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Positionspapiere
Transatlantische Impulse

Nach vier Jahren Amtszeit von Donald Trump liegen große Hoffnungen in Deutschland und Europa auf Präsident Joe Biden, die transatlantischen Beziehungen und das deutsch-amerikanische Verhältnis zu revitalisieren. In einer neuen Publikationsreihe, zu der sich die Hanns-Seidel-Stiftung und weitere führende transatlantische Partnerinstitutionen zusammengeschlossen haben, werden nun in regelmäßigen Abständen Chancen und Herausforderungen erörtert und Impulse für die transatlantischen Beziehungen gesetzt.

Im Rahmen der US-Präsidentschaftswahl 2020 hatten sich mehrere transatlantische Institutionen und politische Stiftungen, darunter die Hanns-Seidel-Stiftung, deutschlandweit zusammengeschlossen, um mit der virtuellen Veranstaltungsreihe „Road to Election Night & Beyond“ den transatlantischen Austausch zu fördern. Dieses erfolgreiche Kooperationsprojekt wird nun mit der Publikationsreihe „Transatlantische Impulse“ fortgesetzt.

Logo: mit dem US-Capitol, dem Brandenburger Tor und dem Berliner Bären. Im Hintergrund die US-Flagge

Einige Themenfelder unserer Positionspapiere: die US-Digital-, Handels- und Sicherheitspolitik, US-Klimaagenda, das Machtgefüge zwischen den USA, China und Russland.

©HSS

Die US-Präsidentschaftswahl und die Amtseinführung von Joe Biden haben den gesellschaftlichen und medialen Diskurs auf beiden Seiten des Atlantiks wie kein anderes Ereignis in den letzten Monaten bestimmt. Angesichts der Bedeutung der transatlantischen Beziehungen für Deutschland und der sichtbaren Spannungen zwischen den USA und seinen europäischen Partnern unter Donald Trump schloss sich letztes Jahr eine hochkarätige Gruppe von transatlantischen Partnerinstitutionen und politischen Stiftungen zusammen, um gemeinsam, unter Federführung des Aspen Institute Germany, die virtuelle Veranstaltungsreihe Road to Election Night & Beyond durchzuführen. Auch die Hanns-Seidel-Stiftung beteiligte sich an diesem Kooperationsformat.

Im Zentrum der Veranstaltungen stand der transatlantische Austausch unter politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft. Die Reihe ermöglichte politischen Entscheidungstragenden und einer an den USA interessierten Öffentlichkeit eine intensive Diskussion über verschiedene Themen rund um die US-Präsidentschaftswahl und ihre globalen Auswirkungen. Nach neun rein virtuellen und hybriden Formaten fand die Reihe mit einer halbtägigen Hybridkonferenz am Inauguration Day 2021 in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin ihren Abschluss. 50 Sprecherinnen und Sprecher erreichten insgesamt mehr als 6.000 Livezuschauerinnen und -zuschauern aus 25 Ländern – ein starkes Plädoyer für die Wiederbelebung der transatlantischen Beziehungen.

Um an die Veranstaltungsreihe anzuknüpfen und die entstandenen Synergien zwischen den beteiligten Institutionen und politischen Stiftungen zu nutzen, wird die Kooperation nun in Form einer Publikationsreihe fortgesetzt. Mit der Reihe „Transatlantische Impulse“ blicken wir auf Joe Bidens Innen- und Außenpolitik über seine ersten 100 Tage im Amt hinaus. Ziel ist es, das hoffnungsvolle Momentum nach Bidens Amtseinführung aufzugreifen und in kurzen Positionspapieren Impulse und Ideen für die Zusammenarbeit zwischen den USA, Deutschland und Europa zu geben.

Die in regelmäßigen Abständen veröffentlichten Papiere werden Joe Bidens Digital-, Handels- und Sicherheitspolitik, seine Klimaagenda, das globale Machtgefüge zwischen den USA, China und Russland sowie zahlreiche weitere Themen aufgreifen. Die unabhängige Autorenschaft der einzelnen Papiere liegt jeweils bei den Partnern der Publikationsreihe.

Außen- und Sicherheitspolitik
Andrea Rotter, M.A.
Leiterin