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verschneites Anwesen zwischen verschneiten Bäumen

HSS

Bildungszentren

Bereits in den siebziger und achtziger Jahren trafen Vorstand und Mitgliederversammlung der Stiftung die zukunftsweisenden Entscheidungen für die Schaffung und Einrichtung eigener Bildungszentren. Das 1975 eröffnete Bildungszentrum Wildbad Kreuth brachte es bereits ein Jahr später durch den Kreuther Trennungsbeschluss der CSU-Landesgruppe bundesweit zu einem hohen Bekanntheitsgrad („Geist von Kreuth“). Die jährlichen CSU-Winterklausuren, aber vor allem auch die mehreren hunderttausend Seminarteilnehmer, die bis zur Einstellung des Tagungsbetriebs 2016 das Bildungszentrum Wildbad Kreuth besuchten, haben diesen Namen zu einem feststehenden Synonym für christlich-soziale Politik und politische Bildung gemacht.

1983 folgte mit Kloster Banz die Eröffnung eines Tagungszentrums im nordbayerischen Raum. In Kloster Banz verfügt man über ausreichende Kapazitäten an Tagungsräumen mit Übernachtungsmöglichkeit und kann so zu jeder Zeit flexibel auf die Nachfrage nach politischer Bildung reagieren.

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Konferenzzentrum München

Bis 2001 fehlte lediglich eine ständige Konferenzmöglichkeit in der bayerischen Landeshauptstadt München. Die Errichtung eines eigenen Tagungszentrums in München wurde erst durch einen Nachlass möglich, den die Hanns-Seidel-Stiftung von der Frankfurter Unternehmerfamilie Tausend nach deren Tod erhielt. Die Familie zählte zu den großen Verehrern von Franz Josef Strauß. Das direkt am Stiftungssitz gelegene Konferenzzentrum München wurde aus Nachlasserträgen finanziert und im Jahr 2001 eröffnet. Auch hier werden – vergleichbar mit Kloster Banz – jährlich rund 600 Veranstaltungen mit ca. 30.000 Teilnehmern gezählt.

 

Das Konferenzzentrum München für den Großraum München und das Bildungszentrum Kloster Banz für Oberfranken bilden heute die zentrale Basis für die Aktivitäten der Stiftung. Die beiden eigenen Standorte werden durch eine Reihe angemieteter Hotels und Bildungszentren in allen bayerischen Regionen ergänzt. Die Hanns-Seidel-Stiftung folgt dem Weg der Dezentralisierung seiner Bildungsangebote. Die Seminare werden vermehrt in der Fläche angeboten, in allen Bezirken, quasi vor der Haustüre der Teilnehmer.