Eintragung der Hanns-Seidel-Stiftung ins Vereinsregister beim Amtsgericht München.
Gründungsvorsitzender ist Staatsminister Dr. Fritz Pirkl, MdL.
Die Akademie für Politik und Zeitgeschehen und das Bildungswerk nehmen ihre Arbeit auf.
Zum ersten Geschäftsführer wird CSU-Landesgeschäftsführer Alois Klughammer ernannt.
Erste Studie der Akademie wird beauftragt: „Welches sind die Ursachen und Gründe für die Unruhen der jungen Generation unserer Tage“.
Erste Veranstaltung zum Thema: „Die Zukunft des christlich-demokratischen Gedankens in Europa“.
Erste Ausschreibung: „Nachwuchsförderpreis für politische Publizistik“.
Erster Betriebsrat der Hanns-Seidel-Stiftung konstituiert sich.
Das Institut für Internationale Begegnung und Zusammenarbeit - heute Institut für Internationale Zusammenarbeit (IIZ) - nimmt seine Arbeit auf.
In Zeiten des Terrorismus der Roten Armee Fraktion (RAF), zunehmender gesellschaftlicher und politischer Polarisierung konzipiert die Hanns-Seidel-Stiftung die Ausstellung „Angriff auf unsere Demokratie“. Die umfangreiche Dokumentation wird in Bayern, sowie in Düsseldorf und Bonn gezeigt.
Wildbad Kreuth im Tegernseer Tal wird als Bildungszentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in Betrieb genommen. Bis zu seiner Schließung 2016 stand es der CSU als Tagungsort zur Verfügung.
In Wildbad Kreuth beschließt die CSU-Landesgruppe, die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU nicht länger fortzuführen. Der „Kreuther Trennungsbeschluss“ ist die Geburtsstunde der CSU als Partei exklusiv für Bayern. Pläne für eine bundesweite Ausdehnung der CSU werden verworfen.
Die HSS erreicht die rechtliche Gleichstellung mit den anderen politischen Stiftungen Deutschlands. Damit einher geht eine erhebliche Steigerung der finanziellen Unterstützung des Bundes, da nun die HSS als eigenständig anerkannt ist und einen festen, an den Wahlerfolg der CSU geknüpften Betrag, für sich beanspruchen kann.
Das erste Entwicklungshilfeprojekt des IBZ (heute IIZ) startet in Togo in Afrika. Thema ist die gesellschaftspolitische Erwachsenenbildung.
In Oberfranken erwirbt die Hanns-Seidel-Stiftung das Kloster Banz von der „Gemeinschaft von den Heiligen Engeln“. Bis 1982 wird es als Bildungszentrum umgebaut.
Das CSU-Archiv geht an die Hanns-Seidel-Stiftung über. Führung, Verwaltung und Ausbau sind fortan Stiftungsaufgabe. In Israel und der heutigen Demokratischen Republik Kongo werden Programme zur politischen Bildung gestartet.
Die HSS nimmt ihre Auslandsarbeit in Asien und der Pazifikregion auf. In Fidschi wird ein Ausbildungszentrum für Handwerker errichtet und auf den Philippinen werden Manager geschult.
Beginn der Stipendiatenförderung Ausland mit 24 Stipendiaten aus der Volksrepublik China
Beginn der Stipendiatenförderung in Bayern. 25 Stipendiaten verschiedener bayerischer Hochschulen erhalten Unterstützung
Das BMZ bewilligt den ersten Projektantrag für Lateinamerika. In Paraguay wird die Stiftung zur Aus- und Fortbildung von Gemeindeangestellten beitragen.
Projekte starten in China, Uruguay, Chile und Pakistan.
Kloster Banz wird als Bildungszentrum der Hanns-Seidel-Stiftung eröffnet.
Die HSS beginnt ihre Arbeit in internationaler politischer Kommunikation. Die Aufgabe: Beziehungen zu Institutionen, Parteien und Organisationen weltweit vertiefen und die Zusammenarbeit christlich-demokratischer Parteien fördern.
Politische Kontaktbüros werden in Brüssel, Washington und Moskau eingerichtet.
Förderprojekte der HSS starten in Venezuela und Ecuador.
Das IBZ bewilligt erstmals Projekte der HSS in Mittelamerika und Bolivien
Im Bildungszentrum Kloster Banz werden der Consulentenbau, die Petrefaktensammlung und die Klostergaststätte eröffnet. 1990 wird auch der Domestikenbau und letzte Arbeiten fertiggestellt.
Fall der Berliner Mauer
Das Jahr, in die Hanns-Seidel-Stiftung PCs bekam. Als erste Abteilung wird das Bildungswerk digital, dann folgt das IBZ. Ein eigenes EDV-Referat wird erst ab 1992 eingerichtet.
Wiedervereinigung Deutschlands
Die HSS nimmt im ehemaligen Ostblock ihre Arbeit auf. Das Büro Berlin wird zuständig für dieBildungsarbeit in den neuen Bundesländer. Erste Projektbüros entstehen in Budapest und Prag. Es folgen Projekte in Ungarn und der Tschechoslowakei.
Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen der Hanns-Seidel-Stiftung im Münchner Maximilianeum
Der „Club der Altstipendiaten“ wird gegründet. Bis 2005 umfasst er 1061 der insgesamt 1868 Altstipendiaten. 2017 gehören 1600 Mitglieder zum Club. Zur Website: www.cdas.org
Auf Basis der Erbschaft von Ingeborg und Wilhelmine Tausend wird die gemeinnützige Stiftung „I. und W. Tausend“ gegründet. Die Mittel werden fortan für Erziehung, Bildung und Völkerverständigung ausgegeben.
Die Mitgliederversammlung der Hanns-Seidel-Stiftung wählt Staatssekretär a.D. Alfred Bayer zum neuen Vorsitzenden.
Die HSS beendet nach 16 Jahren ihre Aufbauarbeit in Madrid. Zur Förderung der jungen spanischen Demokratie waren in Spanien seit 1977 etwa 7400 Seminare mit über 335.000 Teilnehmern durchgeführt worden. Regierungsvertreter würdigen die Arbeit der HSS. König Juan Carlos I. empfängt HSS-Delegierte in einer Privataudienz.
Im Rahmen des internationalen Forums „Frieden, Freiheit, Versöhnung“ anlässlich von 50 Jahren Kriegsende verleiht die Hanns-Seidel-Stiftung erstmals ihren „Förderpreis für junge Journalisten“
In Erinnerung an das politische Lebenswerk von Franz Josef Strauß verleiht die HSS zum ersten mal den Franz Josef Strauß – Preis. Erster Preisträger ist der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger.
Das 30-jährige Bestehen der HSS wird mit einer Sondersendung des BR aus Wildbad Kreuth gefeiert. Die Hanns-Seidel-Stiftung geht unter der Internetadresse www.hss.de online. Es folgen das Münchner Konferenzzentrum (www.konferenzzentrum-muenchen.de) und die Bildungszentren Wildbad Kreuth und Kloster Banz (www.klosterbanz.de).
Im Nahen Osten startet ein regionales Bildungsprojekt in Jordanien, Syrien und dem Libanon.
Eröffnung des "Konferenzzentrums München" der Hanns-Seidel-Stiftung in der Lazarettstraße.
100. Geburtstag des früheren Bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Parteivorsitzenden Dr. Hanns Seidel. Die Hanns-Seidel-Stiftung gedenkt ihres Namensgebers in mehreren Veranstaltungen (Gottesdienst in der Bürgersaal-Kirche und Gedenkfeier im Münchner Konferenzzentrum mit der Buchvorstellung "Hanns Seidel zum 100. Geburtstag - Weltanschauung und politisches Handeln").
20 Jahre Bildungszentrum Kloster Banz - Festveranstaltung mit Staatsminister Hans Zehetmair und anschließendem "Tag der offenen Tür" für die interessierte Öffentlichkeit mit mehreren tausend Besuchern.
Die Mitgliederversammlung wählt Dr. h. c. Hans Zehetmair zum neuen Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. Neuer Stellvertreter neben Prof. Ursula Männle, Staatsministerin a. D., wird Landtagspräsident Alois Glück. Gleichzeitig bestellt der Vorstand Dr. Peter Witterauf zum neuen Hauptgeschäftsführer.
Leben und Wirken des früheren Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß werden auf der neuen Website www.fjs.de dokumentiert und vorgestellt.
Das HSS-Büro Berlin bezieht seine neuen Räumlichkeiten Dorotheenstraße 37 im Zentrum der Hauptstadt.
Die Hanns-Seidel-Stiftung blickte mit einem Festakt in München auf vier Jahrzehnte ihres Bestehens zurück.
Die Abteilungen Bildungswerk, Förderungswerk und Institut für Internationale Begegnung und Zusammenarbeit wurden gemäß der Satzung umbenannt in Institut für Politische Bildung, Institut für Begabtenförderung und Institut für Internationale Zusammenarbeit.
Die Mitgliederversammlung wählt Staatsministerin a.D. Ursula Männle zur neuen Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung. Neuer stellvertretender Vorsitzender neben Alois Glück ist nun Markus Ferber.
Die Hanns-Seidel-Stiftung feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Zu den Festrednern beim Festakt im Konferenzzentrum zählen Ministerpräsident Horst Seehofer sowie der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck. Über 43.000 Seminare mit zirka 1,6 Millionen Teilnehmer hat die HSS seit ihrer Gründung allein im Bereich Politische Bildung abgehalten. Das stiftungseigene Institut für Begabtenförderung unterstützt 2017 1.100 Stipendiaten, in der Entwicklungszusammenarbeit werden weltweit 100 Projekte in 65 Ländern durchgeführt und die Akademie für Politik und Zeitgeschehen trägt als wissenschaftliche, politische Ideenbörse mit Fachtagungen, internationalen Konferenzen und Publikationen zum öffentlichen Diskurs bei.
Markus Ferber, MdEP, übernimmt den Vorsitz der Hanns-Seidel-Stiftung.