Die Corona-Pandemie hat die oft ohnehin schwierige Situation in den Innenstädten und Ortszentren verschärft, sichtbar an zahlreichen Leerständen. Wie gelingt es, diese wieder mit Leben zu füllen und Gastronomie, Geschäfte, Ärzte und Kulturstätten zu halten? Wie können Bürgerinnen und Bürger außerdem ihr unmittelbares Umfeld mitgestalten? Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit der Bayerischen Ministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Kerstin Schreyer, der Architekturprofessorin Agnes Förster, dem Architekten und Quartiersmanager Jan Weber-Ebnet sowie dem Bürgermeister der Stadt Freyung Dr. Olaf Heinrich nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Markus Ferber. Die Moderation übernimmt Kerstin Tschuck. Seien Sie live dabei am 19. April 2021 ab 14:00 Uhr und stellen Sie im Chat Ihre Fragen: https://www.facebook.com/HannsSeidelStiftung/live_videos/
Hass und Hetze – digital und analog – lassen viele von denen, die heute Verantwortung für die Gesellschaft übernommen haben und im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit stehen, resignieren und verstummen. Zu groß ist der Druck aus mangelnder Anerkennung, Online Hass und Unübersichtlichkeit digitaler Bedrohungsphänomene: Shitstorms, Doxing, Deepfakes, Spoofing und durch Social Bots gestützte Desinformationskampagnen zielen vor allem auf die Frontfrauen und Frontmänner demokratischer Gesellschaften.Weil Hass und Hetze nicht an der Landesgrenze aufhört, wollen wir gemeinsam mit der Südtiroler Silvius-Magnago-Akademie die Hintergründe für diese Demokratiebedrohung beleuchten, schnelle Hilfe anbieten und gemeinsam an Lösungsstrategien für eine wehrhafte Demokratie diesseits und jenseits der Alpen arbeiten.
Ein Relikt oder Produkt der Wiedervereinigung?Der Vortrag argumentiert, dass die aktuell feststellbare und 30 Jahre nach der Wiedervereinigung heftig diskutierte Spaltung der deutschen Gesellschaft in eine Ost- und eine West-Identität, eine soziale Konstruktion bedeutet, die in der Hauptsache erst nach der Wende von 1989/90 eingesetzt hat.
Verschwörungsglaube hat Konjunktur, sogar in der Weltpolitik findet er heute Anhänger. Verschwörungsmythen stellen im Internet die Gefahr durch das Coronavirus in Frage. Plattformen wie KenFM, Rubikon oder Kla.tv verbreiten Fake News.
Corona, die Folgen für die Wirtschaft und Kurzarbeit belasten viele Privathaushalte. Durch Kurzarbeitergeld und private Polster werden die negativen Auswirkungen kurzfristig gemildert, dennoch steigt der Druck auf manch einen. Schulden sind ein gewichtiges Vermittlungshemmnis bei der Suche nach Arbeit. Nicht selten verlieren Menschen in Schulden, die ohne Hilfe bleiben, ihre Wohnung. Aber auch gesundheitliche und psychische Erkrankungen sowie soziale Ausgrenzung können die Folge sein. Wir möchten daher die aktuelle Situation beleuchten und mögliche Handlungsoptionen für Privathaushalte aufzeigen.
Der Workshop möchte aufzeigen, welche Mechanismen sich in politischen Gesprächen entwickeln können und wann es sich um extreme politische Positionen handelt.
Die Gesellschaften Europas verändern sich rasant auch in religiöser Hinsicht. Weiterhin ist das Christentum die dominierende Religion in Europa, jedoch verlieren die traditionellen Kirchen an Mitgliedern. In den Niederlanden, Großbritannien, Schweden, Tschechien und im Baltikum sprechen Religionswissenschaftler bereits von einer forcierten Säkularisierung. Was sind die Gründe für diese Verluste? Gewinnen künftig Freikirchen wie die Pfingstkirchen hingegen an Mitgliedern?