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Amtsübergang von Witterauf auf Jörg
Generalsekretär übergibt den Staffelstab

Unser bisheriger Generalsekretär, Dr. Witterauf, hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig wurde unser neuer Generalsekretär, Oliver Jörg, in sein Amt eingeführt. Auf Wiedersehen, Dr. Witterauf! Willkommen Oliver Jörg!

Liebe zum Beruf und Zuneigung zur Tätigkeit

Für das große Engagement, die Liebe zum Beruf und die Zuneigung zur Tätigkeit bedankte sich die Stiftungsvorsitzende, Ursula Männle, beim bisherigen Generalsekretär Dr. Peter Witterauf, der am 1. Juli seinen Ruhestand antritt. Witterauf war seit 2004 an führender Position für die Stiftung tätig. Davor war er als Fraktionsgeschäftsführer, Büroleiter des Fraktionsvorsitzenden Alois Glück und als Referatsleiter in der CSU-Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag tätig. Berufliche Stationen waren auch die Leitung des Grundsatzreferats des Bundesbauministeriums in Bonn, das Referat „Wirtschaftspolitische Grundsatzfragen“ im Bayerischen Wirtschaftsministerium und die Leitung des Referats „Wirtschafts- und Finanzpolitik“ in der CSU-Landesleitung sowie die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand der CSU. Studiert hat der gebürtige Bamberger Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wo er auch wissenschaftlich tätig war und zum Dr. rer. pol. promovierte.

Vergelt’s Gott

Ein herzliches Vergelt’s Gott für das Steuern des Schiffes HSS und die Übergabe eines gut bestellten Hauses drückte Stiftungsmitglied und CSU-Generalsekretär Markus Blume aus. 15 Jahre seien in der politischen Zeitrechnung eine sehr lange Zeit, der Respekt zu zollen sei. Bei Witteraufs Amtsantritt im Jahre 2004 habe es keine Smartphones und keine sozialen Medien gegeben. Allein daran könne man ermessen, wie sehr sich die Welt verändert habe. Ausgehend vom HSS-Motto „Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung“ bezeichnet Blume den Dienst an der Demokratie als so aktuell wie nie zuvor – es ginge auch darum, die Demokratie „resilient“, also widerstandsfähig zu machen gegen Extremismus. Auch weltpolitisch sei es erforderlich, neu einzutreten für den Frieden und für das, was Frieden schaffe und Stabilität gewährleiste. Bei der Entwicklungszusammenarbeit sei heute das Bewusstsein mehr denn je geschärft, dass viele Antworten auf Herausforderungen in anderen Teilen der Welt lägen, beschrieb Blume einen weiteren wichtigen Aspekt der Stiftungsarbeit. Die Stiftung sei auch vor diesem Hintergrund alles andere als „old fashioned“. Die Entscheidung für Oliver Jörg als neuen Generalsekretär nannte Blume weise, denn er sei der richtige Mann für diese Aufgabe, ein Mann mit Intellekt, aber ohne Vergeistigung, ein Mann mit Empathie, aber ohne Gefühlsduselei und ein Mann mit politischem Interesse, aber ohne ideologische Scheuklappen, lobte Blume.

Wer Zukunft gestalten will, muss auch zukunftsfähig sein

Witterauf blickte in großer Dankbarkeit auf seine Tätigkeit für die HSS zurück, die riesige Breite der Aufgaben machte die Aufgabe stets spannend. Sein Augenmerk habe immer den Zukunftsthemen in Politik und Gesellschaft gegolten. Bei seiner Tätigkeit habe er sich immer von dem Grundsatz „Wer Zukunft gestalten will, muss auch zukunftsfähig sein“ leiten lassen. Zu seinen wichtigsten Projekten gehörte deswegen auch der Aufbau einer neuen IT-Landschaft in der Stiftung. Auch eine Aussage seines ehemaligen Chefs, Alois Glück, habe er sich ins Stammblatt geschrieben: „Die Welt lebt von den Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht.“ Zum Schluss dankte Witterauf den Vorsitzenden, dem Vorstand, der Mitgliederversammlung und den HSS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Zusammenarbeit. In seiner jetzt größer werdenden Freizeit werde er sich vermehrt dem Ehrenamt widmen, sich zum Beispiel mehr für Menschen mit Behinderung einsetzen.

Aus der Hand des bayerischen Innenministers, Joachim Herrmann, erhielt Witterauf seine Ruhestandsurkunde.

Riesige Freude auf die neue Aufgabe

Oliver Jörg freut sich „riesig auf seine neue Aufgabe“. Es sei erforderlich, gerade junge Menschen im Vertrauen in die Institutionen zu stärken. Und es ginge darum, die Sensibilität der gerade jungen Menschen aufzugreifen, damit sie aktiv an der Gesellschaft teilnähmen. Außerdem wolle er eine breitere Verankerung der Tätigkeit der HSS in der Bevölkerung erreichen. Wenn die Stiftung nachdenken dürfe, querdenken dürfe, könne viel von ihr ausgehen.

Ein Dank gebührt auch den Generalsekretären Michael Thielen von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Roland Schmidt von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Steffen Heizmann von der Heinrich-Böll-Stiftung, Steffen Saebisch von der Friedrich-Naumann-Stiftung und Dr. Florian Weis von der Rosa-Luxenburg-Stiftung, die extra nach München gekommen waren, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.

Leiterin Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Onlineredaktion

Susanne Hornberger