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Jugendforum
Die Zukunft der deutsch-russischen Beziehungen

Autor: Armin Höller

Unter dem Motto "Junge Generation für die Zukunft der deutsch-russischen Beziehungen" tagte vom 10. bis 13. Oktober 2016 das Jugendforum des Petersburger Dialogs bei der Hanns-Seidel-Stiftung in München.

Ursula Männle begrüßt die Teilnehmer

Prof. Ursula Männle hob in ihrem Grußwort die Bedeutung des "Petersburger Dialogs" für die Pflege der deutsch-russischen Beziehungen hervor. Besonders in Spannungszeiten sei es wichtig, den Dialog zwischen Deutschen und Russen konsequent aufrechtzuerhalten, auch wenn es in Fragen der internationalen Politik gegenwärtig gravierende Meinungsverschiedenheiten gebe. Dabei komme auch dem Petersburger Dialog eine wichtige Rolle zu.

Prof. Männle verwies in diesem Zusammenhang auf das langjährige Engagement der Stiftung in Russland und darauf, dass dort seit 25 Jahren ein Verbinungsbüro bestehe, das regelmäßig bilaterale Dialogmaßnahmen zu aktuellen politischen Themen durchführe und stets auch die Jugend im Blickpunkt habe. So werde jährlich eine Delegation angehender russischer Führungskräfte aus Politik und Verwaltung für eine Woche zu politischen Gesprächen nach Brüssel und München eingeladen. Im Gegenzug finde jedes Jahr für junge politische Multiplikatoren aus Bayern ein deutsch-russisches Dialogprogramm in Moskau statt. Darüber hinaus vergebe die Hanns-Seidel-Stiftung jährlich bis zu fünf Stipendien an russische Doktoranden und Postgraduierte.

Anschließend sprach der russische Generalkonsuls in München, Sergej Ganzha, der die sehr guten Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und Russland hervorhob. So werde derzeit eine Delegationsreise von Ministerpräsident Seehofer nach Moskau vorbereitet, an der zahlreiche Vertreter bayerischer Hochschulen teilnehmen sollen, um die bisher bestehenden Partnerschaften auf der universitären Ebene auszubauen.

Ursula Männle und Sergej Ganzha

Ursula Männle und Sergej Ganzha