Arm sein heißt verwundbar sein. Wer arm ist, dem mangelt es nicht nur an Einkommen. Es fehlen ihm oft die persönlichen, sozialen und strukturellen Ressourcen, um Krisen und Veränderungen zu bewältigen. Dies erfordert eine ganz besondere Fähigkeit: Resilienz. Auch Regionen, Städte, Dörfer können danach beurteilt werden, ob sie resilient sind. Wer die regionale Resilienz fördern möchte, sollte aber auf Wachstum verzichten, wenn er damit die Verwundbarkeit erhöht.
Übergeordnetes Werk / Enthalten in
Armut im ländlichen Raum?
Band / Heft
2015, 97, S. 119-125
Sprache
Deutsch