Über Sönke Wortmann
Sönke Wortmann wird am 25. August 1959 in Marl geboren. Nach dem Abitur will er zunächst Profi-Fußballer werden. Nach drei Jahren beendet er diese Karriere und studiert Soziologie. Er erkennt schnell, dass dieses Studium nicht das Richtige für ihn ist. 1983/84 bewirbt er sich mit Erfolg an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Dort dreht Wortmann mehrere Kurzfilme, darunter "Nachtfahrer" (1985), der einen Spezialpreis des Londoner Royal College of Art erhält. Dort studiert er auch ein Jahr lang. "Drei D" (1988), ein ironisch-reflexiver Film-im-Film über einen Filmstudenten, der seinen Abschlussfilm über einen Filmstudenten bei den Dreharbeiten zu dessen Abschlussfilm dreht, wird für den Studenten-Oskar nominiert. Sein Studium an der HFF schließt Wortmann 1989 erfolgreich ab. Als Taxifahrer und Schauspieler („Die glückliche Familie“, Bayerischer Rundfunk) jobbte er zunächst, drehte dann aber zahlreiche, höchst erfolgreiche Filme. Sein Durchbruch gelang ihm 1991 „Allein unter Frauen“, der eine Million Zuschauer ins Kino lockte. Weitere Filme (Auswahl): „Kleine Haie“ (1992), „Der bewegte Mann“ (1994), mit 6,5 Millionen Zuschauern einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilme überhaupt, „Das Superweib“ (1995), „Der Campus“ (1998), „Der Himmel von Hollywood“ (2001), „Das Wunder von Bern“ (2003), „Deutschland. Ein Sommermärchen“ (2006), „Die Päpstin“ (2009), „Schoßgebete“ (2014), „Frau Müller muss weg“ (2014), „Charité“ (Fernsehserie), „Der Vorname“ (2018).
Wortmann erhielt u.a. den Bundesfilmpreis, den Deutschen und Bayerischen Filmpreis sowie einen Grimme-Preis.