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Kniffe im Politikjournalismus

Ob ein Bericht über Bürgerproteste über den Rathaus-Neubau, ein Porträt über den neuen Minister in der Landespolitik, ein Feature über die „Wir schaffen das“-Diskussion auf Bundesebene oder eine Reportage über die US-Wahl – Politikjournalismus spielt auf jeder Ebene eine bedeutende Rolle.

Interview mit dem Bad Staffelsteiner Bürgermeister Jürgen Kohmann

Interview mit dem Bad Staffelsteiner Bürgermeister Jürgen Kohmann

Isabel Küfer

Der US-Wahlkampf war nicht nur für amerikanische Wähler, sondern auch für deutsche Bürger und aus journalistischer Sicht sehr spannend: Professor Markus Kaiser von der TH Nürnberg und Harald Baumer, Berlinkorrespondent der Nürnberger Nachrichten, informierten vom 4. bis 6. November 2016 über Tricks und Kniffe auf dem Gebiet des Politikjournalismus. Elf neugierige Studenten reisten hierzu aus München, Erfurt, Passau, Leipzig, Berlin und sogar Amsterdam an.

Dabei lernten die Studierenden nicht nur journalistische Darstellungsformen im Politikjournalismus kennen und Empfehlungen zum Knüpfen von Informantennetzwerken im Politikbetrieb, sondern es gab auch direkt eine praktische Erprobung: Ein Interview mit dem Bad Staffelsteiner Bürgermeister Jürgen Kohmann. Dieser zeigte sich sehr erfreut über die Übung mit je zwei Interviewerpartnern und nahm sich gern Zeit für Rückmeldungen.

Dazu lernen konnten die Studierenden auch durch die Kritik an ihren verfassten Politikerportraits und Kommentaren zum aktuellen politischen Geschehen vom US-Wahlkampf bis hin zu Erdogan, zur sächsischen Bildungspolitik, zur Maut-Debatte in der EU und zur bayerischen Flüchtlings- und Integrationspolitik.

Auf Wünsche und Fragen wurde ausführlich eingegangen, beispielsweise wurden auch Tipps im Umgang mit Pressemitteilungen und Pressesprechern gegeben.

Peggy Hamfler

Das Journalistische Förderprogramm für Stipendiaten (JFS) bietet Studierenden an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und Universitäten eine studienbegleitende Aus- und Weiterbildung mit praxisbezogenen Seminaren und Fachtagungen in den Sparten Zeitungs-, Bild-, Onlinejournalismus, Hörfunk und Fernsehen sowie Veranstaltungen zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen an. Die Förderung ist nicht an bestimmte Studiengänge gebunden, jedoch sollte bei den Bewerbern als Berufsziel eine spätere Tätigkeit im Bereich der Medien gegeben sein.

Universitätsförderung MINT und Medizin
Isabel Küfer, M.A.
Leiterin
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