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Für eine optimale Nutzerbetreuung: Archive tauschen Findbücher aus

Dr. Renate Höpfinger, Leiterin des Archivs für Christlich-Soziale Politik und Dr. Thomas Paringer, Leiter der Abteilung V des Bayerischen Hauptstaatsarchivs tauschen am 17. Dezember 2019 die Findbücher zum Vorlass von Hans Maier aus.

Dr. Renate Höpfinger, Leiterin des Archivs für Christlich-Soziale Politik und Dr. Thomas Paringer, Leiter der Abteilung V des Bayerischen Hauptstaatsarchivs tauschen am 17. Dezember 2019 die Findbücher zum Vorlass von Hans Maier aus.

Foto: Doris Wörner, Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Der ehemalige bayerische Kultusminister Hans Maier hat umfangreiche Teile seiner schriftlichen Unterlagen u.a. an zwei Münchner Archive übergeben. Damit sich künftige Nutzer dieser beiden Vorlassteile in jedem der beiden Archive einfach, unkompliziert und umfassend über den Gesamtbestand orientieren können, haben die beiden Archivleiter die Findbücher dazu ausgetauscht.

Bereits 2005 übernahm das Bayerische Hauptstaatsarchiv einen Teil der Akten mit Schwerpunkt auf seinem staatsministeriellen Wirken und seiner schul- und kulturpolitischen Tätigkeit. Die Abgabe, die 2017 an das Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung erfolgte, beinhaltet umfangreiche Unterlagen zu seiner politischen wie auch zu seiner wissenschaftlichen Tätigkeit an beiden Lehrstühlen der LMU München, die er vor und nach seinem Amt als Kultusminister innehatte. Darüber hinaus ist sein breites und vielfältiges publizistisches Wirken ebenso dokumentiert wie sein weitreichendes Engagement als Vertreter der katholischen Laien. Aufsätze, Essays, Beiträge und eine umfangreiche Redensammlung zu einer Fülle von politischen, historischen und kulturellen Themen, die aufgrund ihrer Bedeutung später zum Teil veröffentlicht wurden, vervollständigen diesen Vorlassteil.

Korrespondenzen und Zuschriften, auch die Reaktionen auf sein im Konflikt mit Ministerpräsident Franz Josef Strauß erfolgtes Ausscheiden aus dem Amt des Kultusministers, belegen die hohe Wertschätzung, die ihm breite Kreise der Partei, der Politik allgemein, der Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, aber auch die Bevölkerung seines Stimmkreises entgegen brachten.