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Christen im Nahen Osten
Wir haben genug gelitten!

Autor: Dr. Philipp W. Hildmann

Nach dem Niedergang des sogenannten Islamischen Staates in Syrien und dem Irak, brauchen die Christen der Region Sicherheit und Zukunftsperspektiven. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz richteten Vertreter einen Appell an die Staatengemeinschaft.

„Wir haben genug gelitten!“ Eindringlich fixiert Louis Kardinal Sako I. seine Zuhörer, die den Weg durch die Absperrungen zur traditionellen Diskussionsrunde der Hanns-Seidel-Stiftung bei der Münchner Sicherheitskonferenz gefunden haben. Der chaldäisch-katholische Patriarch ist für das zweite Februarwochenende aus dem irakischen Bagdad in die Landeshauptstadt gekommen, um über die aktuelle Situation der Christen in seinem Heimatland zu berichten. 

„Ganz bewusst haben wir unsere Veranstaltung mit einem Fragezeichen versehen. Die Zukunft der Christen im Irak und in Syrien scheint zumindest aus unserer beobachtenden Perspektive ebenso wenig in Stein gemeißelt zu sein wie die der Jesiden, Shabak, Turkmenen und anderer Minderheiten in dieser Region.“ (Markus Ferber, MdEP)

„Ganz bewusst haben wir unsere Veranstaltung mit einem Fragezeichen versehen. Die Zukunft der Christen im Irak und in Syrien scheint zumindest aus unserer beobachtenden Perspektive ebenso wenig in Stein gemeißelt zu sein wie die der Jesiden, Shabak, Turkmenen und anderer Minderheiten in dieser Region.“ (Markus Ferber, MdEP)

Witte; HSS

Beginn einer neuen Epoche?

Diese haben in den zurückliegenden Jahren ebenso unter der Besatzung durch den sogenannten Islamischen Staat (Daesh/IS) gelitten wie ihre Schwestern und Brüder im Nachbarland Syrien. Jetzt könnte es Licht am Ende des langen Tunnels geben: Zwar lodert die Gewalt der Terrormiliz vereinzelt noch auf. Aber das 2014 vollmundig ausgerufene Kalifat, das zwischenzeitlich große Teile Syriens und des Iraks in seine Gewalt bringen konnte, existiert heute faktisch nicht mehr. Diese an Grausamkeit kaum zu überbietende Episode der Dschihadisten-Herrschaft stellt insbesondere für die Minderheiten im Nahen Osten, allen voran die Christen und Jesiden, eine so tiefgreifende Zäsur dar, dass die Rede von einer Zeitrechnung vor und nach dem IS die Runde macht. Dementsprechend lautet das Motto, unter dem die Hanns-Seidel-Stiftung hochrangige Vertreter in die Münchner Karmelitenkirche geladen hat: „Der Beginn einer neuen Epoche? Zukunftsperspektiven für Religiöse Minderheiten im Nahen Osten“.

Markus Ferber, Mitglied des Europäischen Parlaments und Stellvertretender Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung, dämpft allerdings gleich zu Beginn die Erwartungen. „Ganz bewusst haben wir unsere Veranstaltung mit einem Fragezeichen versehen. Die Zukunft der Christen im Irak und in Syrien scheint zumindest aus unserer beobachtenden Perspektive ebenso wenig in Stein gemeißelt zu sein wie die der Jesiden, Shabak, Turkmenen und anderer Minderheiten in dieser Region.“ Zur Diskussion stehe deshalb, ob es tatsächlich realistische Zukunftsperspektiven für die auch im Wortsinn ausgebluteten Minderheiten in ihren historischen Siedlungsgebieten gebe, und welchen Beitrag die westlichen Demokratien für ein befriedetes und versöhntes Miteinander in diesen ethnisch und religiös einst so vielfältigen Ländern leisten könne. 

Es geht um einen Überlebenskampf der Christen in einem Land, in dem sie über Jahrtausende hinweg gelebt haben, sagt der Syrisch-Orthodoxe Patriarch Ignatius Aphrem II.

Es geht um einen Überlebenskampf der Christen in einem Land, in dem sie über Jahrtausende hinweg gelebt haben, sagt der Syrisch-Orthodoxe Patriarch Ignatius Aphrem II.

Witte; HSS

Kritik am Westen

Die Rolle dieser westlichen Demokratien, dies machen im Folgenden sowohl Louis Kardinal Sako I. als auch der aus Damaskus ebenfalls nach München gekommene syrisch-orthodoxe Patriarch Ignatius Aphrem II. deutlich, wird in der Region durchaus nicht unkritisch beurteilt:  

Historisch gesehen, so Louis Kardinal Sako I., hätten die westlichen Mächte bereits vom Ende des Osmanischen Reiches an keine Absicht erkennen lassen, die Entstehung von Rechtsstaaten im Nahen Osten zu fördern, in denen gleiche Rechte für alle Bürger garantiert seien. Für die Christen, die als Religionsgemeinschaft seit 2.000 Jahren Teil dieser Region seien, habe sich zusätzlich auch der israelisch-palästinensische Konflikt negativ ausgewirkt. Dieser habe nicht nur einen gewaltbereiten „politischen Islam“ befeuert, sondern auch das seit den Kreuzzügen bestehende Vorurteil, die Christen seien Verbündete der Politik der westlichen Mächte im Nahen Osten. Mit Blick auf die jüngere Vergangenheit äußert der Iraker starke Kritik an der völkerrechtswidrigen Invasion der USA in sein Heimatland 2003. Diese habe ein Chaos verursacht, das in kürzester Zeit eine Situation der politisch-institutionellen Leere produziert habe. „Die Türen des Irak wurden für islamistische Fanatiker weit geöffnet.“ Zusammengenommen habe dies alles zu sektiererischem Denken, Korruption und der Ausbreitung paramilitärischer Milizen, zu einer ökonomischen, sozialen und sicherheitspolitischen Krise im Land geführt. „Die Instabilität im Nahen Osten“, so die nüchterne Bilanz des chaldäisch-katholischen Patriarchen, „hat das Dilemma der Christen verstärkt, auch auf Grund der westlichen Politik, die in dieser Region eher den Konflikt ermutigt statt Demokratie und Freiheit zu fördern.“ In der Konsequenz hätte rund eine Million Christen den Irak inzwischen verlassen. Die Zahl der Binnenvertriebenen sei dramatisch angestiegen. 1.225 Christen seien unter der Gewaltherrschaft des IS getötet worden. 

Kardinal Sako klagt die Zentralregierung in Bagdad an, sich noch zu wenig um die Zerstörungen in der traditionell von Christen besiedelten Niniveh-Ebene im Norden des Landes gekümmert zu haben.

Kardinal Sako klagt die Zentralregierung in Bagdad an, sich noch zu wenig um die Zerstörungen in der traditionell von Christen besiedelten Niniveh-Ebene im Norden des Landes gekümmert zu haben.

Witte; HSS

Dörfer und Städte zu 80% zerstört

Auch die Rolle der Zentralregierung in Bagdad kritisiert Kardinal Sako vehement. Für das traditionelle Siedlungsgebiet der Christen im Norden des Landes, die Niniveh-Ebene, habe die schiitisch dominierte Regierung bis heute wenig bis nichts getan. Eine Unterstützung, um die Rückkehr der vertriebenen Christen in ihre noch immer bis zu 80 Prozent zerstörten Städte und Dörfer zu fördern, finde faktisch nicht statt. Auch seien Korruptionsfälle bekannt geworden, bei denen für die Genehmigungen zur Renovierung zerstörter Kirchen und Wohnhäuser „Gebühren“ verlangt worden seien. Mehr als 23.000 Immobilien und Grundstücke seien den christlichen, jesidischen oder sabäischen Eigentümern zudem von den lokalen Behörden entzogen worden.

Die eingangs von Markus Ferber aufgeworfene Frage aufgreifend, fordert der chaldäisch-katholische Patriarch die internationale Gemeinschaft – mit Blick auf die zeitgleich im Bayerischen Hof bei der Sicherheitskonferenz versammelten 450 hochrangigen Entscheidungsträger aus der ganzen Welt – auf, sich intensiv für eine „rasche Stabilisierung“ der Niniveh-Ebene und für die Entwicklung einer langfristigen Entwicklungsstrategie einzusetzen. „Wir brauchen“, so sein eindringliches Votum, „einen „politischen, ökonomischen und kulturellen Marshall-Plan für den Irak“. Dazu gehöre eine Verfassungsreform und die Anerkennung der Rechtsgleichheit aller Bürger. „Gleiche Bürgerrechte bedeutet, das Recht zu haben, in Freiheit und Würde zu leben, anstatt nur toleriert zu sein“, so der Kardinal wörtlich. Des Weiteren sei eine Bereinigung der Lehrpläne an den Schulen von allen Aufforderungen zur Diskriminierung Andersgläubiger ebenso unabdingbar wie die Überwindung der Ideologie des Jihad im Islam. Neben den Sicherheitsaspekten gelte es last but not least, die Jugendarbeitslosigkeit mit aller Kraft zu bekämpfen, um den Christen im Irak auch wirtschaftlich eine Zukunft zu ermöglichen.

Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, mit dem Syrisch-Orthodoxe Patriarchen Ignatius Aphrem II.

Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, mit dem Syrisch-Orthodoxe Patriarchen Ignatius Aphrem II.

Witte; HSS

Christen zwischen allen Stühlen

Ebenfalls mit Blick auf die zeitgleich zu seinem Besuch stattfindende Münchner Sicherheitskonferenz äußert sich auch Ignatius Aphrem II. Aufgrund seiner – in den offiziellen Äußerungen – weitgehend kritiklosen Nähe zum Assad-Regime ist der hochgewachsene Syrer mit dem markanten Bart im Westen äußerst umstritten. Als Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Kirche mit rund zwei Millionen Mitgliedern gilt er gleichwohl als eine gewichtige Stimme, wenn es um die Rolle der Christen im Nahen Osten geht.

Der Patriarch beklagt, dass die Christen in Syrien vom Westen nur als Unterstützer des Regimes gebrandmarkt würden. Ignoriert werde dabei meistens der Umstand, dass es faktisch um einen Überlebenskampf der Christen in einem Land gehe, in dem sie über Jahrtausende hinweg gelebt hätten – lange vor der Ankunft des Islam. Auch wenn ihre Kirchen und Häuser in diesem Krieg nun zerstört würden, so zumindest seine Einschätzung, seien die Christen insgesamt um Neutralität bemüht. „Wir haben uns nicht Assad oder dem sogenannten autoritären Regime unterworfen. Wir anerkennen schlicht eine legitime Regierung. Selbst angenommen, Assad wäre ein Diktator, er ist ein säkularer Mann. Lieber habe ich einen säkularen Diktator als einen religiösen, der behauptet, im Namen Gottes zu handeln.“ Im Westen werde nicht gesehen, so seine Behauptung, dass auf der anderen Seite keine demokratische Opposition stehe, sondern nur extremistische Gruppierungen. Gleichwohl würden die Christen die westlichen Demokratien nicht um ein militärisches Eingreifen zum Schutz der Christen bitten. Die Christen wollen im Nahen Osten bleiben. Doch dafür benötigen sie starke Regierungen, die in der Lage sind, all ihre Bürger zu schützen und diese ungeachtet ihrer Religion gleichberechtigt zu behandeln.“

Vehement kritisiert er, dass auch auf der Münchner Sicherheitskonferenz über die Zukunft seines Landes ohne Beteiligung politischer Vertreter seines Landes diskutiert werde. 

"Die letzten fünf Jahre waren ein Trauma für die Jesiden"(Düzen Tekkal)

"Die letzten fünf Jahre waren ein Trauma für die Jesiden"(Düzen Tekkal)

Witte; HSS

Das Leid des Jesiden

Leidtragende der Besatzung durch den sogenannten Islamischen Staat in Syrien und im Irak waren und sind bei weitem nicht nur Christen. Eine weitere massiv bedrängte Gruppe stellt die Glaubensgemeinschaft der Jesiden dar, deren Wurzeln über das 12. Jahrhundert zurückreichen. Als ihr Hauptsiedlungsgebiet in der Region Sinjar in der Region Kurdistan-Irak 2014 vom IS überrannt wurde, fielen dem versuchten Völkermorddurch die Terrormiliz in wenigen Wochen über 5.000 Männer und Jungen zum Opfer. Über 400.000 Jesiden wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Mehr als 7.000 Frauen und Kinder wurden entführt, als Sex-Sklavinnen missbraucht und sind zum Teil bis heute verschwunden. Die Gräueltaten der Islamisten, die nicht selten aus den umliegenden Dörfern kamen, sind bis heute weitgehend ungesühnt.

Düzen Tekkal, in Deutschland geborene Jesidin mit kurdischen Wurzeln, ist Journalistin, Autorin und Filmemacherin. Sie war 2014 mit einem Filmteam in Sinjar, als die IS-Offensive gegen die Jesiden begann. Unmittelbar darauf hat sie den gemeinnützigen Verein für humanitäre Hilfe „HAWAR.help“ gegründet. Auf dem Podium der Hanns-Seidel-Stiftung verleiht sie dem Leid dieser Menschen noch einmal eine hörbare Stimme und beschreibt die Grausamkeiten dieses Genozid-Versuchs. „Die letzten fünf Jahre“, so ihre Zwischenbilanz, „waren ein Trauma für die Jesiden.“

Insbesondere das Schicksal der verschleppten und versklavten Frauen ist ihr ein Kernanliegen. 2018 hat sie deshalb für überlebende Rückkehrerinnen der Kriegsgräuel mit Unterstützung des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in einem Camp für Binnenvertriebene in der Region Kurdistan-Irak das „HAWAR.help Women’s Empowerment Centre“ eröffnet. Ihr erklärtes Ziel sei es, so die Journalistin, aus Opfern von Gewalt starke Überlebende zu machen. Das Zentrum solle ein Platz für Frauen verschiedener religiöser und ethnischer Herkunft sein. 

Volker Kauder forderte, dass durch Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten Rückkehrer in die Lage versetzt werden müssten, sich wieder eine Existenzgrundlage zu schaffen.

Volker Kauder forderte, dass durch Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten Rückkehrer in die Lage versetzt werden müssten, sich wieder eine Existenzgrundlage zu schaffen.

Witte; HSS

Deutsche Hilfe für die Kurden

Düzen Tekkal denkt dabei schon einen Schritt weiter: „Wir von ‚HAWAR.help‘ sind überzeugt davon, dass wirklich nachhaltige Erfolge in der Sicherheitspolitik nur dann erzielt werden können, wenn Frauen-, Minderheiten- und Menschenrechte auf allen Ebenen mitgedacht werden. Schließlich sind freie, demokratische Gesellschaften auch nach außen friedlicher als Autokratien, in denen Frauen und Minderheiten unterdrückt werden. Das ist die Botschaft, die wir auf der Sicherheitskonferenz auf den Podien, aber auch im persönlichen Gespräch verbreiten wollten.“

In die vom früheren Pressechef der Münchner Sicherheitskonferenz, Oliver Rolofs, moderierte Diskussion bringt schließlich Volker Kauder, der vormalige Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, die Perspektive der Deutschen Bundesregierung ein. Er ist die prominenteste Stimme in der Union , die seit Jahren das Thema der bedrängten religiösen Minderheiten weltweit auf die Agenda setzt. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass das Amt des Beauftragten der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit geschaffen wurde und der Bundestag im Oktober 2018 den Antrag „Menschenrecht auf Religionsfreiheit weltweit stärken“ verabschiedet hat. Unmittelbar vor dem IS-Vorstoß 2014 war er in Kurdistan-Irak und hat sich selbst ein Bild von der Situation vor Ort machen können.

Kauder erinnert daran, dass erst die nicht unumstrittene deutsche Unterstützung bei der Ausrüstung und Ausbildung der kurdischen Peschmerga diese in die Lage versetzt hätte, sich gegen die vom IS eingesetzten – zuvor erbeuteten – amerikanischen Panzer zur Wehr zu setzen und die ihrem Schutz anbefohlenen Christen auch tatsächlich zu schützen. Dass sie den Vormarsch der Terrormiliz in der Niniveh-Ebene nach deren Eroberung von Mosul wenige Kilometer vor Mor Mattei, einem der ältesten Klöster der Christenheit, stoppen und diese Frontlinie auch halten konnten, gilt als einer der entscheidenden Wendepunkte im Kampf gegen die Islamisten. Dennoch fällt auch seine Beurteilung der aktuellen Lage nicht euphorisch aus. „Auch, wenn wir in der letzten Zeit positive Entwicklungen im Irak sehen, wage ich noch nicht vom Beginn einer neuen Epoche zu sprechen.“ 

Wenige Kilometer hinter Mossul, bei Mor Mattei, einem der ältesten Klöster der Christenheit, konnten kurdische Milizen den Vormarsch des IS stoppen.

Wenige Kilometer hinter Mossul, bei Mor Mattei, einem der ältesten Klöster der Christenheit, konnten kurdische Milizen den Vormarsch des IS stoppen.

Hildmann; HSS

Notwendig seien nun insbesondere drei Punkte: Die massiven Zerstörungen der Infrastruktur vor allem in der Niniveh-Ebene müsse schnellstmöglich beseitigt werden. Durch Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten müssten Rückkehrer in die Lage versetzt werden, sich wieder eine Existenzgrundlage zu schaffen. Und deren Sicherheit vor terroristischen Attacken müsse gewährleistet werden. „Es gibt Hoffnung auf eine neue Epoche“, so seine verhalten optimistische Prognose. „Es gibt Hoffnung, dass Christen und Jesiden in ihren angestammten Siedlungsgebieten wieder eine Zukunft haben könnten. Das gelingt aber nur dann, wenn die irakische Regierung wirklich bereit ist, Sicherheit zu garantieren, und wenn sie darüber hinaus bereit ist, Entwicklung in dieser Region zu ermöglichen. Europa muss diesem geschundenen Land noch mehr Hilfe und Aufmerksamkeit schenken.“ Dass Deutschland dazu bereit ist, hat es in der jüngsten Vergangenheit vielfach bewiesen.

Zum Abschluss findet Volker Kauder zuversichtliche Worte, dass die lebhaft debattierten Themen nicht auf den Kreis der 300 Teilnehmer des Side-Events in der Karmelitenkirche beschränkt bleiben, sondern ihren Weg in den nahegelegenen Bayerischen Hof finden: „Die Hanns-Seidel-Stiftung hat mit diesem Veranstaltungsformat ein Markenzeichen aufgebaut, das in der Münchner Sicherheitskonferenz inzwischen starke Beachtung findet. Für den Schutz des Menschenrechts Religionsfreiheit, für das sich die CDU/CSU-Bundestagsfraktion seit vielen Jahren einsetzt, ist dies ein willkommenes Signal und eine große Unterstützung, für die ich herzlich danke.“