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Verleihung des Franz-Josef-Strauß-Preises am 21. Januar 1996 an den ehemaligen US-Außenminister und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger

Verleihung des Franz-Josef-Strauß-Preises am 21. Januar 1996 an den ehemaligen US-Außenminister und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger; HSS; ACSP, Ph S HSS 138-5

1993 bis 1998

Von 1993 bis 2004 residiert die Hanns-Seidel-Stiftung in Brüssel im "Franz-Josef-Strauß-Haus" in der Rue de Pascale 45/47

Von 1993 bis 2004 residiert die Hanns-Seidel-Stiftung in Brüssel im "Franz-Josef-Strauß-Haus" in der Rue de Pascale 45/47

HSS; ACSP, Ph S HSS 128

1993
Das Projekt Tschechoslowakei wird in die Projekte Tschechische Republik (CR) und Slowakische Republik (SR) geteilt. In Bulgarien und Ungarn beginnen die Projekte "Berufliche Bildung".

1993
Die Hanns-Seidel-Stiftung startet ein eigenes Projekt in Kuba, nachdem bereits seit 1991 einzelne Maßnahmen im Bereich Internationale Zusammenarbeit von Caracas aus betreut und koordiniert wurden.

1993
Eröffnung eines Koordinierungs- und Informationszentrums in Peking zur Förderung des bildungs- und gesellschaftspolitischen Dialogs.

19.5.1993
In Brüssel wird die neue Verbindungsstelle "Franz Josef Strauß-Haus" als europäische Bildungsstätte der Hanns-Seidel-Stiftung feierlich eröffnet. Nachdem die Hanns-Seidel-Stiftung bereits seit 1982 in Brüssel mit einer Außenstelle vertreten war, wurden 1990 zwei Häuser erworben und bis 1992 zu einem Tagungszentrum umgebaut. Ab 1997 wird es von Bonn aus mitbetreut, die Immobilie am 11.2.2004 jedoch verkauft, da ein wirtschaftlicher Betrieb des Hauses nicht möglich ist.

17.6.1993
In Berlin wird das 1991 erworbene und als Tagungszentrum umgebaute Anwesen Bruno-Möhring-Str. 3 in Berlin-Marienfelde eröffnet. Mit der inhaltlichen Neuausrichtung der Aufgaben des Berliner Hauses werden die politischen Seminare in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zum Jahresende 2004 eingestellt, das Haus zum 27.12.2005 verkauft und zum 1.6.2006 ein Büro in zentraler Lage in Berlin Mitte angemietet. Als "politisches Forum" in der Bundeshauptstadt soll es im Zentrum Berlins Veranstaltungen, Werkstattgespräche und Diskussionsforen mit hochrangigen Vertretern aus den unterschiedlichsten Bereichen durchführen.

19.8.1993
Der Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung Dr. Fritz Pirkl stirbt an einem Herzversagen. Der stellvertretende Vorsitzende Sepp Hort führt die Geschäfte bis zur Neuwahl eines Nachfolgers am 11.3.1994.

 

König Juan Carlos I. empfängt den Vorsitzenden Alfred Bayer am 12. Dezember 1994 in einer Privataudienz

König Juan Carlos I. empfängt den Vorsitzenden Alfred Bayer am 12. Dezember 1994 in einer Privataudienz

HSS

1.9.1993
Nach dem Ausscheiden von Dr. Peter Eisenmann übernimmt Dr. Gisela Schmirber kommissarisch die Leitung der Akademie bis zum 31.5.1995.

6.12.1993
Der Vorstand der Hanns-Seidel-Stiftung beschließt, auf der Basis einer Erbschaft die gemeinnützige "Stiftung I. und W. Tausend für Politik, Wissenschaft und soziale Marktwirtschaft" zu schaffen und beruft den Hauptgeschäftsführer Manfred Baumgärtel sowie den ausscheidenden stellvertretenden Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung Sepp Hort zu den Geschäftsführern dieser neuen Stiftung. Die Erträge aus dem ererbten Vermögen von Ingeborg (gest. 12.5.1992) und ihrer Mutter Wilhelmine Tausend (gest. 7.9.1993) werden entsprechend den Satzungszwecken zur Förderung der Erziehung und Bildung sowie der Völkerverständigung verwendet.

17.12.1993
Die Mitgliederzahl der Hanns-Seidel-Stiftung wird von 30 auf 40 erhöht, die Satzung entsprechend geändert. 11.3.1994 Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstandsvorsitzenden der Isar-Amperwerke und Staatssekretär a.D. Alfred Bayer zum neuen Vorsitzenden, Prof. Ursula Männle zur stellvertretenden Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung.

Juni 1994
Das neu eingerichtete Verbindungsbüro der HSS in Riga beginnt seine Konferenztätigkeit. Es wird nach nur rund dreijähriger Arbeit im März 1997 aus finanziellen Gründen wieder geschlossen.

Ende 1994
Die Hanns-Seidel-Stiftung beendet nach 16 Jahren ihre Aufbauarbeit in Madrid. Zur Förderung der jungen spanischen Demokratie waren seit 1977 fast 7.400 Seminare mit über 335.000 Teilnehmern in Spanien durchgeführt worden. Die führenden Politiker der Partido Popular, Generalsekretär Francisco Alvarez Cascos und ihr Vorsitzender José María Aznar, würdigen die Zusammenarbeit. König Juan Carlos I. empfängt die Delegation der Hanns-Seidel-Stiftung und der Fundación Canovas del Castillo in einer Privataudienz.

Verleihung des Franz-Josef-Strauß-Preises am 21. Januar 1996 an den ehemaligen US-Außenminister und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger

Verleihung des Franz-Josef-Strauß-Preises am 21. Januar 1996 an den ehemaligen US-Außenminister und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger

HSS; ACSP, Ph S HSS 138-5

1995
Beginn eines speziellen, praxisbezogenen Stipendiatenprogramms für Nachwuchsjournalisten, um journalistisch talentierten Studentinnen und Studenten aller Fachrichtungen die Vorbereitung auf eine eventuelle Berufsausübung im Medienbereich zu erleichtern.

1995 
Die Hanns-Seidel-Stiftung beginnt mit Projektmaßnahmen zur Stabilisierung des Demokratisierungsprozesses in Peru. Die Stärkung und Förderung der demokratischen Institutionen stehen dabei im Mittelpunkt. Das Projektbüro in Lima wird eröffnet.
Nach Gesprächen zwischen der Hanns-Seidel-Stiftung und der mongolischen Regierung zur Zusammenarbeit im Rechtsbereich im März 1993 wird 1995 ein Projektbüro in Ulan Bator (Mongolei) eröffnet. Die Zusammenarbeit mit dem mongolischen Innen- und Justizministerium, dem Verfassungsgericht, Parlament und der Nationalen Universität stärkt rechtsstaatliche und demokratische Strukturen in der Mongolei.

5.4.1995
Erstmals verleiht die Hanns-Seidel-Stiftung den "Förderpreis für junge Journalisten".

1.6.1995
Dr. Reinhard C. Meier-Walser übernimmt die Leitung der Akademie.

21.1.1996
In Erinnerung an das politische Lebenswerk von Franz Josef Strauß und zur Würdigung seiner Verdienste am freiheitlich-demokratischen Aufbau der Bundesrepublik Deutschland verleiht die Hanns-Seidel-Stiftung erstmals den Franz-Josef-Strauß-Preis an Henry A. Kissinger. Als Preisträger folgen José Maria Aznar (1998), George Bush sen. (1999), Viktor Orbán (2001), Roman Herzog (2003), Helmut Kohl (2005), Jean-Claude Juncker (2008), Michail Gorbatschow (2011), Reiner Kunze (2015) und Klaus Werner Iohannis (2018).

Homepage der Hanns-Seidel-Stiftung im Design von 1997

Homepage der Hanns-Seidel-Stiftung im Design von 1997

HSS; ACSP, Webarchivierung

1996
Es werden Projekte in Kroatien und in Argentinien eröffnet.

6.4.1997
Das 30-jährige Bestehen der Hanns-Seidel-Stiftung wird mit einer Sondersendung des Bayerischen Rundfunks aus Wildbad Kreuth gewürdigt.

1.11.1997
Mit ihrer Homepage www.hss.de startet die Hanns-Seidel-Stiftung ins Internet. Der Auftritt wird im Jahr 2002 völlig neu gestaltet und deutlich erweitert, der Relaunch am 19.12.2002 freigeschaltet. Die Bildungszentren Wildbad Kreuth (www.wildbadkreuth.de) und Kloster Banz (www.klosterbanz.de) sind mit eigenen Auftritten vertreten, die 2004 erheblich ausgeweitet werden. 2004 geht auch das Konferenzzentrum mit einer eigenen Webseite www.konferenzzentrum-muenchen.de online.

3.11.1997
Oberstudienrat Maximilian Heisler, für ein Jahr vom Schuldienst beurlaubt, wird zum Leiter des Bildungswerkes bestellt. Zum 1.10.1998 kehrt er in den Schuldienst zurück.

1.10.1998
Der bisherige Schulamtsdirektor Helmuth Stock übernimmt die Leitung des Bildungswerks (bis 31.3.2009).

11./12.1998
In einer "gemeinsamen Erklärung", die zugleich Selbstverpflichtung und Information der Öffentlichkeit darstellt, definieren die politischen Stiftungen ihr Selbstverständnis, bestimmen ihren Standort und beschreiben ihre Aufgaben und Zielsetzungen.