Die Proteste wurden von Raila Odinga, Leader des Volkes der Luo, früherer Premierminister und Oppositionsführer (ODM - Orange Democratic Movement) und dem früheren Vize-Präsidenten, Kalonzo Musyoka (WDM-K, Wiper-Democratic Movement-Kenya) und Moses Wetangula (FORD Kenya) vor dem Hauptsitz der Wahlkommission in Nairobi initiiert.
In Anspielung an die Demonstrationen in der ehemaligen DDR im Herbst 1989 werden die Proteste als sogenannte "Montagsdemonstrationen" bezeichnet.
Artikel 37 der kenianischen Verfassung garantiert ein umfassendes Versammlungs- und Petitionsrecht. Es ist damit rechtmäßig, friedlich in Gruppen und ohne Waffen zu protestieren. Bislang gab es vier Proteste, die chaotisch endeten.
Die kenianische Polizei begegnete den Protesten mit Härte, die teilweise als unverhältnismäßig brutal bezeichnet wurde. Es wurden Tränengas und scharfe Munition eingesetzt. Demonstranten seien von der Polizei verprügelt worden.
Der ausführliche Bericht zum Download: Montagsdemonstrationen der Opposition in Kenia
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