Als wir 1979 unser erstes Büro in Asien in den Philippinen eröffnet haben, standen wir vor gewaltigen Möglichkeiten aber auch vor großen Schwierigkeiten. Diktator Ferdinand Marcos hatte das Land fest im Griff und alle Macht in seiner Person konzentriert.
1986 musste Marcos nach einem Volksaufstand fliehen. Uns ging es von Anfang an darum, die Zivilgesellschaft zu stärken, als Basis möglicher demokratischer Entwicklungen in der Zukunft. Darum geht es auch heute noch.
„Über die Jahre hat die Hanns-Seidel-Stiftung wegweisende und nachhaltige Programme und Projekte gefördert, die einen positiven Einfluss auf das sozioökonomische Wachstum und die Entwicklung ihres Landes haben.“ sagte HSS-Vorsitzende, Ursula Männle, in Manila vor Vertretern der Philippinen und verschiedener Partnerorganisationen. „Zusammen mit unseren lokalen Partnern im Regierungs- und Nicht-Regierungs-Sektor konnte so gewissenhafte Entwicklungszusammenarbeit geleistet werden, im Einklang mit der Zielsetzung und den Bestimmungen unseres Partner-Landes und der Bundesrepublik Deutschland.“
Heute liegt der Fokus der HSS-Projektarbeit auf der Förderung staatlicher, demokratischer Institutionen und rechtsstaatlicher Strukturen. Die Zivilgesellschaft unterstützen wir weiter, wie schon in den letzten 40 Jahren.
Autor: Götz Heinicke