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Unter anderem befinden sich die Nachlässe von Josef Müller, Alois Hundhammer und Alfons Goppel im Archiv

Unter anderem befinden sich die Nachlässe von Josef Müller, Alois Hundhammer und Alfons Goppel im Archiv; ACSP; ACSP, Collage Fotosammlung

Nachlässe und Handakten von Personen der Zeitgeschichte

Den Nachlässen und Handakten der Mandats- und Funktionsträger der CSU misst das ACSP besondere Bedeutung zu, dokumentieren sie doch nicht nur die jeweils eigene politische Tätigkeit, sondern stellen oftmals ein wichtiges Korrektiv zu den Parteiakten, eine Ergänzung oder sogar einen Ersatz für fehlende Parteiüberlieferung dar.
Derzeit werden mehr als 180 Nachlässe und Deposita ganz unterschiedlicher Quantität im Archiv für Christlich-Soziale Politik (ACSP) archiviert. Ihr Umfang bewegt sich zwischen Handakten, kleinen Nachlasssplittern von wenigen Zentimetern und dem mit mehr als 300 laufenden Metern außerordentlich umfangreichen Nachlass von Franz Josef Strauß.

Aigner Heinrich 

geb. 25.05.1924, gest. 24.03.1988
Dr. iur., Regierungsrat, MdB, MdEP

1942-1945 Soldat; anschließend Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Erlangen; 1954-1957 Beamter im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Fosten; Vorsitzender des JU-KV Amberg-Stadt, 1952-1955 Landessekretär, 1957-1959 stv. Landesvorsitzender der JU Bayern; 1957-1980 MdB, 1961-1979 und 1979-1988 MdEP; Stadtrat in Amberg

Bestand: Druckschriften, Zeitungsausschnitte 1984-1988; Korrespondenz, Unterlagen und Materialien aus seiner Tätigkeit als Europa-Abgeordneter 1984-1987

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,8 lfd m; Teilnachlass (Stadtarchiv Amberg)

Literatur: Unterwegs für Europa. Festschrift für Dr. Heinrich Aigner, hg. v. Heinz Aigner, 1984; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 8; Ulrich, Laura: Wege nach Europa. Heinrich Aigner und die Anfänge des Europäischen Rechnungshofes, Magisterarbeit München 2014; Ulrich, Laura: Von der Oberpfalz nach Europa. Heinrich Aigner – Initiator des Europäischen Rechnungshofes, in: Bayerische Lebensbilder 3, München 2014, S. 83-98; von Heinrich Aigner u. a.: Europa – Schicksalsfrage unseres Jahrhunderts, hg. v. Institut für Demokratieforschung Würzburg (Reden zur Zeit 19) Würzburg 1977; Entwicklungspolitik im Umfeld internationaler Zusammenarbeit, Melle 1979

Althammer Walter 

geb. 12.03.1928
Dr. iur., Oberregierungsrat, Rechtsanwalt, MdB

1945 Kriegsteilnehmer; 1948 Abitur; 1949-1952 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München; 1951-1953 Studium an der Hochschule für Politische Wissenschaften München; Assistent an der Universität München; 1955 Verwaltungshochschule Speyer, 1956 als Anwalt tätig; 1957-1961 Beamter bei der Stadt Augsburg und Lehrer an der Bayerischen Ver­waltungsschule; 1961 Regierungsrat im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus; Rechtsanwalt; Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft; 1978-1986 2. Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung e.V.1952 Eintritt in die CSU und JU, 1955-1961 Vorsitzender des JU-BV Augsburg, 1961-1985 MdB, seit 1969 Obmann und Sprecher der CDU/CSU-BTF im Haushaltsausschuss, 1976-1980 und 1983-1985 stv. Vorsitzender der CDU/CSU-BTF, 1976-1980 stv. Vorsitzender der CSU-Landesgruppe

Bestand: Korrespondenz 1962-1985; BTW 1976; BWK Augsburg-Land: Zeitungsausschnitte 1962-1966

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,8 lfd m

Literatur: Henkels, Walter: Bonner Köpfe in Wort und Bild, 1981, S. 15; Vom Plan zum Markt, München 1990; Deutschland und die Völker Südosteuropas. Festschrift für Walter Althammer zum 65. Geburtstag, hg. v. Peter Linss (Südosteuropa-Jahrbuch 23) München 1993; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, München 2002, S. 12; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv.
von Walter Althammer u.a.: mit Bert Rombach, Gegen den Terror. Texte, Dokumente, hg. v. der Hanns-Seidel-Stiftung, München 1977 u. Stuttgart 1978; Das vereinte Deutschland als Partner Ostmittel- und Südosteuropas, München 1991; Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Aufzeichnungen und Erinnerungen, Bd. 16, München 2000

Arnold Wilhelm 

geb. 14.10.1911, gest. 12.12.1983
Dr. phil., Diplom-Psychologe, Ordinarius für Psychologie, MdS

1931 Abitur, Studium der Mathematik, Physik, Psychologie, Pädagogik, Philosophie und Wirtschaftsgeschichte in München, 1943-1945 Militärdienst; 1945-1953 Leiter der Berufsberatung Nürnberg, Landesarbeitsamt Nordbayern, Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung; 1953-1978 Ordinarius für Psychologie an der Universität Würzburg; 1964-1966 Rektor; 1964-1966 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychologie; 1967 2. Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung; 1968-1973 Mitglied des Bayerischen Senats, Gruppe Hochschulen und Akademien; 1972 Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses im Senat

Bestand: Unterlagen zur Person 1934-1982; CSU-BV Nürnberg-Fürth 1945-1948; CSU-BV Mittelfranken 1946-1947; CSU-Landessekretariat und CSU-Landesvorstandschaft 1945-1947; Veröffentlichungen 1946-1972; Plakate/Flugblätter 1946

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,25 lfd m

Literatur: Der Bayerische Senat. Biographisch-statistisches Handbuch 1947-1997, bearbeitet von Helga Schmöger, Düsseldorf 1998, S. 134f; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
von Wilhelm Arnold u.a.: Person Charakter Persönlichkeit, Berichte und Studien der Hanns-Seidel-Stiftung Band 5, München 1975; Die Lage der Psychologie in der Bundesrepublik Deutschland, hg. v. Institut für Demokratieforschung Würzburg (Reden zur Zeit 40) Würzburg 1979; Psychologische Brennpunkte im Leben eines Psychologen, 1982

Auer Jakob 

geb. 23.07.1905, gest. 10.02.2000
Schäffler in Pfaffenhofen an der Ilm

Er selbst war politisch nicht tätig, sammelte jedoch aus Interesse am politischen Geschehen Material.

Bestand: BVP-Wahlzeitung 1924; Karikaturen und Presseausschnitte 1947-1972

Umfang: 0,25 lfd m

Bauer Josef 

geb. 10.06.1915, gest. 15.07.1989
Molkereibesitzer in Wasserburg am Inn, MdB

1932-1934 Molkereilehre und landwirtschaftliches Praktikum, 1937 Übernahme des elterlichen Molkereibetriebes, 1939-1945 Soldat, 1946 Molkereimeister, Mitglied in Verbänden des Molkereigewerbes; 1951 Mitglied der CSU, seit 1953 Stadtrat in Wasserburg, seit 1955 Kreistagsmitglied, 1953-1969 MdB, 1963-1969 stv. Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, 1970-1972 Landrat in Wasserburg, 1972-1984 Mitglied des Kreistags Rosenheim

Bestand: Korrespondenzen, Petitionen, Agrarpolitik, CSU im BWK Altötting, 1953-1969

Findmittel: Repertorium

Umfang: 3,5 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, München 2002, S. 42

Bayer Alfred

geb. 08.03.1933
Ministerialbeamter, Staatssekretär, Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung

1952 Abitur, Studium der Wirtschaftswissenschaften auf Lehramt an der LMU-München, 1957 Staatsexamen, 1957-1969 städtischer Schuldienst, 1969-1970 Mitarbeiter im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, 1970-1982 Grundsatzreferat Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, 1976-1982 Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium, 1982-1987 Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, 1987-1997 Vorstandsvorsitzender der Isar-Amperwerke, 1994-2004 Vorsitzender der HSS, 2018 Ehrenmitglied der HSS

Redensammlung 1995-2003
Findmittel: Datenbank
Umfang: ca. 80 Reden

Baumann Jakob 

geb. 12.07.1908, gest. 12.08.1995
Unternehmer, Stadtrat

1922-1938 beim Katholischen Jungmännerverband tätig, 1938-1943 Leitung der elterlichen Kohlenhandlung, 1943-1945 Militärdienst; 1947 Verein "Theatergemeinde München", 1950 Verein "Freunde des Nationaltheaters", 1951 Aufbau des Reiseunternehmen "Kulturreisedienst Baumann"; 1952 Kandidat für den Stadtrat in München (parteilose Katholiken), 1965-1978 Stadtrat in München, Vorsitzender Deutscher Gewerbeverband Bezirk München, Beirat im Verkehrsverein München

Bestand: Münchner Block 1960-1977, CSU 1961-1976, Stadtrat 1965-1978, Funktionen im gewerblichen Mittelstand 1960-1984, Projekte und geförderte Einrichtungen: u.a. Olympiapark GmbH 1960-1972, Großflughafen München II 1960-1971; Varia

Findmittel: Repertorium

Umfang: 7 lfd m

Beck Adolf 

geb. 16.01.1938, gest. 15.05.2009
Angestellter, Bezirksgeschäftsführer der CSU, MdL

1958-1959 Soldat, Leutnant d. R.; 1959 Mitglied der CSU, 1960 Angestellter des CSU-BV Oberpfalz, 1965 stv. Vorsitzender des JU-BV Oberpfalz, Mitglied des CSU-Landesausschusses, Mitglied der CSA und des Wehrpolitischen Arbeitskreises, 1972-1990 Kreisrat und Fraktionsvorsitzender im Kreistag von Regensburg, 1979 Vorsitzender des CSU-KV Regensburg-Land; in zahlreichen Vereinen und Verbänden aktiv; 1970-2013 MdL

Bestand: Druckschriften, Zeitungsausschnitte 1972-1975; Korrespondenz 1975-1996; Anfragen und Anträge 1977-1992; Einladungen 1979-1998; Presseberichte 1978-1995

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 8 lfd m

Literatur: Graber, Marius: Die Geschichte des CSU-Kreisverbandes Regensburg-Land, Examensarbeit Regensburg 2000; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Beham Hermann 

geb. 27.01.1936, gest. 05.12.2012
Regierungsdirektor, Landrat

1954-1958 Studium der Rechtswissenschaften; 1962-1969 Vorsitzender des Kreisjugendrings Ebersberg; 1966-1968 Beamter im Landratsamt Bad Aibling; 1966-1978 Kreisrat des Landkreises Ebersberg, 1972-1978 Stellvertreter des Landrates; 1971-1978 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion; 1978-1994 Landrat in Ebersberg; 1991-1993 Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes

Bestand: Materialien zur Arbeit des CSU-KV Ebersberg: Zeitungsausschnitte, Termine, Einladungen 1966-1990; JU; CSU-Kreistagsfraktion 1972-1994

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,8 lfd m

Literatur: von Hermann Beham u.a.:. Landrat des Landkreises Ebersberg von 1978 bis 1994. Texte, Ebersberg 1996; Kolumnen: 1994-2001, hg. v. Christlich Soziale Union in Bayern-Kreisverband Ebersberg, Ebersberg 2003

Besold Anton 

geb. 13.01.1904, gest. 20.09.1991
Dr. iur., Rechtsanwalt, MdB

Studium der Rechtswissenschaften in München und Erlangen, seit 1930 Rechtsanwalt in München; 1941-1945 Soldat; 1948-1949 Stadtrat in München; Mitglied der Bayerischen Heimat- und Königspartei, nach deren Verbot 1947 der Bayernpartei (BP), 1950-1953 Generalsekretär, 1953-1954 Landesvorsitzender der BP; 1954 Austritt aus der BP, 1955 Eintritt in die CSU; 1955-1961 Mitglied des CSU-Landesvorstandes, bis 1967 stv. Vorsitzender des CSU-BV München; 1949-1953 und 1957-1969 MdB

Bestand: Korrespondenzen und Materialsammlungen zu Parteien, Wahlen und Kulturpolitik 1947-1969; Landesverband und Kulturrat der Bayernpartei 1947-1955, Stadtrat München, Stadtratswahl 1948; BTW 1949-1965; Redemanuskripte, Zeitungsausschnitte

Findmittel: Repertorium

Umfang: 3 lfd m

Literatur: Henkels, Walter: 111 Bonner Köpfe, 1965, S. 41; "Anton Besold - 75 Jahre", in: Bayernspiegel 1979/1; "Dr. Anton Besold - 80 Jahre", in: Bayernspiegel 1984/2; "Dank an Dr. Anton Besold", in: Bayernspiegel 1988/5; "Abschied von Dr. Anton Besold", in: Bayernspiegel 1991/6; „In Memoriam Anton Besold“ (1904-1991), in: Bayernspiegel 2001/5 S. 3-6; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, München 2002, S. 62; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv

Biehle Alfred 

geb. 15.11.1926, gest. 29.10.2014
Industriekaufmann, Journalist, MdB, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages

1944-1945 Kriegsteilnehmer, nach Kriegsende beschäftigt als Industriekaufmann, 1950-1969 Journalist bei der Würzburger Mainpost;
1948 Eintritt in die JU, 1950 Eintritt in die CSU, 1955-1970 Vorsitzender des CSU-KV Karlstadt, seit 1982 Vorstandsmitglied des WPA; 1956-1972 Kreisrat der Landkreise Karlstadt bzw. Main-Spessart, 1966-1972 stv. Landrat, 1956-1978, 1984-1990 Stadtrat in Karlstadt, 1960-1966 2. Bürgermeister, 1969-1990 MdB, 1982-1990 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, 1990-1995 Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages

Bestand: Unterlagen über die Landkreise Karlstadt bzw. Main-Spessart, die Kommunal- und Kreispolitik 1947-1990; umfangreiche Zeitungs- und Zeitungsausschnittsammlungen 1947-2002, Reden 1980-1997, CSU, Wahlen 1946-2009; Korrespondenz und Unterlagen zum Bundeswahlkreis 1970-1990; Unterlagen als MdB sowie als Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestags 1990-1995; Dokumentation von Reisen, Angelegenheiten der Bundeswehr; Tätigkeit in Vereinen und Verbänden 1945-2009

Findmittel: Abgabeverzeichnisse

Umfang: 19 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, München 2002, S. 66; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv.
von Alfred Biehle u.a.: Alternative Strategien: das Hearing im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestag; die schriftlichen Gutachten und Stellungnahmen hg. v. Alfred Biehle, 1986

Birkl Rudolf 

geb. 27.11.1918, gest. 27.07.2003
Dr. phil., Journalist

1938 Abitur, 1938-1945 Wehrdienst, Studium der Medizin, abgebrochen wegen Kriegsverletzung, nach 1945 Studium der Geschichte, Geistesgeschichte und Soziologie an der Universität Erlangen, 1949 Promotion; 1949-1956 Politischer Redakteur und stv. Chefredakteur am "Hofer Anzeiger" und "Zeitungsring Oberfranken" in Hof, dann Bayreuth, 1956-1958 Landtagskorrespondent des "Neuen Landesdienstes" in München, 1958-1979 Pressereferent im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen; seit 1.1.1980 in Ruhestand, weiterhin als freier Publizist tätig, Vorstandsmitglied und Clubmanager des Internationalen Presseclubs München, 1990-1995 stv. Vorsitzender
1945 Eintritt in die CSU, Mitbegründer des CSU-KV Hof, 1946 des CSU-BV Oberfranken in Lichtenfels; 1946/47 Mitglied des CSU-Landesvorstandes, bis 1948 des CSU-Landesausschusses; 1947 Gründungsmitglied der JU Bayern und des ersten Landesrates, des dreiköpfigen Führungsgremium (neben Otto Schedl und Franz Steber); 1947 Mitbegründer der JU Deutschland und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft CDU/CSU Deutschland, Delegierter im Parlament der Jungen Union; 1952-1955 Stadtrat in Hof, dort 1953-1955 kommissarischer Fraktionsvorsitzender; 1954 Kandidatur für den Bayerischen Landtag im Stimmkreis Hof

Bestand: Artikel und Kommentare 1949-1979, Korrespondenz 1955-1994, Unterlagen zur Beendigung der Viererkoalition 1957

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,2 lfd m

Literatur: von Rudolf Birkl u.a.: Das Buß´sche Sozialreformprogramm als Vorläufer christlicher Parteiprogramme, Diss. Erlangen 1949, redaktionelle Mitarbeit beim "Bayerischen Monatsspiegel" des Peutinger-Collegiums; seit 1957 Bayernvertreter der "Kommunalpolitischen Blätter" der CDU und CSU Recklinghausen; Mitherausgeber der Reihe "Dokumente unserer Zeit" im Günter Olzog Verlag München; zahlreiche Veröffentlichungen (auch unter Pseudonym Rolf Kastner) in verschiedenen Zeitungen, u.a. Deutsche Tagespost Würzburg, Frankenpost Hof, Birkl, Rudolf und Schreiber, Manfred: Zwischen Sicherheit und Freiheit. Nov. 1982. Birkl Rudolf und Günter Olzog: Kritische Rückblicke der Kriegsgeneration April 1984

Bocklet Reinhold

geb. 05.05.1943
Politologe, Staatsminister, MdEP, MdL

1972 2. juristisches Staatsexamen; 1973-1979 Mitglied des JU-Bundesvorstandes zuletzt stv. Bundesvorsitzender, 1976-1981 Lehrbeauftragter für Politische Systemlehre an der Universität München; 1979-1993 MdEP, Mitglied im EU-Ausschuss der Regionen; 1984-1995 AGL-Landesvorsitzender; ab 1984 Mitglied des CSU Parteivorstandes; seit 1994 MdL; 1993-1998 Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1998-2003 Staatsminister für Bundes-und Europangelegenheiten in der Bayerischen Staatskanzlei; seit 2004 Vorsitzender der Internationalen Kommission der CSU; seit 2008 Vizepräsident des Bayerischen Landtags

Redensammlung 1998-2002
Findmittel: Datenbank
Umfang: 91 Reden

Bötsch Wolfgang

geb. 08.09.1938, gest. 14.10.2017
Dr. iur., Jurist, Verwaltungsbeamter, Rechtsanwalt, MdL, MdB, Bundesminister

1959-1963 Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg und Speyer, 1970 Promotion; 1968-1974 Stadtrechtsrat in Kitzingen und Oberregierungsrat bei der Regierung von Unterfranken; 1960 Eintritt in die CSU, bis 1972 Vorsitzender des JU-KV Würzburg-Stadt, 1973-1991 des CSU-KV Würzburg-Stadt, 1972-1976 Stadtrat Würzburg, 1974-1976 MdL, 1976-2005 MdB; 1982-1989 Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 1989-1993 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, 1993-1997 Bundesminister für Post und Telekommunikation, 1998-2002 Justitiar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; seit 2005 als Rechtsanwalt tätig

Bestand: Zeitungsausschnitte 1976-2002, Schriftverkehr 1987-1998, Tag der Deutschen Einheit, Postreform, Würzburg, Kneipp-Werke, Arzneimittelgesetz

Findmittel: Abgabeliste

Umfang: 8 lfd m

Literatur: Die verschiedenen Wege zur Ausschaltung von Splitterparteien im freien Teil Deutschlands, Diss. Würzburg 1969; Braucht Deutschland eine neue Verfassung? in: Die Zukunft des Grundgesetzes (Politische Studien, Sonderheft 2/1991) S.5-9; Bayern in Bonn, in: Festschrift für Hans Klein zum 65. Geburtstag Bd. 1 "Politisch Lied", 1996, S. 26-32; Dr. Theo Waigel - Staatsmann und Mensch, in: Ramsauer, Peter (Hrsg.): Weichenstellungen für Deutschland und Europa. Festschrift für Theo Waigel zum 70. Geburtstag, 2009, S. 23-28
Biografische Artikel über Wolfgang Bötsch u.a. in: Kempf, Udo/Merz Hans-Georg (Hrsg.): Kanzler und Minister 1949-1998, 2001, S. 163-166 (von Paul-Ludwig Weinacht) Lexikon der Christlichen Demokratie in Deutschland, 2002, S. 201; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, 2002, Bd.1, S.85f; Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Munzinger-Archiv

Brändlein Thomas

geb. 19.03.1964
Rechtsanwalt

1983-1989 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Erlangen, 1989-1992 Referendar am Oberlandesgericht Bamberg, seit 1993 Rechtsanwalt.
1980 JU-Mitglied, 1985-1989 Vorsitzender des JU-OV Bamberg-Dom-Wildensorg, 1987-1991 Vorsitzender des JU-KV Bamberg-Stadt, 1991-1995 Justiziar des JU-Landesverbandes Bayern, 1993-2007 Vorsitzender des CSU-OV Bamberg-Dom-Wildensorg, 1996-2006 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand- bzw. Mittelstands-Union-KV Bamberg-Stadt, 2002-2008 Stadtrat in Bamberg

Bestand: Unterlagen des CSU- und JU-OV Bamberg-Dom-Wildensorg, des MU-, JU- und CSU-KV Bamberg-Stadt sowie des MU-, JU- und CSU-BV Oberfranken 1984-2007, Sachakten der CSUStadtratsfraktion und des Stadtrats Bamberg 1990-2008

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 7 lfd. m

Bundschuh Waltraud 

geb. 07.03.1928, gest. 22.07.2014
Landwirtschaftsoberlehrerin, Land- und Hauswirtschaftsrätin, MdL

1945 mittlere Reife, 1945-1947 Lehre in der ländlichen Hauswirtschaft, anschließend weitere Aus- und Fortbildung, 1951 Staatsexamen für den gehobenen ländlichen hauswirtschaftlichen Staatsdienst, 1951-1955 Landwirtschaftslehrerin und -beraterin an verschiedenen Landwirt­schaftsämtern; Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Nürnberg, 1960 Verwaltungsdiplom; Spezialberaterin für Haushaltsführung und -technik des Regierungsbezirkes Oberfranken; 1962-1978 MdL

Bestand: Korrespondenz Kloster Banz betreffend 1976-1978; Zeitungsausschnitte

Umfang: 0,05 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Christ Manfred

geb. 18.02.1940, gest. 24.12.2020
Maschinenschlosser, Industriekaufmann, Prokurist, Sicherheitstechniker, Stadtrat, MdL

1958-1964 Lehren zum Maschinenschlosser und Industriekaufmann, 1969-1983 Prokurist, 1958 CSU-Mitglied, seit 1972  Stadtrat in Aschaffenburg, 1974-2003  Vorsitzender CSU-OV Aschaffenburg-Stadtmitte, 1990-2008  MdL, Stkr. Aschaffenburg-West, 1994 Oberbürgermeisterkandidat in Aschaffenburg

Bestand: 1966-2002 Stadtrats- und Oberbürgermeisterwahlen in Aschaffenburg; 1962-2008 Landtags-, Bundestags- und Europawahlen, 1994-2008 Reden, 1992-2007 Reisen

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 6,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Dietl Eduard

geb. 09.10.1927, gest. 30.12.2002
Fotograf, Schriftsteller

Abitur am Humanistischen Gymnasium Regensburg; Volontariat im Auer-Verlag Cassianeum in Donauwörth; 1949 bis Ende der 1950er-Jahre Herausgeber der Zeitschrift "Der Brief" für Berufsschüler; Autor zahlreicher Bücher und Bildbände

Bestand:Fotodokumentation der Veranstaltungen der CSU 1970-1980, der Parteitage 1969-1980, Porträts aller wichtigen CSU-Politiker dieses Zeitraums

Findmittel: Datenbank

Umfang: ca. 6.000 Aufnahmen (Negative), komplett digitalisiert

Dietz Rudi

1972-1977 zweiter Bürgermeister, 1977-1994 Bürgermeister von Nordheim vor der Rhön

Bestand: Zusammenstellung von Rechts- und Aufsichtsbeschwerden gegen Bürgermeister Rudi Dietz 1980-1994; Zeitungsausschnitte 1994

Umfang: 0,2 lfd m

Dinglreiter Adolf

geb. 27.10.1935
Marketingleiter, MdL

Landwirtschaftliche Lehre und Fachschule, 1959-1963 Landesgeschäftsführer der bayerischen Jungbauernschaft, Studium der Betriebswirtschaft, Marketingleiter bei der Bayerischen Allianz; 1963-1973  Vorsitzender des JU-KV Wasserburg, 1972-1977 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand (AGM)–KV Rosenheim-Stadt und Land, 1982-1999 Vorsitzender des CSU-KV Rosenheim-Stadt, 1984-2014 Stadtrat in Rosenheim, 1986-2003 MdL Stkr. Rosenheim-Ost, 1995-2005 CSU-Landesschatzmeister und Mitglied im CSU-Präsidium und -Parteivorstand, 1996-2011 Vorsitzender der CSU-Verkehrskommission, 1998-2003 Vorsitzender des Landtagsausschusses für Wirtschaft, Verkehr und Technologie und des Arbeitskreises für Wirtschaft, Verkehr und Technologie der CSU-Landtagsfraktion

Bestand: Unterlagen aus dem Wahlkreisbüro in Rosenheim 1986-2003

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 2 lfd. m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Dobmeier Anton

geb. 26.02.1921, gest. 08.12.2011
Forstdirektor, MdL

1940 Abitur und Arbeitsdienst, 1941-1945 Soldat; Studium der Forst- und Staatswissenschaften an der Universität München, höherer forstlicher Staatsdienst, zuletzt leitender Forstdirektor in der bayerischen Staatsforstverwaltung;
1954-1966 Gemeinderat, 1966-1972 Kreisrat und Fraktionsvorsitzender in Hersbruck, 1966-1974 Mitglied des Bezirkstages Mittelfranken, 1972-1990 Kreisrat des Landkreises Nürnberger Land, 1962-1987 Kreisgeschäftsführer, Vorsitzender des CSU-KV Hersbruck bzw. Nürnberger Land, 1974-1990 MdL für den Stimmkreis Nürnberger Land

Bestand: Reden 1969-1979, Unterlagen zu seiner partei- und regionalpolitischen Tätigkeit 1964-1998, Zeitungsausschnitte 1970-2002, KomW 1946-2002, LTW 1962-1998, BTW 1972-1998, EPW 1979-1994, Korrespondenz und Anträge als MdL 1974-1990; Unterlagen über die politische Tätigkeit seiner Frau Christine Dobmeier im Kreistag Nürnberger Land und für die Frauen Union KV Nürnberger Land 1990-1996

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 2,5 lfd. m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Dollinger Werner

geb. 10.10.1918, gest. 03.01.2008
Dipl.-Kfm., Dr. rer. pol., selbständiger Unternehmer, MdB, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, Bundesminister

1937-1942 Studium der Wirtschafts- und Staatswissenschaften in Nürnberg, Frankfurt a. M. und München; daneben Mitarbeit in der elterlichen Kolonialwarengroßhandlung; 1942-1943 Tätigkeit an der Außenhandelsstelle für Nordbayern und Südthüringen in Nürnberg, 1943-1945 Soldat; seit 1945 Leitung der elterlichen Großhandlung und Wiederaufbau und Leitung der Dampfziegelei Dehn der Schwiegereltern
1945 Gründungsmitglied der CSU in Neustadt a.d. Aisch und Mittelfranken, 1946-1964 Stadtrat, 1946-1948 und 1952-1964 Kreisrat, 1957-1989 Mitglied des CSU-Landesvorstandes bzw. des Präsidiums, 1963-1985 stv. Parteivorsitzender; 1953-1990 MdB, 1956-1958 Mitglied der EGKS, 1957-1961 und 1969-1976 stv. und 1961-1962 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, 1953-1961 Mitglied des BTF-Vorstandes; 1962-1966 Bundesschatzminister, 1966 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1966-1969 Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen, 1982-1987 Bundesminister für Verkehr; 1970-1996 Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats der Union e.V., 1965-1995 Mitglied der Bayerischen Landessynode und 1971-1991 der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), 1974-1993 Mitglied und Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CSU und stv. Bundesvorsitzender des EAK der CDU/CSU

Bestand: BWK Erlangen, BWK Fürth 1945-1995, BTW 1965-1987, Kreistag Neustadt an der Aisch, CSU-LL, CSU-BV Mittelfranken, KV Neustadt, CSU-LG, BTF, Wirtschaftsrat der CDU e.V. 1972-1994, Wirtschaftsbeirat der Union 1969-1991, Bundestagsausschüsse; Abgeordnetenbüro: Korrespondenz A-Z 1953-1993, Ministerkorrespondenz A-Z 60er Jahre, private Korrespondenz A-Z 1950-1987, Reden, Einladungen, Termine 1952-1990; EAK 1969-1992, EKD, Synoden, Evangelische Kirche 1972-1991; Verband des Deutschen Nahrungsmittelgroßhandels 1957-1984; Fotos; Reisen 1967-1981; Zeitungsausschnitte 1953-1991

Findmittel: Teilrepertorium, Abgabeverzeichnis

Umfang: 90 lfd m

Literatur: Henkels, Walter: 111 Bonner Köpfe, 1965, S. 78-81; "Werner Dollinger: Fabrikant ohne Postscheckkonto in: Bäuerlein, Heinz: "Die Bayern in Bonn", 1970, S. 109-113; Hans-Jürgen Mahnke, gefragt: Werner Dollinger, Bornheim 1983; Werner Dollinger, 50 Jahre CSU im Landkreis Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim, in: Streiflichter aus der Heimatgeschichte 19, Neustadt a.d. Aisch 1995, S. 61-78; Interview mit Bundesminister a.D. Dr. Werner Dollinger, in: Geschichte einer Volkspartei. 50 Jahre CSU 1945-1995, hg. v. d. Hanns-Seidel-Stiftung (Sonderausgabe Politische Studien) Grünwald 1995, S. 525-540; Torsten Oppelland, Werner Dollinger, in: hg. v. Udo Kempf, Hans-Georg Merz, Kanzler und Minister 1949-1998. Biographisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen, Wiesbaden 2001, S. 207-212; Höpfinger, Renate: Lexikon der Christlichen Demokratie in Deutschland, 2002, S. 221; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 152; Schwarz-Schilling, Christian: Bundesminister Dr. Werner Dollinger ein christlicher mittelständischer Unternehmer in politischer Verantwortung - Betrachtungen eines Kollegen, in: Streiflichter aus der Heimatgeschichte, Neustadt a. d. Aisch, 32/2008 (2009), S. 92-103; Auf Augenhöhe. 50 Jahre Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, 2012, S. 43f

Donhauser Heinz

geb. 22.06.1951
Elektriker, Diplom-Ingenieur (FH), Berufsschullehrer, Oberstudienrat, Stadtrat, MdL

1965-1968 Lehre als Elektriker, 1969-1973 Ingenieurstudium, 1973-1976 Studium für das Höhere Lehramt an der Universität Erlangen-Nürnberg, 1976-1990 Lehrer an den Berufs- und Berufsaufbauschulen Weiden und Amberg, 1978-1984 Vorsitzender des JU-KV Amberg-Stadt, 1988-2005 Vorsitzender des CSU-KV Amberg-Stadt, seit 1984 Stadtrat in Amberg, 1990-2013 MdL, Stkr. Amberg-Sulzbach-Süd bzw.Amberg-Sulzbach, 2003-2008 Fraktionssprecher für Mobilfunkfragen

Bestand: 1946-1978 JU-KV Amberg-Stadt,1954-1974 JU-KV Amberg-Land ab 1972 Amberg-Sulzbach, 1947-1975 JU-BV Oberpfalz, 1946-1976 JU-Landesverband Bayern, 1969-1975 JU Deutschlands

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,5 lfd. m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Drachsler Hans

geb. 10.03.1916, gest. 18.10.1996
Journalist, Verlagsleiter, MdB, MdL

Studium der Geschichte und Zeitungswissenschaften in Prag, München und Würzburg, Redakteur bei verschiedenen bayerischen Zeitungen; 1939-1945 Soldat; 1946 Redakteur der Isarpost, 1952-1965 Chefredakteur und Verlagsleiter des Bayernkurier; Vorsitzender des JU-BV Niederbayern, stv. Vorsitzender des CSU-BV Niederbayern; Mitglied des CSU-Landesausschusses; 1957-1965 MdB; 1970-1978 MdL; Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft V-Bahn in München

Bestand: Unterlagen zur Person 1947-1984; BTW 1957 und 1965

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,05 lfd. m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 156; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Dumann Manfred

geb. 28.07.1936
Maschinenbauer, Werkmeister, Luftfahrtmanager, MdL

Besuch von Volksschule und Gymnasium in Ingolstadt und Geilenkirchen / Rheinland, 1957 Gesellenprüfung als Maschinenbauer, Studium des Maschinenbaus in München und Weiler, 1964 Techniker- und Werkmeisterprüfung; 1966-1970 Mitglied im Kreistag Ingolstadt, 1966-1969 Landesgeschäftsführer und 1969-1972 Bundesgeschäftsführer der Jungen Union, 1972 Mitarbeiter von Staatsminister Max Streibl im Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, 1988 Stv. MBB-Chef, Geschäftsführer von Eurocopter, 2001 Geschäftsführer der BEGA Beratungstreuhand-Gesellschaft für Anlage- und Unternehmensberatung mbH, 1974-1990 MdL, Wahlkreis Oberbayern

Bestand: 1960-1975 JU-Landes- und Bundesgeschäftsführung, 1963-1969 CSU und JU in Oberbayern und Ingolstadt, 1962-1973 Unterlagen über Max Streibl

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,5 lfd. m

Literatur: 25 Jahre Junge Union Deutschlands: Werdegang, Grundlagen, Aufgaben, hg. v. ManfredDumann, 1972; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Eberspacher Franz Xaver 

geb. 18.02.1894, gest. 18.04.1985
Kaufmann, Bürgermeister

1937 Schutzhaft; 1945 Mitbegründer der "Christlichen Union" in Kempten; 1946-1954 Vorsitzender des CSU-KV Kempten-Land, 1946-1954 Kreistag Kempten, 1946-1948 und 1952-1960 stv. Landrat; 1954-1958 Mitglied des Bezirkstags Schwaben

Bestand: Gemeinde St. Mang 1946-1969; Kreistag Kempten 1953-1964; CSU 1945-1977; Nichtpolitische Körperschaften, Genossenschaften und Verbände 1952-1971; Unterlagen zur Person 1925-1955

Findmittel: Repertorium; Teilnachlass (Stadtarchiv Kempten)

Umfang: 0,4 lfd m

Eckhardt Werner 

geb. 05.12.1925
Dipl. Ing. .Arch., Grafiker, Illustrator; Karikaturist

1945-1949 Studium in München, 1973 Lehrauftrag an der LMU

Bestand: Postkarten; Plakate; Panoramen; Fremdenverkehrsverband Oberbayern e.V.; Varia

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 18 eigenhändige Entwürfe, 18 Postkarten, 11 Panoramen

Eiber Heinrich 

geb. 07.06.1915, gest. 20.03.2005
Landwirt, MdL, MdS

1921-1928 Besuch der Knabenvolksschule, anschließend Ausbildung in der Landwirtschaft, Weiterbildung im Rahmen des Katholischen Jugendmännerverbandes, 1938 Übernahme des elterlichen Hofs, 1940-1945 Soldat
1945 Gründungsmitglied bei verschiedenen CSU-Ortsverbänden und 1946 beim Bayerischen Bauernverband, 1961-1972 Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Bezirksverband Oberpfalz; 1946 Stadtrat und Kreisrat von Waldmünchen, 1949-1956 Bürgermeister der Gemeinde Hocha, 1954-1966 MdL, 1964-1972 Landrat des Landkreises Waldmünchen, 1972-1990 stv. Landrat des Landkreises Cham, 1978-1984 Bürgermeister in Waldmünchen, 1970-1981 MdS

Bestand: persönliche Unterlagen 1936-1990, Korrespondenz und Glückwünsche 1975-1999, partei- und regionalpolitische Tätigkeit 1958-1998, KomW 1965-1984, Tätigkeit in Verbänden und Vereinen 1972-2000, Reden

Umfang: 0,5 lfd m

Findmittel: Repertorium

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003.
Heinrich Eiber, Rückblicke - Erinnerungen eines bayerischen Politikers, Waldmünchen 1998

Eichhorn Maria 

geb. 11.02.1948
Diplombetriebswirtin (FH), Diplomhandelslehrerin, Studienrätin, MdB

Lehre als ländliche Hauswirtschaftsgehilfin, 1967-1969 Bankkaufmannslehre, 1967-1970 Berufsaufbauschule, 1970-1973 Studium der Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Regensburg, 1973-1974 Fachlehrerin, 1974-1977 Studium der Wirtschaftspädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg, Abschluss Diplomhandelslehrerin, 1980-1990 Studienrätin an der Kaufmännischen Berufsschule Regensburg
1967 Eintritt in die JU, 1970 in die CSU, Mitglied des Kreis-, Bezirks- und Landesvorstands der CSU, 1987-2009 stv. Kreisvorsitzende des CSU-KV Regensburg-Land, 1975 Eintritt in die Frauen Union, 1975-1995 Vorsitzende des FU-KV Regensburg-Land, seit 1983-2005 Mitglied des Landesvorstandes, 1991-1995 stv., 1995-2005 Landesvorsitzende der FU Bayern; 1992-2005 Mitglied des Parteivorstandes der CSU, 1995-2005 des CSU-Präsidiums; seit 1972 Mitglied des Kreistages Regensburg, 1978-1990 stv. Fraktionsvorsitzende, 1990-2002 stv. Landrätin; 1990-2009 MdB, 1994-2005 Vorsitzende der BTF-Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend; 2006-2009 Vorstandsmitglied der CDU/CSU-BTF, 2006-2009 BTF-Drogenbeauftragte

Bestand: Einladungen, Korrespondenz A-Z; Familienpolitik MdB-Büro 1991-2008

Umfang: 19 lfd m

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, München 2002, S. 172

Eisenmann Hans 

geb. 15.04.1923, gest. 31.08.1987
Dipl. Ing., Dr. agr., Landwirtschaftsdirektor, MdL, Landrat, Staatsminister

1941-1945 Arbeitsdienst und Fluglehrer bei der Luftwaffe; 1946-1948 Studium der Landwirtschaft in Weihenstephan, 1950 Staatsexamen für den höheren landwirtschaftlichen Staatsdienst, 1959 Promotion; 1951-1958 am Landwirtschaftsamt Pfaffenhofen a.d. Ilm tätig, seit 1954 als Direktor; Mitglied der Bayernpartei, 1954 Übertritt zur CSU; 1950-1987 MdL; 1958-1969 Landrat in Pfaffenhofen; 1969-1987 Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bestand: Fotos 1969-1987

Umfang: 1,5 lfd m

Literatur: Hans Eisenmann. Ein Leben für seine bayerische Heimat. Dokumente bayerischer Agrarpolitik 1969-1987, hg. v. Alfred Schuh, Otto Bauer, Pfaffenhofen 1988; Bio-graphische Artikel in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv; Politische Studien 446, Nov./Dez. 2012 (darin Schwerpunkt zu Hans Eisenmann S.15-47)

Elsen Franz 

geb. 11.07.1906, gest. 23.02.1980
Dr. h.c., Diplom-Volkswirt, Direktor der Bayerischen Staatsbank, MdL

Landwirtschaftliche Lehre, ab 1926 Studium der Landwirtschaft, Tierheilkunde und Volkswirtschaft in München und Erlangen; 1926-1933 in der Jugendorganisation der BVP aktiv; 1934-1937 Tätigkeit in der Bayerischen Staatsbank München, 1937-1942 Leiter der gewerblichen Betriebe Fürstlich Löwensteinsche Domänenkanzlei Wertheim; 1945 Teilnehmer an der Freiheitsaktion Bayern; 1945-1971 Direktor der Bayerischen Staatsbank; 1948-1949 Mitglied des Frankfurter Wirtschaftsrats; 1949 Mitglied der ersten Bundesversammlung; 1950-1966 MdL; 1958-1966 Mitglied der Deutschen Atomkommission; 1949-1952 Landesschatzmeister der CSU; 1948-1980 Generalsekretär des Wirtschaftsbeirats der Union

Bestand: Unterlagen zur Person 1915-1980; Schriftwechsel 1945-1978; CSU 1945-1971; Wirtschaftsbeirat der Union 1950-1976; Sonstige Parteien: Bayernpartei, SPD, CDU 1947-1977; Bayerische Landespolitik 1945-1976; Bayerischer Landtag 1948-1968; Stimmkreis Haßfurt-Gerolzhofen 1946-1967; Deutsche Politik 1945-1968; Europäische und internationale Politik 1947-1970; Kirche und religiös orientierte Einrichtungen und Vereinigungen 1946-1977; Verschiedenes 1954-1971

Findmittel: Repertorium

Umfang: 27 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Erny Horst

geb. 04.08.1928, gest. 29.03.2014
Kaufmann, Bürgermeister

Gründungsmitglied der CSU und der JU; 1950-1969 Vorsitzender des JU-BV Mittelfranken, 1958-1968 stv. Landesvorsitzender der JU Bayern; 1954-1964 Mitglied der Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland; 1962-1978 Mitglied des Bezirkstages Mittelfranken; 1972-1990 Erster Bürgermeister in Neustadt a.d. Aisch, 1978-1990 stv. Landrat in Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim; dort 1972-2001Kreisvorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes

Bestand: JU Bayern 1953-1967

Umfang: 0,5 lfd m

Faltlhauser Kurt 

geb. 13.09.1940
Diplomvolkswirt, Politologe, Prof. Dr. rer.pol., MdL, MdB, Staatsminister, Staatssekretär

1961 Abitur, Studium der Volkswirtschaft und Politischen Wissenschaften in München und Berlin, 1967 Abschluss als Diplom-Volkswirt, Mitglied im RCDS, 1965/66 AStA-Vorsitzender an der LMU, 1971 Promotion;
1963 Eintritt in die CSU, 1972 Vorsitzender des CSU-OV Obermenzing, 1974-1980 und 1998-2008 MdB, 1980-1995 MdL, 1990-1993 Vorsitzender der Fraktionsgruppe Finanzen, 1991-1995 CSU-Schatzmeister, 1993-1994 stv. Vorsitzender der CDU/CSU-BTF, Vorsitzender der CSU-Europakommission, 1994-1995 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, 1995-1998 Bayerischer Staatsminister und Leiter der Staatskanzlei, 1998-2007 Bayerischer Staatsminister der Finanzen, Mitglied des CSU-Landesvorstandes

Bestand: Zeitungsartikel, Reden, LTW 1974-2003, BTW 1980-1994, KomW 1984 und 1990, EPW 1989 und 1994, Oberbürgermeisterwahl München 1993, Stadtratswahl München 1994, CSU-OV München 37 (Obermenzing) 1974-1982

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 5,5 lfd m

Literatur: Stefan Helmer: Von Kurt Faltlhauser zu Rolf Pohle. Die Entwicklung der studentischen Unruhen an der Ludwig-Maximilians-Universität München in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre, in: hg. v. Venanz Schubert, 1968. 30 Jahre danach, St. Ottilien 1999 (Wissenschaft und Philosophie 17), S. 209-242; Biographische Artikel in: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 200; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv; von Kurt Faltlhauser u. a.: Finanzpolitik der Zukunft. Das Prinzip Nachhaltigkeit, München 2002; „Laffer und die Folgen“ in: hg. v. Ramsauer, Peter: Weichenstellung für Deutschland und Europa. Festschrift für Theo Waigel zum 70. Geburtstag, 2009, S. 29-34; Bauen für die Kunst. Ein Werkstattbericht aus der Ära Stoiber, Regensburg 2013; Buchheim Museum. Wie ein Ort der Phantasie entsteht, Regensburg 2014; Münchner Kulturbauten. Zerstörung und Wiederbelebung, Regensburg 2018; „1968: Was war und was bleibt“, in: „Die 68er – konservativ. Reform statt Umsturz“ hg. v. Ursula Männle, Freiburg 2018, S. 9-25

Ferber Markus 

geb. 15.01.1965
Diplomingenieur, MdEP

1982 Eintritt in die JU, 1983 in die CSU, 1984 Abitur, 1985-1990 Studium der Elektrotechnik an der TU München, 1990-1994 Bezirksvorsitzender der JU-Schwaben, 1994 Wahl ins Europaparlament (bis 1999 als Sprecher der Jungen Gruppe der EVP), seit 1999 Mitglied der EVP-Fraktion und deren Vorstand, seit 1999 Vorsitzender der CSU-Europagruppe, 1999-2005 Leiter des CSU-KV Augsburg-Land, seit 2005 Bezirksvorsitzender der CSU-BV Schwaben, seit 2005 Mitglied im CSU-Präsidium, seit 2020 Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung

Bestand: Presse und Pressemitteilungen 1982-2015, Argumentationskarten Europawahlkampf 1999, CSU-Grundsatzkommission 2006-2008, CDU/CSU im Europäischen Parlament 1994-2013, Europäisches Parlament Allgemein 1989-2017, Europäisches Parlament Sachfragen 1994-2011, CSU-KV Augsburg-Land1994-2006, Korrespondenz aus dem Abgeordnetenbüro (allgemein, Ämter, Firmen, Brüssel) 1994-2015

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 43 lfd m

Literatur: „Europäische Jugend – Motor der Integration in: „Weichenstellung für das 21. Jahrhundert“ hg.v. Günter Rinsche und Ingo Friedrich, 1998, S. 37-41; „Der Euro hat Bestand“ in: hg. v. Ramsauer, Peter: Weichenstellungen für Deutschland und Europa. Festschrift für Theo Waigel zum 70. Geburtstag, 2009, S. 25-38

Feser Andreas

geb. 04.08.1960
Jurist, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der CSU-Landesgruppe und der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

1980-1987 Studium der Rechtswissenschaft in Würzburg, Schülersprecher und studentischer Vertreter in Würzburg, 1990 Zweites juristisches Staatsexamen, 1990-1992 Tätigkeit für das Bundeskanzleramt; seit 1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, seit 2011 der CDU/CSU-Bundestagsfraktion;
1979-1993 Mitglied des Vorstands des JU-BV Unterfranken und 1989-1993 des JU-Landesvorstands, 1980-1981 Vorsitzender des RCDS Würzburg, 1982-1984 Landesvorsitzender des RCDS in Bayern; 1984-1988 Bezirksvorsitzender der Jungen Europäer Unterfranken; 1984-1989 Mitglied der Grundsatzkommissionen der JU Bayern und der JU Deutschland; 1987-1992 Verantwortlicher Redakteur der "Vierteljahresschrift "Civis"

Bestand: Schülermitverwaltung 1968-1980, Schüler Union 1974-1980, RCDS Landesverband 1977-1986, RCDS Würzburg 1980-1984, JU 1980-1990; Unterlagen zur Schul- und Hochschulpolitik 1978-1988, zur Jugend- und Familienpolitik (Jugendring, Jugendpresse) 1979-1988, zur Deutschland-, Außen-, Sicherheitspolitik 1982-1988, zur Umwelt- und Wirtschaftspolitik 1982-1991

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 8 lfd m

Fickler Ingrid 

geb. 27.10.1940
Dr. iur., Juristin, MdL, Kreisrätin

1959 Abitur, Studium der Rechtswissenschaften in Graz und München, 1963 Promotion, 1977 Eintritt in die CSU, 1985-1999 Vorsitzende des FU-KV Unterallgäu und Mitglied des CSU-Bezirksvorstandes in Schwaben, 1986-1994 nichtberufsrichterliches Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes, 1987-2009 stv. Vorsitzende des CSU-BV Schwaben, 1993-1995 Mitglied im CSU-Parteivorstand, 1991 Mitglied im Landesvorstand der FU, 1993-2009 stv. Landesvorsitzende der FU, 1994-2008 MdL, 1998-2003 stv. Fraktionsvorsitzende, seit 2013 Vorsitzende des AKE/AKU KV Unterallgäu

Bestand: Lebenslauf, Zeitungsartikel, Geschäftsordnungsausschuss, LTF-AGr Frauen, LTF-Vorstandssitzungen 1998-2003, LT-Finanzausschuss, Sexualstrafrecht, Bürgeranliegen, Schwangerenberatung, Abtreibung

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 10 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Fischer Max 

geb. 06.05.1927, gest. 11.07.2015
Dr. iur., Verwaltungsjurist, MdL, Staatssekretär

1943-1945 Kriegsteilnehmer, 1946-1950 Studium der Volkswirtschaft in Regensburg, Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und Heidelberg, 1950 Absolvierung der Verwaltungsakademie in Speyer, 1952 Promotion, 1953 Große Staatsprüfung, 1954-1959 Angestellter der Bayerischen Versicherungsbank
1945 Mitgründer der CSU im Landkreis Cham, 1959-1987 Vorsitzender des CSU-KV Cham, vorher Vorsitzender des CSU-OV Cham, 1959-1972 Landrat des Landkreises Cham, Kreisrat in Cham, 1977-1989 Mitglied des CSU-Vorstandes, 1962-1990 MdL, 1964-1983 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Grenzland, 1970-1977 Vorsitzender des Ausschusses für den Staatshaushalt und Finanzfragen, 1977-1986 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen

Bestand: Unterlagen als CSU-Orts- und Kreisvorsitzender und Landrat in Cham 1956-1966, Zeitungsausschnitte, Statistiken zu den KomW 1996 und 2002, Buchmanuskript mit Fotoanhangband "Der heimliche Außenminister"

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,1 lfd m; Teilnachlass (Bayerisches Hauptstaatsarchiv)

Literatur: Michaela Fischer: Max Fischer - Bayerns heimlicher Außenminister, Regensburg, 2001; Biographischer Artikel in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv

Freller Karl

geb. 02.03.1956
Lehrer, Staatssekretär, MdL

1986-1994 jugendpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion; ab 1991 Vorsitzender des CSU-KV Schwabach, seit 1991 stv. Vorsitzender des CSU-BV Nürnberg-Fürth-Schwabach; seit 19982 MdL; 1994 bildungspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, 1998-2007 Staatssekretär im Staatsministerium
für Unterricht und Kultus, seit 2007 stv. Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion; seit Dezember 2007 Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten

Redensammlung 2000-2004
Findmittel: Datenbank
Umfang: 506 Reden

Friedlein Herbert 

geb. 08.09.1936
Dr. iur., Staatsdienst (Allgemeine Innere Verwaltung), MdL

Studium der Rechtswissenschaft in Erlangen und Heidelberg, Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Erlangen-Nürnberg, Juristischer Staatsbeamter beim Landratsamt Bayreuth, Erster Staatsanwalt beim Verwaltungsgericht Bayreuth, Abteilungsdirektor an der Regierung von Oberfranken; 1972-1996 Stadtrat in Bayreuth, 1974-1978 MdL

Bestand: Allgemeine politische Arbeit 1967-1996, KomW 1972-1996, LTW 1978; Initiativen, Redebeiträge im Landtag 1974-1978; Unterlagen zur Stadtratstätigkeit 1972-1996

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,2 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003.
von Herbert Friedlein u.a.: Rechtsprobleme beim Übergang zu einem "dreispurigen" Kriminalrecht, Diss. Erlangen 1960; Friedlein/Weidinger, Bayerisches Naturschutzgesetz, Kommentar, 21983

Frühauf Manfred 

geb. 04.09.1941, gest. 04.09.2020
Diplom-Volkswirt, Stadtrat

1962 Abitur, 1965-1969 Studium der Volkswirtschaft und Politischen Wissenschaften in München, 1964 Mitglied der JU, seit 1967 Mitglied im CSU-OV Penzberg, 1968-1972 Stadtrat in Penzberg, 1970-1971 Tätigkeit in der Regierung von Oberbayern, 1978-1988 Leitung des Bonner Büros des Bayerischen Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden Franz Josef Strauß, 1988-1998 Abteilungsleiter im Bayerischen Staatsministerium für Bundesangelegenheiten, 1998-2007 Pressebeauftragter des Ministerpräsidenten und Leiter der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund

Bestand: Reden Franz Josef Strauß 1981-1984, Presse allgemein Strauß, Bonner Weltgipfel 176-1978, BTW 1980, Koalitionsverhandlungen 1983

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 3,5 lfd m

Gabsteiger Günter

geb. 23.12.1942
Stahlformbauer; Diplom-Sozialpädagoge (FH), MdL

Lehre als Stahlformbauer, 1962-1966 Studium der Sozialpädagogik in München und Berlin, 1966 Vorsitzender des JU-KV Berlin-Tiergarten, 1970-1975 Vorsitzender des JU-KV Fürth-Land, 1972-2014 Kreisrat in Fürth, 1974-1986 Bezirksrat in Mittelfranken, 1984 Kandidatur bei der Landratswahl 1984 in Fürth, 1985-2005 Vorsitzender des CSU-KV Fürth-Land, 1986-2008 MdL, Stkr. Fürth-Land, 2004-2008 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wehrpolitik der CSU-Landtagsfraktion

Bestand: Wahlkampfunterlagen 1978-2003

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 1 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Geiger Michaela

geb. 29.09.1943, gest. 30.12.1998
Bildtechnikerin, MdB

1954-1960 Besuch des Lyzeum St. Irmengard-Schulen Garmisch, 1963 Abitur, Fachausbildung zur Fernsehbildtechnikerin, 1964-1967 Bayerischer Rundfunk, ab 1980 Hausfrau;
1971 Eintritt in die CSU, 1974-1981 Vorsitzende des FU-KV Garmisch-Partenkirchen, 1975-1985 Vorstandsmitglied des CSU-KV Garmisch-Partenkirchen, 1977-1987 Stellvertretende Vorsitzende CSU-BV Oberbayern, 1987-1997 Mitglied im CSU-Vorstand, 1993-1998 Stellvertretende Vorsitzende des EAK, 1978-1981 Gemeinde und Kreisrätin in Garmisch-Partenkirchen, 1980-1998 MdB für den BWK Weilheim 212, 1987-1991 Vorsitzende der Bundestagsfraktion-Arbeitsgruppe 12 Außenpolitik, 1991-1993 Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1993-1997 Staatssekretärin im Bundesministerium für Verteidigung, 1997-1998 Bundestags-Vizepräsidentin

Bestand: Presse 1987-1992, Auswärtiger Ausschuss ab 1998, Vereinigung der Freunde der CSU in Bonn 1997, Frauengruppe Emma, Gruppe der Frauen im Bundestag, Evangelische Landessynode, Evangelische Akademie, EAK, Fragen an die Regierung, Reden, Grußworte, Veranstaltungen, Petitionen 1992-1998, Sprechstunden 1981-1994, Bundestagswahl 1998, Frauen Union, FU-Landesvorstand, CSU-München, CSU-Landesgruppe, CSU-WPA

Findmittel: Abagbeverzeichnis

Umfang: 12,5 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 248; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv;
von Michaela Geiger u. a.: Deutschland, Europa und die Vereinigten Staaten von Amerika, in: Herausforderung Außenpolitik. Die neue Generation der CDU/CSU meldet sich zu Wort, hg. v. Volker Rühe, Herford 1988, S. 43-63

Geis Norbert

geb. 13.01.1939
Rechtsanwalt, MdL, MdB

Besuch der Volksschule in Großwallstadt, anschließend des humanistischen Gymnasiums in Aschaffenburg; 1960 Abitur; bis 1966 Studium der Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaften in Freiburg und Würzburg, seit 1970 Rechtsanwalt in  Aschaffenburg; 1967 Mitglied der JU und der CSU, 1971-1972 Bürgermeister von Edelbach, 1972-2007 Vorsitzender des CSU-KV Aschaffenburg-Land, 1972-1978 Gemeinderat in Kleinkahl, 1972-1974 Kreisrat in Aschaffenburg, 1981-1986 MdL, Wahlkreis Unterfranken, 1987-2013 MdB, BWK Aschaffenburg, 1990-2002 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Recht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Bestand: Sachakten aus dem Deutschen Bundestag, vor allem zu innen- und sicherheitspolitischen Themen 1987-2013

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 46 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 249; Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; „Eine hohe Auszeichnung – meine Sternstunden im Bundestag“, in: Bayernkurier vom 10.8.2013

Geisendörfer Ingeborg 

geb. 30.05.1907, gest. 25.06.2006
Lehrerin, Hausfrau, MdB

1927-1940 Lehrerin in München und Rosenheim; 1940-1949 soziale Tätigkeit als Pfarrfrau; 1949-1952 Mitarbeit im Evangelischen Presseverband für Bayern; stv. Landesvorsitzende der FU der CSU, des EAK der CSU und Mitglied des Bundesvorstandes des EAK der CDU/CSU; Mitglied des Verwaltungsrates des Deutschen Atomforums, der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern; 1953-1972 MdB, 1953-1961 und 1965-1972 Vorstandsmitglied des Bundestags

Bestand: Unterlagen und Materialien zum Bayerischen Landesfrauenausschuss 1976/77; Neue Medien 1984

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,25 lfd m

Literatur: Ursula Schleicher, Glöcknerin von Bonn: Ingeborg Geisendörfer, in: Unterwegs zur Partnerschaft. Die Christdemokratinnen, hg. v. Renate Hellwig, Stuttgart 1984, S. 212-221; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, München 2002, S. 249

Geisenhofer Franz Xaver 

geb. 30.08.1914, gest. 04.08.2000
Angestellter, MdB

bis 1935 Arbeiter; 1935-1945 Soldat, Sanitätsdienst; 1945-1967, Angestellter, seit 1964 Leiter des Landesnachforschungsdienstes Bayern beim Präsidium des Bayerischen Roten Kreuzes; 1953 Eintritt in die CSU und CSA, Mitglied der Landesvorstandschaft der CSU; stv. Landesobmann der CSA; 1967-1980 MdB

Bestand: Materialien, Zeitungsausschnitte; Glückwünsche; Reden, Grußworte 1973-1979

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,5 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002, München 2002, S. 2

Glaser Ernst 

geb. 12.06.1904, gest. 08.02.1990
Verwaltungsbeamter

Seit 1932 Mitglied der Paneuropäischen Union (früher: Paneuropäische Union in der C.S.R.); Gründer des Bundes der Vertriebenen - Kreisverband München; seit 1946 Mitglied der CSU, 1949 der Sudetendeutschen Landsmannschaft München und seit 1954 Mitglied der Acker­manngemeinde, 1960-1973 Vorsitzender des BV München der Union der Vertriebenen (UdV)

Bestand: Unterlagen zur Person, Veröffentlichungen 1947-1988; Geschäftsakten der UdV 1946-1968; Kommunalpolitik München 1946-1978; Paneuropäische Union 1932-1985; Presseausschnitte Franz Josef Strauß 1971-1989

Umfang: 2 lfd m

Literatur: Ernst Glaser, Fünfzehn Jahre Union der Vertriebenen (UdV), München 1961; Ernst Glaser, 30 Jahre völkerrechtswidrige Vertreibung, München 1972

Göppel Josef

geb. 16.08.1950
Diplomforstingenieur (FH), MdL, MdB

1956-1966 Volks- und Realschule; 1966-1972 Forstliche Berufsausbildung, 1972-1994 Förster im Revierdienst;
1970 Eintritt in die CSU, 1972-2004 Stadtrat Herrieden, 1974-1994 Bezirksrat Mittelfranken, 1991-2017 Vorsitzender des AKU, 1994-2002 MdL,1996 Kreisrat Ansbach, 2002-2017 MdB, seit 2017 Energiebeauftragter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Afrika

Bestand: Presse 2009-2017, Besuchergruppen, Bundestagsreisen, Umweltausschuss 2002-2006 und 2016-2017, Umweltpolitik, Forstverwaltung, Energiepolitik, Erneuerbare Energien Gesetz 2002-2015, Verkehrspolitik, Korrespondenz, Kommunale Allianzen, CSU-BWK Ansbach, CSU-BV Mittelfranken, CSU-OV und CSU-KV im Wahlkreis Ansbach, CSU-Landesgruppe, CSU-AKU Vorstand, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wahlen 2009-2014, Europäischer Landschaftspflegeverband, Deutscher Verband für Landschaftspflege, Fotos

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 43 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1918-2003;
von Josef Göppel u. a.: Konjunktur durch Natur. Wege zu mehr Beschäftigung mit marktwirtschaftlicher Umweltvorsorge, Murnau a. Staffelsee 2005; Kräuterbüchlein. Alte Heil- und Hausrezepte, Ansbach 2009; Vom Land kommen sie. Zur Geschichte der Familien von Josef Göppel und Rosalinde Weiß, 2019

Goppel Alfons

geb. 01.10.1905, gest. 24.12.1991
Dr. h.c., Jurist, Rechtsanwalt, MdL, MdEP, Staatsminister, Bayerischer Ministerpräsident

 1925-1929 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München, 1929-1932 Referendarsdienst in Regensburg; 1930-1933 Mitglied der BVP; 1932-1934 Rechtsanwalt, 1934 Assessor am Amtsgericht Mainburg, 1934-1938 Staatsanwalt in Kaiserslautern, 1939 am Anerbengericht Aschaffenburg tätig, Mitglied der NSDAP, 1940-1945 beim Ersatzheer
1945/46 Gründungsmitglied der CDU Nordhorn und Bentheim in Westfalen, 1946 der CSU in Aschaffenburg, dort CSU-Kreisvorsitzender; 1946 Stadtrechtsrat in Aschaffenburg, 1952 Zweiter Bürgermeister; 1954-1978 MdL, 1957-1958 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Justiz, 1958-1962 Bayerischer Staatsminister des Innern, 1962-1978 Bayerischer Ministerpräsident; 1979-1984 MdEP

Bestand: Ausbildungszeit 1916-1957, Aschaffenburger Zeit 1946-1958, Staatssekretär der Justiz 1957-1958, Staatsminister des Innern 1958-1962, Bayerischer Ministerpräsident 1962-1967, Reden 1963-1991, Aufsichtsratstätigkeiten 1978-1990, Korrespondenz Altministerpräsident 1978-1991, Petitionen 1978-1991, Mitgliedschaften u.a. Peter-Kaiser-Stiftung 1978-1991, Paneuropaunion 1973-1988; Zeitungsausschnitte, Fotos, private Korrespondenz

Findmittel: Repertorium

Umfang: 43 lfd m

Literatur: Alfons Goppel, Reden. Ausgewählte Manuskripte aus den Jahren 1958-1965, Würzburg 1965; Bayern - Deutschland - Europa. Festschrift für Alfons Goppel, hg. v. Ludwig Huber, 1975; Stefanie Siebers-Gfaller, Von Utopia nach Europa: Alfons Goppel 1.10.1905 bis 24.12.1991, München 1996; Andreas Bitterhof, Renate Höpfinger, Ministerpräsident Alfons Goppel, in "Das schönste Amt der Welt". Die bayerischen Ministerpräsidenten 1945-1993, München 1999, S. 116- 146; Karl-Ulrich Gelberg, Alfons Goppel (1905-1991), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern, Bd.10, hg. v. Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher, Mainz 2001, S. 261-279; Claudia Friemberger, Alfons Goppel (UQZ 5); Rückblicke 1957-1984 des Bayerischen Ministerpräsidenten Alfons Goppel, hg. v. Claudia Friemberger und Ferdinand Kramer, St. Ottilien 2005; Bilanz eines erfüllten Lebens. Alfons Goppel zum 100. Geburtstag, hg. v. Hans Zehetmair, München 2005

Multi-Media-Dokumentation zu Alfons Goppel

Goppel Thomas

geb. 30.07.1947
Dr. phil., Lehrer, MdL, CSU-Generalsekretär, Staatsminister

1967 Abitur, 1967-1970 Studium der Philologie und Geschichte in Würzburg, für das Lehramt an Volksschulen in München, 1972 Studium der Pädagogik und Philosophie in Salzburg, dort 1982 Promotion zum Dr. phil., 1970-1974 Grundschullehrer und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Schulpädagogik der Münchner Universität; vielfältiges Engagement in zahlreichen Funktionen, u. a. seit 1972 Vorsitzender des von ihm mitgegründeten Aktionskreises Wirtschaft, Politik, Wissenschaft e.V., 1970-1980 Dozent für  Rhetorik und Verhandlungstechnik; 1967 Eintritt in die CSU, seit 1974 MdL, dort 1982-1986 jugendpolitischer Sprecher der CSU; seit 1981 Vorsitzender des CSU-KV Landsberg a. L.; seit 1991 Mitglied des CSU-Parteivorstandes; 1986-1990 Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst, 1990-1994 Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, 1994-1998 Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen; 1999-2003 Generalsekretär der CSU, 2003-2008 Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Redensammlung 1991-1998
Umfang: 1 lfd. m

Grokenberger Dorothee 

geb. 25.01.1916, gest. 25.05.2011

Philologin, Professorin für romanische Philologie an der Universität München

Bestand: Lebenslauf, Briefwechsel mit Franz Josef Strauß 1950-1980, Todesanzeige

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,01 lfd m

Hafner Xaver 

geb. 15.04.1912, gest. 14.05.1993
Bankkaufmann, Landrat

1945-1948 Sachgebietsleiter beim Landratsamt Bogen, 1948-1972 Landrat in Bogen; Vorsitzender der KPV Bayern, Mitglied des Hauptausschusses der KPV Deutschland und des Landkreisverbandes Bayern; Vorstandsmitglied des Bezirksverbandes Niederbayern-Oberpfalz des Bayerischen Roten Kreuzes; Mitglied des Wehrpolitischen Arbeitskreises der CSU

Bestand: Wahlen 1972-1980; Materialien aus der Arbeit des KV Straubing-Bogen 1979-1987; Zeitungsausschnitte

Umfang: 0,8 lfd m

Hanauer Rudolf

geb. 04.03.1908, gest. 29.12.1992
Rechtsanwalt, MdL, Landtagspräsident

Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität München; 1932-1936 Mitarbeiter in der Geschäftsführung des Bayerischen Industriellenverbandes in München; seit 1935 Rechtsanwalt in München; 1940-1945 Wehrdienst bei der Nachrichtengruppe; 1946 Grün­dungsmitglied des CSU-KV Starnberg; Mitglied der Kreisvorstandschaft, des Kreistages Starnberg seit 1946; 1948-1955 Gemeinderat und Finanzreferent in der Gemeinde Herrsching/Ammersee; 1954-1978 MdL; 1960-1978 Landtagspräsident

Bestand: Fotosammlung, Zeitungsausschnitte, Einladungen, Rede: 15 Jahre Bayerische Verfassung

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m; Teilnachlass (Bayerisches Hauptstaatsarchiv)

Literatur: Rudolf Hanauer, Suche nach einer besseren Welt, Aufsätze und Reden, 1978; Parlamentarismus und Föderalismus, Festschrift für Rudolf Hanauer aus Anlass seines 70. Geburtstages, hg. v. Heinz Rosenbauer und Volkmar Gabert, 1978; Hilde Balke, Die Präsidenten des Bayerischen Landtags, München 2001, S. 202-237; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv

Haniel-Niethammer Fritz von 

geb. 20.07.1895, gest. 24.05.1977
Dr. rer.pol., Land- und Forstwirt, MdL, MdB

Abitur, 1914 Soldat, 1920 Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft, Studium der Volkswirtschaft, 1923 Promotion, 1926-1927 Reise durch die USA, ab 1932 Bewirtschaftung des Familienbesitzes in Tunzenberg, 1939-1945 Kriegsteilnahme, nach 1945 Bewirtschaftung des Familienbesitzes in Niederbayern; 1945 Mitbegründer des CSU-KV Dingolfing, Mitglied des Kreistages und stv. Landrat, 1950-1965 Vorsitzender des CSU-BV Niederbayern, 1950-1954 MdL, 1957-1965 MdB

Bestand: Korrespondenz 1948-1976, einzelne Zeitschriften 1946-1975, Fotos, Wehrpass 1936

Umfang: 0,1 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 304; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Harrer Friedrich 

geb. 16.07.1930, gest. 16.04.2009
Oberpostmeister, MdL, Bürgermeister

Gehobener Postdienst; 1966-1971 Stadtrat in Burghausen, 1970-1984 MdL; 1972 Mitglied des Kreistags Altötting, 1984-1990 Bürgermeister von Burghausen

Bestand: Petitionen 1972-1983, Wahlen 1970-1978, Korrespondenz zur Kultur- und Bildungspolitik 1971-1980, Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags 1980-1983, CSU 1975-1983

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 4,5 lfd m

Literatur: Biographien in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Haußleiter August 

geb. 05.02.1905, gest. 08.07.1989
Journalist, MdL

1928-1940 Redakteur des "Fränkischen Kurier" in Nürnberg; vor 1933 Mitglied der DVP, seit 1939 Soldat; 1945 Hilfslehrer; Mitbegründer der CSU in Kulmbach, 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung; 1946-1954 (1947-1948 als Militarist aus dem Landtag aus­geschlossen) MdL, 1948/49 stv. Vorsitzender der CSU, 1949 Austritt aus der CSU und Mitbegründer der Deutschen Union sowie Gründung der Deutschen Gemeinschaft (DG), 1950-1952 Fraktionsvorsitzender der DG im Bayerischen Landtag, 1965 Eingliederung der DG in die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher und deren stv. Vorsitzender, 1979 Mitbegründer der Partei "Die Grünen", bis 1980 einer ihrer drei Sprecher, Leiter der Wochenzeitung "Die Grünen", 1986-1987 MdL (Die Grünen)

Bestand: Korrespondenz 1945-1950; Materialien zur Gründungsphase der CSU 1945-1949, zur Verfassunggebenden Landesversammlung 1946; Zeitungen, Zeitungsausschnitte, Druckschriften, Flugblätter

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv; August Haußleiter, in: „Nicht rechts, nicht links, sondern vorn“ Eine Geschichte der Gründungsgrünen, Silke Mende, München 2011, S. 94-134;
von August Haußleiter u.a.: Wolfgang Prechtl, Kulturpolitik der Union. Warum Bekenntnisschule? Die Union zur Frage Staat und Kirche. Zwei Reden zur neuen bayerischen Verfassung, München 1946; Der Sturz des "Ochsensepp", in: Schröder, Michael: Bayern 1945: Demokratischer Neubeginn, Interviews mit Augenzeugen, München 1985, S. 90-103

Held Philipp 

geb. 2.12.1911, gest. 22.5.1993
Jurist, MdL, Staatsminister

Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München, Erlangen und Berlin, Assessor und Amtsgerichtsrat in Lindau und Freising, 1940-1945 Wehrdienst; 1945-1966 Landrat von Freising, 1952-1966 Vorsitzender des Landkreisverbandes Bayern, 1953-1960 Vizepräsident, 1960-1966 Präsident des deutschen Landkreistages; 1954-1974 MdL, Stimmkreis Freising-Stadt und Land, 1966-1974 Bayerischer Staatsminister der Justiz

Bestand: Korrespondenz 1932-1974, Stimmkreis Freising-Stadt und Land 1958-1974, Flughafen München II, Landrats- und Landtagswahlen 1954-1966

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 8 lfd. m

Literatur: Held, Philipp: Probleme bei der Erschleichung entgeltlicher Leistungen. Inaugural-Dissertation Erlangen 1937, Regensburg [1937]; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv

Hemza Peter

Fotograf; lebt in München

Bestand: Fotodokumentation von Parteitagen 2004-2008 und anderen Veranstaltungen der CSU, der Bundestagswahl 2005, der Landtagswahl 2008; Aufnahmen von der Bayerischen Staatsregierung, vom Bayerischen Kabinett; Termine und Auftritte der bayerischen Wissenschaftsminister Thomas Goppel und Wolfgang Heubisch; besondere Ereignisse wie Papstbesuch in Bayern 2006

Findmittel: Datenbank

Umfang: 264 CDs mit ca. 16.000 digitalen Aufnahmen aus den Jahren 2003-2008 und 2010, davon sind ca. 10.000 Aufnahmen über die Datenbank erschlossen

Hetzer Hans Jochen 

geb. 16.07.1911
Berufsoffizier, Angestellter

1939-1945 Kriegsdienst, 1945-1956 Verwaltungsangestellter; 1956 Mitarbeiter in der wissenschaftlichen Abteilung des Deutschen Bundestags; 1961-1969 Bundeswehroffizier, zuletzt Oberstleutnant; 1964-1969 Gemeinderatsmitglied in Niederbachem/Wachtberg in Nordrhein/Westfalen

Bestand: Studien, Berichte, Vorträge (A.G. Heye) 1953-1960; NPD-Materialien 1966-1968; JRO-Karten 1954-1964; Zeitungsausschnitte, Schriftenreihe "Innere Führung" 1957-1970, Dokumente und Kommentare, NATO-Übung "hold-fast" 1960

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m

Hinsken Ernst

geb. 05.02.1943, gest. 30.08.2020
Bäckermeister, MdB

Besuch der Volksschule, anschließend Lehre zum Bäcker, 1964 Meisterprüfung,
Übernahme des elterlichen Bäckereibetriebes
1967 Eintritt in die CSU, 1972-2020 Kreisrat in Straubing Bogen, 1972-2011 Vorstandsmitglied des CSU-BV Niederbayern, 1980-2017 MdB BWK Straubing,
1985-2011 Vorsitzender CSU-KV Straubing-Bogen, 1990-1997 Wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe, 1992-2000 Landesvorsitzender des AGM, 1993-2001 stv. Vorsitzender Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, 1995-2013 Mitglied im CSU-Parteivorstand, 1998 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 2002-2005 Vorsitzender der Deutsch-Ägyptischen Parlamentariergruppe, 2005-2009 Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus, 2009-2013 Mitglied im BTF- Vorstand, 2011 Ehrenvorsitzender des CSU-KV Straubing-Bogen

Bestand: Korrespondenz, Presse, Besuchergruppen Bundestag, Reisen, Wahlen 1978-2018, Petitionen, Tourismus, Pressefusionsgesetz, Nationalpark Bayerischer Wald, Verkehrspolitik, Wirtschaftspolitik,  Bonn-Berlin-Umzug, CSU-KV Straubing, Regionalpolitik, CSU-AGM, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 140 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 343

Höcherl Hermann 

geb. 31.03.1912, gest. 18.05.1989
Rechtsanwalt, MdB, Bundesminister

1931-1934 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Berlin, Aix-en-Provence und München, Mitglied der NSDAP, 1938 Assessorprüfung, 1940 Staatsanwalt in Regensburg, 1940-1945 Militärdienst; 1950 wieder im Staatsdienst als Staatsanwalt in Deggendorf, seit 1952 Mitglied des Kreistages Regensburg, Vorsitzender der CSU-Fraktion; ebenfalls seit 1952 Mitglied des Vorstandes des CSU-BV Oberpfalz, 1955-1976 Mitglied des Landesvorstands der CSU; 1953-1976 MdB, 1957-1961 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und stv. Vorsitzender der CDU/CSU-BTF; 1961-1965 Bundesminister des Innern, 1965-1969 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten; 1969-1972 stv. Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, 1969-1972 Vorsitzender des Vermittlungsausschusses, 1970 Vorsitzender des Arbeitskreises III der CDU/CSU-BTF

Bestand: Wahlkreisarbeit und Bundespolitik 1953-1979, CDU/CSU-Bundestagsfraktion 1953-1961, Wahlen 1954-1961, Reisen 1966-1979, Zeitungsausschnitte 1954-1978, Karikaturen 1960-1969

Findmittel: Repertorium

Umfang: 6 lfd m

Literatur: Reiner Vogel, Hermann Höcherl - Annäherung an einen politischen Menschen, Regensburg 1988; Wolf J. Bell, Hermann Höcherl (Kennen Sie eigentlich den?, Bd. 10) Bonn 1964; Eckhard Jesse, Hermann Höcherl, in: hg. v. Udo Kempf, Hans-Georg Merz , Kanzler und Minister 1949-1998. Biographisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen, Wiesbaden 2001, S. 320-325; Theo Waigel, Hermann Höcherl - Porträt einer herausragenden Persönlichkeit, in: Die Politische Meinung, Heft 406 (2003) S. 65-72; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 346; Hermann Höcherl jun., Hermann Höcherl: „Wenn einer von uns stirbt, zieh‘ ich in die Stadt“, Straubing 2005;
von Hermann Höcherl u.a.: Die Welt zwischen Hunger und Überfluss, Stuttgart 1969; Hermann Höcherl, Ich bin der Waldbauernbub geblieben ..., in: Mein Elternhaus. Ein deutsches Familienalbum, hg. v. Rudolf Pörtner, Düsseldorf, Wien 1984, S. 143-147; Bewährungsprobe für die Marktkräfte, in: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, Bonn 1988

Höhenberger Fritz 

geb. 15.10.1911, gest. 10.09.2001
Industriekaufmann, MdL

bis 1933 kaufmännische Ausbildung, 1945 Bürgermeister von Ottmaring, 1945 Mitbegründer der CSU im Landkreis Friedberg, 1948-1952 Landesobmann des JU-Landesverbandes Bayern, 1951-1958 Vorsitzender des CSU-KV Friedberg; 1952-1955 Vorsitzender des CSU-BV Schwaben, 1948-1955 Mitglied des CSU-Landesvorstandes, 1954-1958 MdL, seit 1972 Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Herrsching

Bestand: Zeitungsausschnitte über Fritz Höhenberger, Ausarbeitungen 1949-1981

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,1 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1918-2003

Höhenberger Michael 

geb. 1.3.1954
Jurist, Landesgeschäftsführer der CSU, Ministerialdirektor und Amtschef

1981-1987 Vorsitzender des JU-KV Ansbach-Land, 1984-1990 Kreisrat in Ansbach, ab 1982 Persönlicher Referent des CSU-Generalsekretärs, Referatsleiter im Bayerischen Staatsministerium des Innern, Planungsbeauftragter im Planungsstab des Bayerischen Ministerpräsidenten; 1999-2001 Büroleiter des CSU-Vorsitzenden, 1999-2003 Leiter des Planungsstabes des CSU-Vorsitzenden; 2001-2003 CSU-Landesgeschäftsführer; 2004-2007 Leiter der Grundsatzabteilung der Bayerischen Staatskanzlei und des Planungsstabs des Bayerischen Ministerpräsidenten, 2007-2010 Abteilungsleiter in der Staatskanzlei, 2010-2013 Ministerialdirektor und Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, 2013-2019 Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, seit 1.5.2014 dort auch Amtschef

Bestand: Angelegenheiten des Landkreises Ansbach; Sachakten 1981-1988

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 1 lfd m

Höpfinger Stefan 

geb. 06.09.1925, gest. 16.02.2004
Zimmermann, Bergmann, Diözesansekretär, MdL, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär

1943-1947 Kriegsteilnehmer und Kriegsgefangenschaft, 1947-1959 Zimmermann und Bergmann, 1959-1984 Diözesansekretär der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung der Diözese Augsburg;
1952 CSU-Mitglied, 1956-1959 Stadtrat in Penzberg, 1962-1985 Vorsitzender des CSA-BV Augsburg, 1963-1971 Stadtrat in Augsburg, 1969-1976 MdL, Wahlkreis Schwaben; 1976-1990 MdB im BWK Augsburg-Stadt, 1979-1989 stv. CSA-Landesvorsitzender, 1979-1989 Mitglied im CSU-Vorstand, 1980-1982 stv. Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, 1982-1984 Vorsitzender im Bundestagsausschuss für Jugend, Familie und Gesundheit, 1984 Kandidatur als Oberbürgermeister in Augsburg, 1984-1989 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, 1984-1989 Vorsitzender des CSU-BV Augsburg

Bestand: Katholische Arbeitnehmerbewegung 1953-1998, Wahlen 1984-1990, CSU-BV Augsburg 1984-1988, Senioren-Union 1992-1996, Korrespondenz, Sachakten v.a. zu sozialpolitischen Themen

Findmittel: Repertorium

Umfang: 4 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1948-2002, München 2002, S. 351; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv

Hofmann Herbert 

geb. 16.07.1936, gest. 22.11.2014
Geschäftsführer, MdL, Landrat

1958-1970 Geschäftsführer im Bayerischen Bauernverband in Kulmbach und Bamberg, 1966-1984 Kreisrat in Kulmbach, seit 1972 Fraktionsvorsitzender; 1970-1984 MdL Stimmkreis Kulmbach, 1978-1984 Vorsitzender des Landtagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, Vorsitzender des Arbeitskreises Sport der CSU-Landtagsfraktion; 1984-1996 Landrat in Kulmbach

Bestand: Grußworte, Reden, Zeitungsausschnitte, Regionalplanung, Sport, Landkreis Kulmbach 1972-1984

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Hofmann Walter 

geb. 06.12.1939
Landwirt; MdL

1957 CSU-Mitglied; 1966-2002 Kreisrat, 1977-1990 Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion Forchheim; 1991-1999 Vorsitzender des CSU-KV Forchheim; 1982-2003 MdL, Stimmkreis Forchheim

Bestand: Korrespondenz; Belange des Landkreises Forchheim 1983-2003

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 3 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Hohlmeier Monika 

geb. 02.07.1962
Hotelkauffrau, MdL, Staatssekretärin, Staatsministerin, MdEP

seit 1978 Mitglied der JU und CSU; 1981 Abitur, 1981-1983 Ausbildung zur Hotelkauffrau, 1985-1986 Besuch des Fremdspracheninstituts der Landeshauptstadt München; 1990-1996 Gemeinderätin in Vaterstetten, seit 1990 MdL, 1993-1998 Staatssekretärin im Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst; 1993-2003 stv. CSU-Parteivorsitzende; 1998-2005 Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, 2003-2004 Vorsitzende des CSU-BV München; seit 2009 MdEP, seit 2014 Parlamentarische Geschäftsführerin der Europagruppe der CSU, seit 2019 Vorsitzende des Ausschusses für Haushaltskontrolle im Europäischen Parlament (EP)

Bestand: Tageskopien, Termine, Einladungen 1990-2004, umfangreiche Redensammlung 1993-2004

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 53 lfd m

Literatur: Herlinde Koelbl, Monika Hohlmeier, in: Spuren der Macht die Verwandlung des Menschen durch das Amt, S. 114-141, München 2002; Hans-Jürgen Mahlitz, Die Tochter des FJS, eine Frau die ihren Wegscheid geht, in: Deutschland-Magazin 22 (1990) S. 26-28; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv;
von Monika Hohlmeier u.a.: Bilanz der Schulreformen in Bayern, in: Politische Studien (2001) S. 46-56; Meine mageren Jahre sind vorbei!, München 2008

Holetschek Klaus

geb. 21.10.1964
Rechtsanwalt, Bürgermeister, MdB, MdL

1984-1990 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg, Zulassung als Rechtsanwalt, 1993-1998 Referent für journalistische Nachwuchsförderung
und Medienpolitik bei der Hanns-Seidel-Stiftung, 1994-2003 verschiedene  Lehraufträge an den Fachhochschulen Würzburg, Mittweida und Kempten zum  Thema „Medienrecht“ 1981-2001 Mitglied der JU, seit 1982 Mitglied der CSU;  1985-1994 Vorsitzender des JU-KV Unterallgäu, 1994-2001 Vorsitzender des JU-BV Schwaben, 1996-2002 Stadtrat in Bad Wörishofen; 1996-2014 Kreisrat im Unterallgäu; 1999-2013 Vorsitzender des CSU-KV Unterallgäu, 2003-2015 Vorsitzender des CSU-OV Bad Wörishofen, seit 2014 Stadtrat in Memmingen, seit 2017 Vorsitzender des CSU-KV Memmingen, 1996-2002 Stadtrat in Bad Wörishofen, 1996-2014 Kreisrat im Unterallgäu, 1998-2002 MdB; 2002-2013 1. Bürgermeister der Stadt Bad Wörishofen; 2008-2014 stv. Landrat in Unterallgäu; 1999-2013 Vorsitzender des CSU-KV Unterallgäu; 2003-2015 Vorsitzender des CSU-OV Bad Wörishofen, seit 2013 MdL, 2018-2020 Bürgerbeauftragter der Staatsregierung in Bayern, seit 2020 Staatssekretär im Verkehrs- und Bauministerium

Bestand: Kreistag Unterallgäu, CSU-KV Unterallgäu, CSU-OV Bad Wörishofen 1996-2007, JU-OV Bad Wörishofen, JU-KV Unterallgäu, JU-BV Schwaben 1978-1994

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 2 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1918; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 358; von Klaus Holetschek: Presseleitfaden der Jungen Union Bayern, hg. v. Junge Union Bayern, München 1995; Die neue Familie. Familienleitbilder – Familienrealitäten hg. v. Hanns-Seidel-Stiftung, München 2000; 60 Jahre Bayerischer Heilbäder-Verband. Ein Erfolgsweg ohnegleichen, hg. v. Deutscher Heilbäderverband e.V., Gütersloh 2008; Mittelpunkt Bürger: Dialog, digital und analog, München 2019

Hollerith Josef 

geb. 10.03.1955
Geschäftsführer, MdB

1975 Abitur, bis 1983 Studium der Erwachsenenpädagogik und der Betriebswirtschaftslehre, Mitbegründer einer privaten Wirtschaftsakademie, Geschäftsführer der Gesellschaft für Unternehmensberatung und Gewerbeförderung in Anzing; 1975 Eintritt in die CSU und JU, Vorsitzender 1977-1987 des JU-KV Ebersberg und 1983-1991 des JU-BV Oberbayern, 1987-1991 Leiter des AK Medien der JU Bayern, 1978-1991 Mitglied des Gemeinderats Anzing und seit 1978 des Kreistages Ebersberg; 1990-2002 MdB

 Bestand: Junge Union: JU-OV Anzing, JU-KV Ebersberg, JU-BV Oberbayern, JU Bayern, JU Deutschland, 1972-1991; RCDS, Kreisjugendring; CSU: OV Anzing, KV Ebersberg, BV Oberbayern, 1975-1990; Gemeinderat 1977-1991; Landkreis Ebersberg (Kreistag, Kreisausschuss) 1978-1990; Wahlen: KomW, LTW, BTW, EPW, 1969-1989; Materialsammlungen zu verschiedenen politischen Themen

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 20 lfd m

Literatur: Josef Hollerith/ Lange Josef, Leistungsfähige Hochschulen – aber wie? Beiträge zur Hochschulstrukturreform, Neuwied 1997; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 358

Huber Erwin

geb. 26.07.1946
Dipl.-Volkswirt, Beamter, MdL, CSU-Generalsekretär, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister, CSU-Parteivorsitzender

Mittlere Reife, 1963-1978 Ausbildung und Tätigkeit in der bayerischen Finanzverwaltung, 1968 Steuerinspektorenprüfung; 1969-1973 Besuch des Abendgymnasiums, 1973-1978 Studium der Volkswirtschaft in München;
1972-1977 Vorsitzender des JU-KV Dingolfing-Landau, 1977-1983  des  JU-BV  Niederbayern,  seit 1972 Mitglied des Kreistages Dingolfing-Landau, seit 1978 MdL, 1986-1987 Vorsitzender des Ausschusses "Landesentwicklung und Umweltfragen", 1981-1989 stv. Landesvorsitzender der CSU-AK "Landesentwicklung und Umweltfragen" und 1980-1986 "Polizei"; 1987 stv., 1988-1994 Generalsekretär der CSU, 1989-1993 Vorsitzender des CSU-KV Dingolfing-Landau, 1993-2008 Vorsitzender des CSU-BV Niederbayern; 1994-1995 und 1998-2005 Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, 1995-1998 und 2007-2008 Staatsminister der Finanzen, 2003-2005 Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Verwaltungsreform, 2005-2007 Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

Redensammlung ab 1988
Findmittel: Datenbank
Umfang: ca. 350 Reden

Hundhammer Alois 

geb. 25.02.1900, gest. 01.08.1974
Dr. phil., Dr. rer. oec., Angestellter, Geschäftsmann, MdL, Staatsminister

1919-1923 Studium der Geschichte, Philosophie, Staatswissenschaften und Volkswirtschaft, 1923 Promotion zum Dr. phil., 1925 zum Dr. rer. oec.; 1923-1927 Referent bei der Kreisbauernkammer Oberbayern, 1927-1933 stv. Generalsekretär des Bayerischen Christlichen Bauernvereins; 1932-1933 MdL; 1933 Schutzhaft im KZ Dachau, 1934-1945 Inhaber eines Schuhgeschäftes, 1939-1945 Militärdienst; 1945 Mitbegründer der CSU, 1946-1970 Vorsitzender des CSU-BV Oberbayern und Mitglied des CSU-Landesvorstands; 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung und gleichzeitig Vorsitzender der CSU-Fraktion, 1946-1970 MdL, 1946-1951 Fraktionsvorsitzender der CSU im Bayerischen Landtag, 1946-1950 Staatsminister für Unterricht und Kultus, 1951-1954 Präsident des Bayerischen Landtags, 1957-1969 Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bestand: Politische Tätigkeit, u.a. Regierungsbildungen 1946-1960, Reden und Artikel 1951-1968, Spielbanken-Untersuchungsausschuss und -prozess 1953-1966, CSU 1948-1970; Rücktritt Josef Müllers als bayerischer Justizminister 1952; Zeitungsausschnittsammlung 1949-1971; katholische Einrichtungen 1956-1971; Prozesse gegen die Presse, v.a. gegen den Simplicissimus 1947-1969

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m

Literatur: Bernhard Zittel, Alois Hundhammer (1900-1974), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern, Bd.5, hg. v. Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher, Mainz 1982, S. 253-265; Paul Hussarek, Hundhammer – Der Weg des Menschen und Staatsmannes, München 1950/51; Oliver Braun, Das politische Weltbild Alois Hundhammers (1900-1974), Magisterarbeit Regensburg 2000; Hilde Balke, Die Präsidenten des Bayerischen Landtags, München 2001, S. 128-171; Oliver Braun, Die Staatsbürgerlichen Vorträge von Alois Hundhammer aus den Jahren 1930 und 1931, München 2005; Oliver Braun, Konservative Existenz in der Moderne. Das politische Weltbild Alois Hundhammers (1900-1974), (UQZ Bd.7) München 2006; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
von Alois Hundhammer u.a.: Weg des Menschen und Staatsmannes, München 1950/51; Mein Beitrag zur bayerischen Politik 1945-1965 (Historisch-politische Schriftenreihe des Neuen Presseclubs, H.7), München 1965

Hundhammer Richard 

geb. 22.05.1927, gest. 17.04.2012
Dr. iur., Regierungsdirektor, MdL

Gründungsmitglied der CSU; ab 1958 Rechtsreferent bei der Regierung von Oberbayern; 1970-1986 MdL und Mitglied des Vorstandes der CSU-Landtagsfraktion, des Ausschusses für Verfassungs-, Rechts- und Kommunalfragen und des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes; 1972-1974 stv. Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses; stv. Landesvorsitzender der Katholischen Männergemeinschaften in Bayern; Mitglied des Vorstandes des CSU-BV München, Vorsitzender der CSU-KV München 5, Mitglied des CSU-Landesausschusses

Bestand: 20 Jahre CSU München-Giesing; Landtagsreden 1971; LTW 1980, 1986; Strafverfahren: Beuys 1979-1980, Scheuble 1981-1982; Zeitungsausschnitte 1957-1992

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Die Grundrechte in der Bayerischen Verfassung und das Bonner Grundgesetz, Univ. Diss., Mainz 1953

Huyn Hans Graf

geb.03.07.1930, gest. 22.01.2011
Diplomat, Publizist, MdB

Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie und Geschichte sowie Sprachen in München, 1954 juristische Staatsprüfung, 1955 Attaché im Auswärtigen Amt, 1956-1957 diplomatische Tätigkeit in Tunis und Dublin, 1959 und 1963-1965 im Auswärtigen Amt, 1972 Angestellter der CSU-Landesgruppe in der CDU/CSU-BTF, 1976-1987 MdB für den Wahlkreis Rosenheim, 1988-1990 Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und Verteidigungsausschuss, Außenpolitischer Sprecher der CSU im Deutschen Bundestag

Bestand: CSU-Landesgruppe, Wahlwerbung, Zeitungsausschnitte, Terminkalender 1973-1986, Bücher, Druckschriften, Presseerklärungen, Reden, Vorträge, Tagungen, Korrespondenz, Paneuropaunion Landesverband Bayern, Paneuropaunion KV Rosenheim, BTW 1980-1987, BT-Auswärtiger Ausschuss, BT-Verteidigungsausschuss

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 36 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 372f; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv.
von Hans Graf Huyn u.a.: Russisches Tagebuch 1916-1918, Stuttgart 1976; Menschenrechte und Selbstbestimmung, Würzburg 1977; Das Tiroler Weinbuch, München 1980; Die Doppelfalle Das Risiko Gorbatschow, München 1989; Die deutsche Karte, München 1991

Jaeger Richard

geb. 16.02.1913, gest. 15.05.1998
Dr. iur., Regierungsrat, Oberbürgermeister, MdB, Bundesminister, Bundestagsvizepräsident

Abitur in München, bis 1936 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München, Berlin und Bonn; 1933-1939 führend in der katholischen Jugend- und Studentenbewegung tätig; 1940 Gerichtsassessor, 1943 Amtsgerichtsrat in Weilheim, 1939-1945 Soldat; seit 1946 Mitglied der CSU, 1952-1981 Mitglied des CSU-Landesvorstands, 1963-1970 des Präsidiums der CSU; 1947 Regierungsrat im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 1948 rechtskundiger Erster Bürgermeister, 1949 dann Oberbürgermeister von Eichstätt; 1949-1980 MdB, 1953-1954 MdEP, 1953-1965 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses und 1953-1965, 1967-1976 Vizepräsident des Deutschen Bundestags, 1965-1966 Bundesjustizminister, Leiter der deutschen Delegation in der Nordatlantischen Versammlung, 1957-1990 Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft und Vizepräsident des Bundes Deutscher Föderalisten, 1984-1990 Leiter der deutschen Delegation bei der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen in Genf

Bestand: Korrespondenz 1945-1991, BTW 1949-1980; LTW 1966; Artikel, Vorträge, Interviews, Reden 1945-1972; CSU 1950-1993, JU 1946-1948, BWK Fürstenfeldbruck; 1950-1980; AK Juristen 1968-1992, Bundesminister der Justiz 1953-1974; WEU 1958-1965, Menschenrechtskommission 1984-1990; Atlantic Treaty Association (ATA) 1958-1993, Deutsche Atlantische Gesellschaft 1956-1993, Nordatlantische Versammlung 1966-1992, NATO 1958-1965; Vereinigung ehemaliger MdB 1979-1993; Zeitungsausschnitte 1946-1993, Fotos 1945-1989, Videos, Tonbänder

Findmittel: Repertorium

Umfang: 40 lfd m

Literatur: Franz Herre, Bundestagsvizepräsident Dr. Richard Jaeger (CSU), in: Alois Rummel, Der Bundestagspräsident. Amt, Funktionen, Personen, Stuttgart 1974, S. 123-13; Zeitzeugeninterview mit Richard Jaeger, in: Geschichte einer Volkspartei. 50 Jahre CSU, hg. v. der Hanns-Seidel-Stiftung, Grünwald 1995, S. 563-580; Leonhard M. Hruschka, „Auf dem Weg zur Demokratie“. Richard Jaeger 1945-1949, Diplomarbeit Berlin 1998 (gedruckt in: hg. v. Renate Höpfinger, Bayerische Lebensbilder. Biografien, Erinnerungen, Zeugnisse, Bd.1, München 2002, S. 74-136); Renate Höpfinger, Richard Jaeger (1913-1998), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern Bd.12, Münster 2007, S. 114-127; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 382.
von Richard Jaeger u.a.: Soldat und Bürger - Armee und Staat. Probleme einer demokratischen Wehrverfassung, hg. v. Bund Deutscher Föderalisten e.V., Kreuzau 1956; Sicherheit und Rüstung (Brennpunkt der Diskussion 2). Beiträge von Fritz Erler, Richard Jaeger, Köln 1962;  Bundestagsreden, hg. v. Leo Wagner, Bonn 1969, Bundestagsreden und Zeitdokumente, Bonn 1976, Das Kriegsende, in: Das Ende, das ein Anfang war. Die letzten Tage des Dritten Reiches, Freiburg 1981, S. 65-75

Kainzbauer Ludwig 

geb. 15.05.1909, gest. 17.11.2000

Schulrektor; 1960-1990 Stadtrat in Freising

Bestand: Stadtratswahlen 1960-1984, Informationsmaterial über Freising

Umfang: 0,1 lfd m

Kalb Bartholomäus

geb. 13.08.1949
Industriekaufmann, Landwirt, MdL, MdB


Ausbildungen zum Landwirt und zum Industriekaufmann; seit 1972 Mitglied des Gemeinderates Künzing; seit 1978 Mitglied im Kreis Deggendorf, seit 1984 Fraktionsvorsitzender im Kreistag Deggendorf; 1978-2002 Zweiter Bürgermeister in Künzing; 1978-1986 MdL, 1987-2017 MdB; seit 1985 Vorstandsmitglied im CSU-BV  Niederbayern

Bestand:Abgeordnetentätigkeit im Wahlkreis 1983-2017: Bundeswehrstandorte, Atommüll, Bundesstraßen, Landwirtschaft, Nationalpark; Sachakten  Abgeordnetenbüro Berlin, u. a. EU-Agrarpolitik, Tierschutz, Agrarhandel, Verkehr,  Finanzen, Haushalt, Steuern, Parlamentarisches Patenschaftsprogramm

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 10 lfd m

Kaul Henning 

geb. 01.02.1940
Diplom-Ingenieur (FH), Leitender Angestellter, MdL

Lehre als Starkstromelektriker, anschließend Studium der Elektrotechnik, Dipl.-Ing., Europaingenieur (EUR Ing); Leitender Angestellter in der Chemischen Industrie bis 1986;
1971-1974 Vorsitzender des JU-KV Miltenberg, 1974-1989 Vorsitzender des CSU-KV Miltenberg, 1974-2003 Mitglied im Vorstand des CSU-BV Unterfranken, 1976-1990 Mitglied des Kreistages Miltenberg, 1996-2008 Mitglied des Kreistages  Aschaffenburg, 1982-1986 Mitglied des Bezirkstages Unterfranken, 1986-2008 MdL (1990-2008 Stkr. Aschaffenburg-Ost); 1990-2008 Vorsitzender des LT-Ausschusses für Landesentwicklung und Umweltfragen, ab 2003 Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz; Mitglied im Energiebeirat des Staatsministeriums für Wirtschaft und Verkehr und im Stiftungsbeirat Bayerischer Naturschutzfonds

Bestand: Korrespondenz mit den Ortsverbänden des KV Miltenberg 1984-2000, Termine/Besuche 1995-2008, Kirchen, Umwelt- und Naturschutz, Energiepolitik, Atomenergie und Erneuerbare Energien, Gentechnik

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 10 lfd m

Literatur: Gabriele Rettner-Halder, Henning Kaul, das Portrait, in: Maximilianeum 14 (2002) 6, 16; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003.
von Henning Kaul u.a.: (Hrsg.), „Unsere Erde gibt es nur einmal“, Bekenntnisse zur Verantwortung für die Umwelt, Berlin 2009

Keller Peter 

geb. 11.10.1937
Diplomingenieur (FH), Diözesansekretär, Bildungsstättenleiter, MdB 

Studium des Ingenieurwesens an der Fachhochschule, 1962-1968 Ingenieur bei Siemens, 1964 Abitur, 1968-1979 Diözesansekretär der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Würzburg, danach stv. Diözesanvorsitzender; 1971-1976 Studium der Geschichte, Soziologie und Pädagogik in Würzburg, seit 1980 Leiter der Arbeitnehmerbildungsstätte Benediktushöhe Retzbach der Diözese Würzburg; 1975-1983 Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen der deutschen Diözesen, seit 1982 Vorsitzender der Bundesgemeinschaft der Arbeiterkammern;
1958 Eintritt in die CSU, 1963-1973 Vorsitzender des CSU-OV Zellingen, 1970-1971 Vorsitzender des CSU-KV Karlstadt; 1977-1989 Vorsitzender des CSA-BV Unterfranken, 1989-2000 CSA-Landesvorsitzender; 1966-1981 Gemeinderat in Zellingen, 1966-1984 Kreisrat in Karlstadt bzw. Main-Spessart, 1978-1981 Bezirksrat in Unterfranken, 1980-1987 und 1990-1998 MdB

Bestand: CSA 1954-2000, Reden 1981-1998, Zeitungsausschnitte 1975-1998, Unterlagen zur Betriebsverfassung 1983-1986

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 5 lfd m

Literatur: Peter Keller, Die Geschichte der katholischen Arbeitervereine in Unterfranken von 1884-1934, 1976 Universität Würzburg, Magister-Arbeit;
Thomas Walker, Die Arbeitnehmer-Union in der CSU. Die Geschichte und Strukturen der CSA von 1953 bis 1990 (Berichte und Studien der Hanns-Seidel-Stiftung Bd.80) München 2000; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 410

Kempfler Friedrich 

geb. 06.12.1904; gest. 18.10.1985
Dr. iur., Rechtsanwalt, Regierungsrat, Oberbürgermeister, MdB

Regierungsrat im bayerischen Staatsdienst; Rechtsrat und Bürgermeister in Fürth, 1938-1945 Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth; 1939-1943 Kriegsteilnehmer, ab 1945 Kriegsgefangenschaft, dann bis 1948 Internierung; ab 1949 Rechtsanwalt in Eggenfelden; Mitglied der CSU, 1955-1970 Vorsitzender des CSU-KV Eggenfelden, ab 1956 Mitglied des Kreistages und des Kreisausschusses, 1957-1976 MdB, Mitglied der Beratenden Versammlung des Europarates und der Versammlung der Westeuropäischen Union seit 1966, 1966-1969 Vorsitzender, dann stv. Vorsitzender des Geschäftsordnungsausschusses der Versammlung der Westeuropäischen Union

Bestand: Korrespondenz und Sachakten zu Angelegenheiten der CSU 1961-1973, anderer Parteien 1959-1973; Wahlen 1957-1965, Außenpolitische Korrespondenz 1960-1971, Sachakten zu den Themen Kriegsfolgen, Arbeit, Soziales, Wirtschaft, Infrastruktur, Landwirtschaft, Umweltschutz, Ernährung, Finanzen, Jugend, Familie, Gesundheit aus den Jahren 1956-1974

Findmittel: Repertorium

Umfang: 4,5 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 412

Klein Hans 

geb. 11.07.1931, gest. 26.11.1996
Journalist, MdB, Bundesminister, Vizepräsident des Deutschen Bundestags

1945 aus dem Sudetenland vertrieben, seit 1953 Zeitungsredakteur, 1959 Eintritt in den Auswärtigen Dienst, Presse-Attaché an den deutschen Botschaften in Jordanien, Syrien, Irak und Indonesien, 1965 Pressereferent bei Bundeskanzler Ludwig Erhard, ab 1968 Pressechef der Olympischen Spiele in München, seit 1972 freier Journalist, 1976-1996 MdB, 1987-1989 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1989-1990 Regierungssprecher von Bundeskanzler Helmut Kohl, 1990-1996 Vizepräsident des Deutschen Bundestags; 1990 Oberbürgermeisterkandidat in München; Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde, Präsident der Fernseh-Akademie Mitteldeutschland, Mitglied im Sudetendeutschen Rat und im Bundesvorstand der Sudetendeutschen Landsmannschaft

Bestand: Allgemeine Korrespondenz A-Z 1969-1996; CDU/CSU-Bundestagsfraktion und CSU-Landesgruppe 1977-1996, Bundespresseamt 1989-1990; Termine 1986-1996, Einladungen 1958-1995, Sachakten 1980-1995; Reden, Grußworte, Beiträge 1973-1996; Olympia 1972; Gratulationen, Glückwünsche 1976-1996; Weihnachtsgrüße 1958-1985; CSU-BV München und Wahlen, CSU 1973-1994; Materialsammlung zu Personen, u.a. Ludwig Erhard; Beiträge und Artikel in Publikationen ab 1965; Korrespondenz und Artikel aus den 70er Jahren; Auslandsreisen 1977-1996; Zeitungsausschnitte über Hans Klein; Materialsammlung; Fotos und Videos

Findmittel: Repertorium

Umfang: 37 lfd m

Literatur: Karl Hugo Pruys, Hans Johnny Klein. Eine Biographie, Starnberg 1990; Karl Hugo Pruys, Hans Johnny Klein - Ein Schritt in die Einheit Deutschlands, Berlin 1991; Festschrift für Hans Klein. Band 1 mit 4, hg. v. Nadira Hurnaus und Ute Martensen, München 1996; Hans Klein, in: hg. v. Udo Kempf, Hans-Georg Merz , Kanzler und Minister 1949-1998. Biographisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen, Wiesbaden 2001, S. 365-367; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 423; hg. v. Wolfgang Gieler: Deutsche Entwicklungsminister von 1961-2008: Biographie, Konzeptionen und Einfluss auf nationale und internationale Entwicklungshilfe, Bonn 2008, S. 170-189; Auf Augenhöhe. 50 Jahre BMZ, hg. v. BMZ, 2012, S. 106-117, S. 118-127;
von Hans Klein u.a.: Ludwig Erhard, Köln 1967, (Bildband); CSU: Phänomen? Provokation? Volkspartei, Mainz 1976 (Bildband); Franz Josef Strauß. Großer Bildband von Helmut Wald-Wagenburg mit einer Biographie von Hans Klein, Percha 1979; Anekdoten über Franz Josef Strauß, Percha 1988; Es begann im Kaukasus. Der entscheidende Schritt in die Einheit Deutschland,. Berlin 1990

Kluger Rudolf

geb. 15.09.1935, gest. 16.09.1984
Steueroberinspektor, Diplom-Finanzwirt FH, MdL

1946 aus dem Sudetenland vertrieben, Zimmermann, 1957-1958 Vorsitzender des Kreisjugendrings in Memmingen, 1958 Eintritt in die Bayerische Finanzverwaltung, Studium des Steuerrechts in Herrsching an der Finanzhochschule, seit 1964 Betriebsprüfer, 1964-1968 Studium der Theologie und Philosophie, Steuerbevollmächtigter; seit 1966 CSU-Mitglied, 1970-1984 MdL, 1972 Stadtrat in Memmingen

Bestand: Persönliches 1973-1984; Stimmkreisangelegenheiten, Interessenvertretung für den Stimmkreis 1970-1984; Kommunalpolitik und Wahlen: LTW 1974-1982, Kommunalwahl 1972-1984, BTW 1980, EPW 1979; Bayerische Landesstiftung 1984; Sudetendeutsche Stiftung 1970-1984; Korrespondenz mit Ministerien 1975-1984; Kommunalpolitik: Stadt Memmingen 1973-1984 und Landkreis Unterallgäu 1971-1984

Findmittel: Repertorium

Umfang: 2,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Klughammer Alois 

geb. 16.04.1913, gest. 26.07.1973
Geschäftsführer, Stadtrat, MdL

Gründungsmitglied der CSU in Augsburg, Geschäftsführer der CSU-BV Augsburg und Schwaben, 1950-1953 Vorsitzender des JU-BV Schwaben, 1952-1958 Stadtrat in Augsburg, ab 1953 ehrenamtlicher Landesgeschäftsführer der Kommunalpolitischen Vereinigung, bis 1959 Mitglied des Hauptausschusses des Bayerischen Städteverbandes, 1957-1970 MdL, Landesgeschäftsführer und stv. Generalsekretär der CSU in Bayern, 1967-1973 Geschäftsführer der Hanns-Seidel-Stiftung

Bestand: Private Korrespondenz 1959-1965, Korrespondenz mit der Hanns-Seidel-Stiftung und der Konrad-Adenauer-Stiftung 1963-1968; CSU-BV Schwaben, CSU-BV Augsburg, MdL 1958-1968

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Knittel Wilhelm 

geb. 10.03.1935
Dr.iur., Jurist, Richter, Ministerialdirektor, Beamteter Staatssekretär

1955-1959 Jurastudium in Frankfurt/M und München, 1963 Zweites Staatsexamen, 1964 Gerichtsassessor im bayerischen Justizministerium, 1966-1969 Abordnung als Oberregierungsrat an die Bayerische Landesvertretung, 1969-1970 Amtsrichter in München; 1970 Persönlicher Referent von Justizminister Philipp Held, 1973-1974 Vorsitzender Richter am LG München I;
1974-1978 Leiter des Büros des Parteivorsitzenden in der CSU-Landesleitung, 1978-1980 Leiter des Büros Ministerpräsident in der Bayerischen Staatskanzlei, 1981-1983 dort Abteilungsleiter; 1983-1987 Ministerialdirektor und Amtschef im Justizministerium; 1987-1995 Beamteter Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium

Bestand: Persönliche und biographische Unterlagen 1965-1970, Korrespondenz und Einladungen 1954-2006, Termine 1987-1994, Sachakten 1987-1994, Materialsammlungen 1974-2005, Fotos 1971-1999, Zeitungsausschnitte 1987-2007

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m

Literatur: Biographischer Artikel in: Munzinger-Archiv; Als Jurist an der Nahtstelle zwischen Politik und Verwaltung. Zeitzeugen-Interview mit Dr. Wilhelm Knittel, in: Vom Überwinden der Mauer (Bayerische Lebensbilder 3), München 2014, S. 7-79

Köhler Karl 

geb. 29.09.1906, gest. 17.06.1993
Gymnasialprofessor, Kunsterzieher

1945 Gründungsmitglied der CSU; Mitgründer und stv. Vorsitzender des Kulturpolitischen Ausschusses der CSU, 1. Vorsitzender des CSU-OV Gauting und Gründer des Gautinger Kreises, Seminarleiter

Bestand: CSU-Gründungszeit im Landkreis Starnberg 1945-1949; CSU-OV Gauting, Zeitungsausschnitte bis 1987; Kunstpolitische Vorträge 1950; Kunstausstellungen 1931-1987; Unterlagen zur CSU-Geschichte, u.a. Plakate und Flugblätter; Josef Müller 1950-1980

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,3 lfd m

Literatur: von Karl Köhler u.a.: Der Mittwochskreis beim "Ochsensepp": Die Union wird geboren, in: Michael Schröder, Bayern 1945: Demokratischer Neubeginn. Interviews mit Augenzeugen, München 1985, S. 68-87; Karl Köhler, Zur Parteigeschichte der CSU. Gautinger Kreis, o.O., o.J. [1984]

Kohlmann Hans 

geb. 11.07.1934, gest. 05.08.1980
Regierungsdirektor, MdL

1961-1970 Lehrer und Berater am Amt für Landwirtschaft in Pfaffenhofen, 1970-1978 Abschnittsleiter an der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, 1973 Regierungsdirektor; seit 1966 Mitglied der CSU, seit 1972 Kreisrat, 1975-1979 Fraktionsvorsitzender der CSU im Kreistag Pfaffenhofen, ab 1975 Stellvertreter des Landrats, 1979 Vorsitzender des CSU-KV Pfaffenhofen, 1978-1980 MdL

Bestand: Wahlen 1974-1978, Familienpolitisches Programm der CSU 1979, CSU-Parteitag 1979, Zukunftsprogramm der CSU

Umfang: 0,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Kolfhaus Herbert 

geb. 10.10.1916, gest. 17.01.1987
Karikaturist

Ab 1938 Studium der Geschichte, Zeitungs- und Literaturwissenschaften in München; 1940-1945 Soldat; beginnt 1948 als Autodidakt politische Karikaturen zu zeichnen; 1948-1987 Karikaturist für etwa ein Dutzend Zeitungen; Reihe von Ausstellungen

Bestand: Originalzeichnungen, Zeitungsausschnitte, Skizzen 1950-1987; Bücher

Findmittel: Teilrepertorium, Karteikarten

Umfang: 6 lfd m (ca. 15.000 Zeichnungen)

Literatur: von Herbert Kolfhaus u.a.: … und ein Lächeln bleibt zurück. Politische Karikaturen, München 1955; Politik aus leichter Hand, 1958; Die unvollkommene Ehe: Kleine Geschichte der großen Koalition, karikiert von Herbert Kolfhaus, 1969; Herbert Kolfhaus, Bayerisch gewürzt. Karikaturen. Eine Auswahl, 1978

Konrad Adolf 

geb. 01.03.1880, gest. 29.08.1968
Schlosser, Christlicher Gewerkschafter, Oberregierungsrat, MdL

1896 Abschluss der Schlosserlehre; ab 1901 ehrenamtliche Tätigkeit beim Katholischen Gesellenverein, bei den Christlichen Gewerkschaften und beim Bayerischen Eisenbahner-Verband, 1907 Bezirksleiter des Christlichen Metallarbeiter-Verbandes Bayern; 1914-1916 Teilnahme am Ersten Weltkrieg; 1918 Mitbegründer der Bayerischen Volkspartei und deren Abgeordneter im Bayerischen Landtag 1919-1933; 1925 1. Vorsitzender der Christlichen Gewerkschaft Bayern; 1933 aus allen Ämtern entfernt und bis 1945 mehrfach verhaftet; 1933-1945 Vertriebsleiter beim Sebaldus-Verlag; 1945 Mitbegründer der CSU und der allgemeinen deutschen Gewerkschaften, 1946 Mitglied des Bayerischen Beratenden Landesausschusses; 1946 Abteilungsleiter im Landesarbeitsamt Nürnberg, bis 1949 Oberregierungsrat im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und soziale Fürsorge; bis 1964 tätig bei Einrichtungen für Sozialen Wohnungsbau (Genossenschaften) und beim Sebaldus-Verlag

Bestand: Ausweise, Urkunden, persönliche Dokumente; Zeitungsausschnitte, Flugblätter; Autobiographie und Manuskript "50 Jahre soziale Bewegung. Christen setzen sich ein 1905-1955; Vorträge 1946-1953; Kopien der "Nürnberger Volkszeitung" (BVP) 1919-1920; einzelne Nummern verschiedener Gewerkschaftszeitungen; Druckschriften über Wohnungsbaugenossenschaften

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,5 lfd m

Literatur: 50 Jahre soziale Bewegung. Christen setzen sich ein 1905-1955. Erinnerungen und Notizen des Gewerkschafters Adolf Konrad (Manuskript); Adolf Konrad. Vom Arbeiterführer zum Sozialpolitiker 1880-1968, aufgezeichnet von seinem Sohn Jakob Konrad (Manuskript 2004); Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Koschyk Hartmut

geb. 16.04.1959
Geschäftsführer, MdB


Studium der Geschichte und Politischen Wissenschaften an der Universität
Bonn; seit 1978 Mitglied der CSU und der JU; 1983-1987 Wissenschaftlicher
Mitarbeiter von MdB Helmut Sauer (CDU); 1987-1991 Generalsekretär des
Bundes der Vertriebenen; 1990-2017 MdB, ab 1994 BWK Bayreuth-Forchheim;
1990-2002 Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Vertriebene und Flüchtlinge“ der
CDU/CSU-Fraktion; 1997-2015 stv. Vorsitzender des CSU-BV Oberfranken; 1999-2015 Vorsitzender des CSU-KV Bayreuth-Land; 1998-2010 Vorsitzender der deutsch-koreanischen Parlamentariergruppe des Bundestages, seit 2003 Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft; seit 2002 Kreisrat in Bayreuth; 2005-2009 Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe und der  Bundestagsfraktion; 2009-2013 Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen; 2014-2017 Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten; seit 2015 stv. Stiftungsratsvorsitzender der „Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“, 1998-2008 Mitglied des Beirates beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit der ehemaligen DDR

Bestand: Allgemeine Korrespondenz 1998-2015; Reisen; Deutsch-polnische Beziehungen; Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 10 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 447;
von Hartmut Koschyk u. a.: Das ganze Deutschland soll es sein, Asendorf 1989; Die Zukunft Deutschlands in Europa, Bonn 1989;  Deutschland, Korea – geteilt, vereint, München 2005; Garten der Freundschaft: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutsch-koreanischen Beziehungen, München 2014; Heimat, Identität, Glaube, St. Ottilien 2018

Kränzle Bernd

geb. 29.09.1942
Jurist, Rechtsanwalt, MdL, Staatssekretär


1964-1969 Studium der Volkswirtschaftslehre, Politische Wissenschaften und
Rechtswissenschaften, 1972-1974 Regierungsrat bei der Regierung von Schwaben,
1974-1976 Landesanwalt am Verwaltungsgericht Augsburg, 1976-1984 Berufsmäßiger Stadtrat in Augsburg, 1984 Oberlandesanwalt am Verwaltungsgericht Augsburg;
1962 Mitglied der JU, 1961 Mitglied der CSU, 1967-1969 Vorsitzender des JU-BV Augsburg, seit 1972 Stadtrat in Augsburg, seit 1990 MdL, Stkr. Augsburg-Stadt-Ost, 1989-2009 Vorsitzender des CSU-BV Augsburg, 1993Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst, 1994-1998 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Justiz

Bestand: Allgemeine Ablage 1994-1998, Sitzungen des Stiftungsrats der Bayerischen Forschungsstiftung 2006-2008

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 1 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Kreile Reinhold

geb. 01.12.1929
Dr. iur., Rechtsanwalt, MdB

Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft in München und der Politischen Wissenschaften in Darmstadt, seit 1956 Rechtsanwalt und seit 1960 Fachanwalt für Steuerrecht, 1969-1987 und 1988-1990 MdB

Bestand: Unterlagen zu Prozessen von Rudolf Augstein, Franz Josef Strauß und Hans-Hellmut Kirst 1954-1966

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,1 lfd m

Literatur: Liber Amicorum für Reinhold Kreile zu seinem 65. Geburtstag, hg. v. Jürgen Becker, Baden Baden 1995; Biographisches Handbuch der Mitglieder des deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 454

Kroll, Gerhard

geb. 20.08.1910, gest. 10.11.1963
Dr. rer.pol., Volkswirt, Angestellter, Landrat, MdL, Publizist

1929-1934 Studium der Staatswissenschaften und der Volkswirtschaft, Promotion, Angestellter, 1936-1938 Studium der Philosophie und der Religionsphilosophie, anschließend wieder Angestellter, 1938-1942 Statistiker bei verschiedenen Wirtschaftsgruppen, 1941 und 1943-1945 Militärdienst; 1945 Mitbegründer der CSU in Bamberg, 1946-1947 Vorsitzender des CSU-BV Oberfranken, 1946-1948 Landrat in Staffelstein, 1946-1950 MdL für den Stimmkreis Coburg-Stadt-Land, Staffelstein; 1948-1949 Mitglied des Parlamentarischen Rates; 1949-1951 Leiter des Instituts zur Erforschung des Nationalsozialismus (später Institut für Zeitgeschichte), Mitbegründer der Abendländischen Akademie, 1951-1963 Publizist, 1955-1963 Gutachter für volkswirtschaftliche Fragen

Bestand: Persönliche Unterlagen 1916-1963, Artikel, Aufsätze, Manuskripte 1945-1962, Fotoalben vom Parlamentarischen Rat 1948/49, Reden 1946-1950

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,25 lfd m

Literatur: Peter Zeitler, Gerhard Kroll (1910-1963). Landrat mit Ambitionen und mangelnder Fortüne, in: Staffelsteiner Lebensbilder: zur 1200-Jahrfeier der Stadt Staffelstein, hg. v. Günter Dippold, 2000; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
von Gerhard Kroll u.a.; Abweichende Preisbildung in der Geldwirtschaft gegenüber der Tauschwirtschaft. Ein Beitrag zum Problem des "Neutralen Geldes", Berlin 1934; Bamberger Denkschrift zur Schaffung einer politischen Einheitsfront aller Christen Deutschlands: Christlich-Soziale Union, Bamberg 1945; Grundlagen Abendländischer Erneuerung. Das Manifest der Abendländischen Aktion. Sonderheft Neues Abendland, München 1951; Die Ordnung der Konjunktur, Nürnberg 1956; Von der Weltwirtschaftskrise zur Staatskonjunktur, Berlin 1958

Kuchtner, Edeltraud

geb. 20.12.1907, gest. 20.05.2002
Juristin, Verwaltungsbeamtin, MdB

1926 Abitur in München, 1926-1930 Studium der  Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, 1930 Erstes und 1933 Zweites Staatsexamen, 1933-1935 Sachbearbeiterin in einer Kanzlei, 1935-1941 Sachbearbeiterin bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank; dazu parallel 1941-1942 Studium der Betriebswirtschaft an der Technischen Hochschule München, 1943 als Juristin zur Stadtverwaltung dienstverpflichtet, 1945 Rechtsrätin der Stadt München, Mitglied im Vorstand des Katholischen Deutschen Frauenbundes, 1949 Promotion, Beförderung zur Oberrechtsrätin, 1949 Wahl in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Frauen in der CSU (Frauen Union), seit 1953 Abteilungsleiterin für öffentliches Recht im Rechtsreferat der Stadt München

Bestand: Persönliche Unterlagen, Urkunden, Ausweise, Nachlassregelungen; Reisen; Korrespondenz; Mitgliedschaften in Vereinen, Verbänden, u.a. Kath. Kirche, Kath. Deutscher Frauenbund, Kath. Mädchensozialarbeit, Bayer. Waldbesitzerverband; Abgeordnetentätigkeit; CSU, Frauen-Union, Europäische Frauen-Union; CDU/CSU-Bundestagsfraktion, CSU-Landesgruppe; Reden, Manuskripte; Fotos;
schriftlicher Nachlass ihres Bruders Eberhard Kuchtner (1906-1983), von 1947 bis 1971 in leitender Funktion im bayerischen Wirtschaftsministerium tätig; bis ins 18. Jahrhundert zurückreichende Familienunterlagen; Unterlagen zu gemeinsamen Immobilienbesitz: Pläne, Bauakten, Immobilienverwaltung

Findmittel: Abgabeliste

Umfang: 28 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 464
von Edeltraud Kuchtner: Die Abstammungsklage des unehelichen Kindes, o.O. 1949; Die Stellung der Frau im neuen Eherecht, Stuttgart 1958

Lechner Ernst 

geb. 23.01.1925, gest. 30.12.2013
Studiendirektor, MdL

1943-1945 Wehrdienst, 1953-1962 im Schuldienst tätig; 1962-1986 MdL, Stkr. Weißenburg; 1970-1978 Vorsitzender des Landtagsausschus­ses für Ernährung und Landwirtschaft, 1970-1978 stv. Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, 1978.1986 2. Vizepräsident des Bayer. Landtags

Bestand: Korrespondenzen, Reden, Angelegenheiten des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen 1966-1986

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 4,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Lintner Eduard 

geb. 04.11.1944
Rechtsanwalt; MdB, Parlamentarischer Staatssekretär

1962 Eintritt in die JU, 1966 Abitur, Studium der Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 1970-1972 Vorsitzender des JU-Kreisverbandes Würzburg-Land, 1972-1978 Vorsitzender JU-BV Unterfranken, 1976-2009 MdB, 1982-1990 Vorsitzender der BTF-Arbeitsgruppe Deutschlandpolitik und Berlinfragen, 1991-1998 Parlamentarischer Staatssekretär BMI, 1994-1998 Drogenbeauftragter der Bundesregierung, 1999-2009 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats und Westeuropäische Union, 2008-2009 Obmann der CDU/CSU Fraktion im Unterausschuss für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, 2008-2009 Abrüstungspolitischer Sprecher der BTF, 2008-2011 Leiter ASP-Fachausschuss Außenpolitik

Bestand: Wahlkreisangelegenheiten 1994-2009, Verkehrspolitik 1994-2001, Kissinger Sommer 1994-2009, Bahn 1994-2009, Innerdeutsches 1994-2009, Oberbürgermeisterwahl Bad Kissingen 2008, Außenpolitik 1994-2009, Drogenpolitik 1994-2009, Korrespondenz 1994-2009, Europarat 1994-2009

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 1 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 507

Loscher-Frühwald Friedrich 

geb. 09.10.1941
Landwirt, MdL

1965 Abschluss als Dipl.-Ing. an der FH Triesdorf, 1966-1972 Referent beim Bayerischen Bauernverband (BBV) Mittelfranken, 1972-1978 Geschäftsführer des BBV im Lkr. Erlangen-Höchstädt; seit 1972 Gemeinderat in Baudenbach, seit 1978 Kreisrat in Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim; 1982-2003 MdL, Stkr. Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, 1998-2003 Vorsitzender des Landtagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bestand: Korrespondenz, Petitionen, Termine, Angelegenheiten des Landkreises Neustadt a. d. Aisch /Bad Windsheim, Landwirtschaft 1984-1996

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 9,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Friedrich Loscher-Frühwald, Die europäische Agrarpolitik vor notwendigen Reformen – aus der Sicht Bayerns. in: h. v. Dieter A. Schmidt, Norwegen und die Europäische Union, München 1997

Lucke Willi  

geb. 16.06.1913, gest. 09.07.2011
Referent im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, MdL

1937 Kreisparteisekretär der Deutschen Christlich-Sozialen Volkspartei im Sudetenland, 1938 Bezirksleiter der christlichen Gewerkschaften, 1939-1946 Kriegsdienst und Gefangenschaft; 1947 Sozialreferent der Katholischen Jungen Mannschaft, 1948-1962 Sekretär von MdB Hans Schütz, 1962-1966 Angestellter im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und persönlicher Referent von Staatsminister Schütz; 1966-1974 MdL, 1963-1981 stv. Vorsitzender des CSU-OV München 38 (Allach-Untermenzing), ab 1966 stv. Vorsitzender des CSU-KV München 11, 1968-1977 Landesvorsitzender der UdV, Mitarbeit in der CSA; Mitglied der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft, seit 1978 Vorsitzender des Bezirksausschusses München/Allach

Bestand: Politische Reden 1966-1981, Material über die Sudetendeutschen 1961-1971, persönliche Korrespondenz 1973-1983, LTW 1966, 1970, 1974; wahlstatistische Unterlagen, Bürgerversammlungen 1978-1985, Wirtschaftsangelegenheiten 1949

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
Willi Lucke, Erinnerungen an ein bewegtes Leben 1913 bis 1993, München 2003

Lücker Hans-August 

geb. 21.02.1915, gest. 28.12.2007
Kammerdirektor (Bayerische Landesbauernkammer), MdB, MdEP

Studium der Landwirtschaft und der Volkswirtschaft, 1939-1945 Militärdienst; 1945-1946 Leiter des Ernährungsamtes Freising/Erding, 1947-1953 Direktor der Bayerischen Landesbauernkammer und stv. Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, 1949 Mitglied des Kuratoriums des Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo; 1947 Mitglied der CSU und des Wirtschaftsbeirates der Union, 1953-1980 MdB, 1953-1961 Mitglied der Beratenden Versammlung des Europarates und der Versammlung der Westeuropäischen Union, 1958-1984 MdEP, 1970-1975 Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei, 1975-1979 Vizepräsident des Europäischen Parlaments

Bestand: Bayerischer Bauernverband; Europapolitik, Europäische Volkspartei

Umfang: 0,08 lfd m

Literatur: Liber Amicorum. Erinnerungen an Hans A. Lücker zum 70. Geburtstag, Bonn 1985; Zeugnisse der Zeit - eine Bibliographie. Der Politiker Hans-August Lücker als Autor, hg. v. Antonius John, Bonn 1998; Christliche Demokraten bauen Europa, Bonn 1987; Robert Schuman und die Einigung Europas, Luxemburg 2000; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 521; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv

Männle Ursula 

geb. 07.01.1944
Professorin für Politikwissenschaft, MdB, Staatsministerin, MdL; Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung

1964-1969 Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Neueren Geschichte, 1970-1976 Wissenschaftliche Assistentin an der Akademie für Politische
Bildung in Tutzing, seit 1976 Professorin für Politikwissenschaft an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München; Mitglied des Präsidiums Katholische
Frauengemeinschaft Deutschland, Vizepräsidentin der Weltunion Katholischer Frauenorganisationen; 1993-2014 stv., 2014-2019 Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung e.V.;
seit 1964 Mitglied der CSU, 1966-1967 Landesvorsitzende des RCDS in Bayern, 1973-1977 stv. Bundesvorsitzende der JU, seit 1974 Mitglied des CSU-Landesvorstands, 1981-1991 Landesvorsitzende der Frauen-Union, seit 1989 Mitglied des Präsidiums der CSU; 1979-1994 MdB, 1986-1994 Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-BTF; 1994-1998 Bayerische Staatsministerin für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigte des Freistaats Bayern beim Bund; 2000-2013 MdL, Stkr. Starnberg, Wahlkreis Oberbayern, Sprecherin der Fraktion für Bundes- und Europaangelegenheiten, Vorsitzende des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten, bis 14.1.2009 Vorsitzende der Arbeitsgruppe Frauen im Bayerischen Landtag

Bestand: Korrespondenz, Glückwünsche, Reden, Manuskripte, Termine, Informationsmaterial; Veranstaltungen, Eingaben, Presseangelegenheiten als Staatsministerin 1994-1998; Akten zur Tätigkeit in Vereinen und Verbänden, u. a. in Hanns-Seidel-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung, in Frauen Union, CDU, CSU,  Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands 1967-1998; Unterlagen, Vorträge, Seminare zur politischen Bildung 1967-1985; loses Material 1954-1998; Publikationsliste 1968-2013

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 6,5 lfd m

Literatur: Sigrid Latka-Jöhring, Frauen in Bonn: Zwanzig Porträts aus der Bundeshauptstadt (darin: Ursula Männle), 1988; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 528; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
von Ursula Männle u. a. Synopse von Gesetzen und Gesetzentwürfen zur Erwachsenenbildung, Tutzing, 21971; mit Eckard Colberg, Kleine Fibel für die politische Praxis, 1974; Erziehung zur Demokratie: der zentrale Auftrag der politischen Bildung?, in: Normative und institutionelle Ordnungsprobleme des modernen Staates. Festschrift zum 65. Geburtstag von Manfred Hättich, hg. v. Manfred Mols u. a., Paderborn 1990, S. 111-126; Maria Probst (1902-1967), in:  Zeitgeschichte in Lebensbildern. Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd. 7, hg. v. Jürgen Aretz u. a., Mainz 1994, S. 113-127; Föderalismus zwischen Konsens und Konkurrenz. Tagungs-und Materialienband zur Fortentwicklung des deutschen Föderalismus, Baden-Baden 1998; Die gestaltende Rolle der Frau im 21. Jahrhundert (Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 10), München 1999; Frauen in der Politik. Was hat‘s verändert?, in: Politische Studien 442 (2012), S. 24-29; Ursula Männle (Hrsg.), „Weil ich so viel Not gesehen ...“: Maria Probst 1902-1967, München 2017; Franz Josef Strauß-Preis 2018: Dokumentation der Preisverleihung an den rumänischen Staatspräsidenten S.E. Herrn Klaus Werner Iohannis am 2. Juni 2018, München 2018; Die 68er – konservativ. Reform statt Umsturz, Freiburg 2018; Mathilde Berghofer-Weichner 1931-2008. Eine starke Frau in der Politik, München 2018

Maier Anton 

geb. 06.06.1892, gest. 26.09.1966
Druckereibesitzer, Verleger, Bürgermeister, Landrat, MdL

1913-1914 Studium der katholischen Theologie in Regensburg, naturwissenschaftliches und volkswirtschaftliches Studium in München, 1919-1921 Sekretär der BVP in Weiden und Passau, 1921-1941 Leiter bzw. Inhaber der Firma Sebastian Hils & Anton Maier, 1945 Bürgermeister und Landrat von Dingolfing; 1946 Gründungsmitglied des "Bayerischen Volksbundes Dingolfing" und Mitglied der Bayerischen Verfassunggebenden Landesversammlung, 1948-1950 MdL

Bestand: Firmenarchiv Hils & Maier 1914-1950, Bauernbund und Bayerische Volkspartei 1919-1927, Landrat 1945, Bayerischer Volksbund 1946, Private Korrespondenz und Lebensläufe 1946-1956, Pro­tokolle der CSU-Fraktion in der Verfassunggebenden Landesversammlung 1946, Materialsammlungen: Broschüren, Bücher, Zeitungen und Zeitschriften 1927-1951

Findmittel: Repertorium

Umfang: 2,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Elisabeth Nowak, Die Dingolfinger Presselandschaft 1922-1945 betrachtet anhand ausgewählter Beispiele, Zulassungsarbeit Universität Regensburg 2008

Martin Werner 

geb. 20.06.1909, gest. 25.12.1990
Dr. iur., Stadtrat

Studium der Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften, bis 1936 Stadtrat in Pasing, 1946-1952 Gemeinderat in Stadtbergen, Stadtsyndikus, Wirtschafts- und Pressereferent sowie Stadtrechtsrat in Augsburg, Leiter der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Augsburg, Leiter des CSU-Bezirksschiedsgerichts Augsburg

Bestand: Parteiarbeit 1949-1989, berufliche Angelegenheiten 1946-1972, Kommunalpolitik in Augsburg 1949-1987, Öf­fentlicher Dienst 1946-1985, Materialsammlungen 1918-1989, private Angelegenheiten 1935-1990, Sammlung von Druckschriften u.a. Geschichtstabellen aus dem Jahr 1875, 1875-1989

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,25 lfd m

Mauerer Josef H. 

geb. 06.10.1910, gest. 11.03.1983
Schriftleiter, Rundfunkredakteur

Studium in Passau, München, Leipzig und Breslau, 1939-1945 Kriegsdienst; 1946-1949 Pressereferent der CSU, 1950-1957 Chefredakteur der "Bayerischen Staatszeitung", 1957-1975 Redakteur, zuletzt Leiter der Abteilung Politik im Bayerischen Rundfunk, Studienleiter der Deutschen Journalistenschule

Bestand: Zeitschriftenbeiträge 1953-1971; Sendungen und Vorträge 1962-1978; Deutsche Journalistenschule München 1969-1970; Zeitungsausschnitte zu einzelnen Personen 1968-1973; Varia ca. 1965

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,3 lfd m

Literatur: Mauerer, Josef H., Aus dem Leben und dem politischen Wirken des Dr. Josef Müller "Ochsensepp" 1945-1965 (Bayerische Profile Nr. 4), München 1967; Doktor Otto Schedl. Ein Oberpfälzer strukturiert Bayerns Wirtschaft um (Bayerische Profile Nr. 8), München 1972

Maurer Hans 

geb. 03.05.1933
Dipl.-Ing. agr., Lehrer, Schulleiter; Staatssekretär, Bayerischer Staatsminister, MdL

Lehrer an beruflichen Schulen in Weißenburg, Uffenheim und Ansbach, 1962 Lehrer und Schulleiter in Ansbach;
1960 Eintritt in die CSU, Vorsitzender des CSU-KV Ansbach-Land; 1970-1998 MdL Stimmkreis Ansbach-Nord, 1974-1986 Mitglied des Landtagspräsidiums, 1984-1986 stv. Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion; 1986-1987 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 1987-1990 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, 1990-1993 Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten; Vorsitzender des EAK-BV Mittelfranken; 1999-2010 Vorsitzender des Vorstands der Bayerischen Landesstiftung

Bestand: Korrespondenz des Landtagsabgeordneten, Staatssekretärs und Staatsministers; Reden, Zeitungsausschnitte, Petitionen, Angelegenheiten des Landkreises Ansbach; EAK-BV Mittelfranken 1974-2002; Allgemeine Korrespondenz 2005-2011

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 15 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Mayer Martin

geb. 13.10.1941, gest. 30.11.2017
Dr. agr., Landwirt, Agrarwissenschaftler, Landwirtschaftsrat, MdL, MdB

Ausbildung zum Landwirt, Studium der Agrarwissenschaften in Weihenstephan,
Bonn und Paris, 1966-1971 Wissenschaftlicher Assistent in Weihenstephan, 1969 Promotion, 1971-1973 Referendar in München und Fürth, 1973 Landtagsreferent
im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten;
1967 JU- und CSU-Mitglied, 1968-1989 Vorsitzender des CSU-OV Höhenkirchen-Siegertsbrunn, 1972-1993 Kreisrat in München, 1978-1990 MdL, Stkr. München-Land-Nord, 1984-1989 Vorsitzender AKU-BV Oberbayern, 1985-1989 Vorsitzender des CSU-KV München-Land, 1990-2005 MdB BWK München-Land, 1998-2005 Leiter des Arbeitskreises Bildung und Forschung, Kultur, Medien, und Telekommunikation der CSU-Landesgruppe

Bestand: PMaterialien aus dem Wahlkreis München-Land 1946-2005, Sitzungen im CSU-KV München-Land, BWK München-Land und CSU-BV Oberbayern 1977-2005

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1 lfd m

LIteratur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003, Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 545;
von Martin Mayer: Die andere Wallfahrt. Wege und Gedanken, Norderstedt 2008; Splitter der Geschichte, Norderstedt 2010, Brief an meinen Bischof, Norderstedt 2013

Mayr Karl Sigmund 

geb. 03.05.1906, gest. 19.07.1978
Diplom-Volkswirt, Steuerberater

1926-1929 Volkswirtschaftliches und wirtschaftrechtliches Studium in Nürnberg und Tübingen, 1929 Diplom für Volkswirtschaft, 1932 Bücherrevisor und Steuerberater; 1939 Kriegsdienst, 1943 Oberkommando des Heeres, 1945 amerikanische Kriegsgefangenschaft 1945 Steuerberatertätigkeit in Fürth, Mitwirkung an der Gründung der CSU im Stadt- und Landkreis Fürth. 1946 Wahl in die Verfassunggebende Landesversammlung, 1947-1952 Vorsitzender des CSU-BV Mittelfranken, 1948-1949 Mitglied des Parlamentarischen Rats in den Ausschüssen für Finanz- und Grundsatzfragen, 1950-1953 stv. CSU-Vorsitzender, 1955-1957 CSU-Landesschatzmeister, 1946-1953 und 1955-1957 Mitglied des CSU-Landesvorstandes sowie 1950-1953 und 1955-1957 Mitglied des geschäftsführenden Landesausschusses der CSU, 1955-1957 Vizepräsident der Steuerberaterkammer Nürnberg, Mitglied des Universitätsbundes Erlangen Nürnberg

Bestand: Persönliches und Biographisches 1946-1978, Parlamentarischer Rat 1948-1949, Landesvorstandschaft der CSU 1949-1959, Publikationen der CDU/CSU 1946-1950, Zeitungsausschnitte 1952-1975; Varia

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,15 lfd m

Literatur: Reiner Pommerin, Die Mitglieder des Parlamentarischen Rates. Portraitskizzen des britischen Verbindungsoffiziers Chaput de Saintonge, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 36 (1988) S. 557-588 (darin: Karl Sigmund Mayr); Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Erhard H. M. Lange, Karl Sigmund Mayr im Parlamentarischen Rat; 2008 (=http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte-nach-1945/grundgesetz-und-parlamentarischer-rat/39107/karl-sigmund-mayr-csu); Peter Crämer/Denise Lindsay, Karl Siegmund Mayr (1906-1978) in: hg. v. Günter Buchstab und Hans-Otto Kleinmann, In Verantwortung vor Gott und den Menschen. Christliche Demokraten im Parlamentarischen Rat 1948/49, Breisgau 2008, S. 283-288

Memmel Linus 

geb. 24.07.1914, gest. 22.07.2004
Oberstaatsanwalt, MdB, MdEP

1933 Abitur und Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg, 1937 und 1941 erstes und zweites Staatsexamen, 1939-1945 Kriegsteilnehmer, 1944 Amtsgerichtsrat, 1947-1951 Staatsanwalt am Landgericht Würzburg, 1951 Amtsgerichtsrat, 1951-1954 Zivilrichter, 1952-1957 Stadtrat in Würzburg, Präsidialmitglied des Deutschen Atomforums, 1953 Eintritt in die CSU, 1954-1957 Strafrichter, Vorsitzender des Jugendschöffengerichts Würzburg; 1957-1976  MdB, 1961-1965 Ausschussvorsitzender für  Familien- und Jugendfragen; 1961-1969 Vorstandsmitglied der CSU-Landesgruppe, 1963-1965 Mitglied der Beratenden Versammlung des Europarates und der WEU, 1963-1968 Mitglied des CSU-Landesvorstands, 1966-1976 MdEP

Bestand: Korrespondenz 1953-1962, Bundesgerichte 1962-1980, Deutsches Atomforum 1968-1976, Presse: Atom-Information und Presse- und Informationsdienst 1958-1963

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m

Literatur: Jugendfragen im neuen Bundestag. Ein Interview mit dem Bundestagsabgeordneten Linus Memmel, dem neuen Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Familien- und Jugendfragen, in: Deutsche Jugend 10 (1962) H.3, S. 131-134; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 551

Messner Roland Friedrich 

geb. 04.03.1925, gest. 04.05.2010
Sozialreferent, MdL

1950-1956 Studium in München, Berlin und Mainz, 1957 Studienleiter der Evangelischen Akademie in Tutzing, 1958 Leiter des Politischen Clubs Tutzing, Referent für die Bundeswehr, Bundesgrenzschutz und Polizei, Eintritt in die CSU, 1965-1966 Verwaltungsrichter am Bayerischen Verwaltungsgericht, 1966-1974 MdL, 1966 Vorsitzender der Olaf-Gulbransson-Gesellschaft Tegernsee, 1970 stv. Vorsitzender des AK Polizei der CSU, 1970-1972 stv. Vorsitzender des CSU-BV München, 1972-1974 Rundfunkrat,

Bestand: Korrespondenz 1966-1976, Persönliches 1958-1974, Drucksachen 1958-1963, Varia 1967-1983

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,25 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Michel Franz 

geb. 27.05.1908, gest. 25.09.1989
Kaufmann, MdL

Kaufmännische Lehre, anschließend Tätigkeit in Eisenwarenfirmen; 1939 Soldat, wegen Verletzung in Verwaltungsdienst der Wehrmacht versetzt; 1939-1944 Kriegsdienst, 1945 Gründungsmitglied der CSU im Landkreis Landsberg, Kreisvorsitzender, 1949-1950 Mitglied des CSU-Landesvorstandes, 1956 Parteiausschluss

Bestand: Schriftwechsel u.a. mit Konrad Adenauer und Alfred Seidl; Zeitungsausschnitte zum Spielbankenprozess 1950-1971

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,15 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Möslein Siegfried 

geb. 01.07.1927, gest. 10.06.2009
Pädagoge, MdL

Studium der Pädagogik, 1956-1978 Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion im Landkreis Coburg, 1970-1994 MdL, 1986-1990 1.Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Mitglied CSU-Bezirksvorstand Oberfranken, 1978-1986 stv.r Vorsitzender CSU-Landtagsfraktion

Bestand: Zeitungsartikel, Protokolle, Wahlunterlagen 1978-1986

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,55 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003.
Siegfried Möslein, Togo – bilder, eindrücke, probleme, Kronach 1963

Mortler Marlene

geb. 16.05.1955
Hauswirtschaftsmeisterin, MdB, MdEP

1989 CSU-Mitglied, seit 1990 Kreisrätin im Nürnberger Land, 1996-2004 stv.
Landrätin,1996 FU-Mitglied, 2002-2019 MdB, 2004-2019 Agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe, 2004-2005 und 2013-2019 Leiterin des Arbeitskreises VI der CSU-Landesgruppe, Schriftführerin des Bundestags, 2005-2009 Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Tourismus, 2009-2014 Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus und Tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSUBundestagsfraktion,
2009-2019 stv. Vorsitzende des CSU-BV Mittelfranken, seit 2011 Mitglied im CSU-Parteivorstand, seit 2011 Vorsitzende der AGL, 2013-2019 Drogenbeauftragte der Bundesregierung, 2014-2019 stv. Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, seit 2019 MdEP

Bestand: Abgeordnetenkorrespondenz 2014-2019

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 1 lfd m

Müller Emilia

geb. 28.09.1951
Chemotechnikerin, Hauswirtschaftsmeisterin, MdEP, MdL, Staatssekretärin, Staatsministerin

1971 staatlich geprüfte Chemotechnikerin, 1971-1972 Max-Planck-Institut für Zellchemie in München, 1973-1975 Universität Regensburg, Institut für Biochemie, 1984 Hauswirtschaftsmeisterin, 1988-1997 Institut für Biochemie, Mikrobiologie und Genetik, 1997-1999 Institut für Physiologie an der Universität Regensburg 1984 Eintritt in die FU, 1989 Eintritt in die CSU, 1990-2003 Markträtin in Bruck, 1993-1999 Vorsitzende des FU-KV Schwandorf, 1995-2006 Vorsitzende des FU-BV Oberpfalz, 1995-2007 stv. Vorsitzende CSU-KV Schwandorf, 1996 Kreisrätin in Schwandorf, 1999-2003 MdEP, 2002 Vorsitzende der CSU-Verbraucherschutzkommission, 2003-2005 Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, 2005-2009 FU-Landesvorsitzende, 2005-2007 Bayerische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, 2007-2008 Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, 2008-2015 Vorsitzende CSU-BV Oberpfalz und Mitglied im CSU-Parteivorstand, 2008-2013 Bayerische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, 2009-2015 Mitglied im CSU-Präsidium, 2013-2018 MdL, 2013-2018 Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, ab 2018 Vorsitzende Katholischer Deutscher Frauenbund Landesverband Bayern e.V.

Redensammlung 2006-2007
Findmittel: Datenbank
Umfang: 252 Reden

Müller Günther 

geb. 27.09.1934, gest. 28.02.1997
Dr. phil., Historiker, MdB, MdEP

Studium an der Bayerischen Sportakademie München, anschließend Studium der Geschichte, Zeitungswissenschaft und Germanistik in München, Promotion; 1955-1972 Mitglied der SPD, 1956 Landesvorsitzender der sozialdemokratischen Studenten in Bayern, 1957 Bezirksvorsitzender der Jungsozialisten in Südbayern, 1963-1967 Bundesvorsitzender der Jungsozialisten, 1965-1972 MdB für die SPD, 1972 Wechsel zur CSU, 1972-1994 MdB für die CSU, 1967 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und der Versammlung der Westeuropäischen Union, 1972-1978 Stadtrat in München für seine Liste "Soziale Demokraten '72", 1988-1989 und seit 1992 MdEP

Bestand: Beiträge und Reden von, Zeitungsausschnitte über Günther Müller, SPD in München, Bayern und im Bund, Oberbürgermeisterkandidatur in München 1972, Parteiwechsel von der SPD zur CSU, Tätigkeit im Bundestag: Ostverträge, Innere Sicherheit, Tier- und Umweltschutz

Findmittel: Repertorium

Umfang: 3,5 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 582; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv;
von Günther Müller u.a. Die Zukunft der Sozial-Demokratie. Konzeption für die Zukunft, Hamburg 1968; Die Bundestagswahl 1969, München 1969; König Max gegen Karl Marx in: Bäuerlein, Heinz: Die Bayern in Bonn 1970, Rote Zelle Deutschland. Oder was wollen die Jungsozialisten wirklich, Stuttgart 1972; Saubere Luft. Rettung für Wald und Mensch, München 1984; Unsere Zukunft: Europa, 38 Reden zur europäischen Politik 1988, Faß ohne Boden. Die Eurokratie von Brüssel und unser Geld, München 1994

Müller Josef

geb. 28.03.1898, gest. 12.09.1979
Dr. oec.publ.; Rechtsanwalt, MdL, Staatsminister

1916-1917 Kriegsteilnehmer, 1919-1923 Studium der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in München, 1927 Rechtsanwalt, Mitglied der BVP; 1934 Verhaftung durch die Gestapo, 1939 Offizier bei der deutschen Abwehr, 1943-1945 Verhaftung wegen Hochverrats und Haft in Berlin, Buchenwald, Flossenbürg sowie Dachau 1945-1946 Gründung der CSU und vorläufiger Landesvorsitzender, 1946 Mitglied des Vorparlaments und der Verfassunggebenden Landesversammlung, Vorsitzender des Staatspolitischen Ausschusses und stv. Vorsitzender des Ausschusses der CSU für zwischenstaatliche Beziehungen, 1946-1949 CSU-Landesvorsitzender, 1946-1960 und 1963-1968 Mitglied des CSU-Landesvorstandes, 1946-1949 und 1963-1965 Mitglied des geschäftsführenden CSU-Landesvorstandes; 1946-1962 MdL, 1947 Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft CDU/CSU und Mitglied des Parlamentarischen Rats des Länderrats der US-Zone, 1947-1950 Mitglied des Ausschusses für Fragen des Länderrats und für Fragen bizonaler und mehrzonaler Art, 1947-1952 Justizminister in Bayern und stv. Ministerpräsident, 1951-1960 CSU-Bezirksvorsitzender in München, 1960 Kandidat der CSU für die Oberbürgermeisterwahl in München

Bestand: CSU 1945-1960, bayerische Landespolitik 1945-1962, außerbayerische Politik 1946-1953, andere Parteien 1945-1954; Korrespondenz, Öffentlichkeitsarbeit 1945-1959, Zeitungsausschnitte, Glückwünsche, Buch "Erinnerungen", Wahlkämpfe 1946-1960, Persönliches

Findmittel: Repertorium

Umfang: 24 lfd m

Literatur: Josef Müller, Bis zur letzten Konsequenz. Ein Leben für Frieden und Freiheit, München 1975; Friedrich Hermann Hettler, Josef Müller (Ochsensepp). Mann des Widerstandes und erster CSU-Vorsitzender (Miscellanea Bavarica Monacensia 155) München 1991; Karl-Ulrich Gelberg, Josef Müller (1898-1979), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern Bd. 8, hg. v. Jürgen Aretz u.a., Mainz 1997, S. 155-172; Zum 100. Geburtstag: Josef Müller. Der erste Vorsitzende der CSU. Politik für eine neue Zeit, hg. v. d. Hanns-Seidel-Stiftung, Grünwald 1998; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Hans-Otto Kleinmann, Josef Müller (1898-1979). Erster Vorsitzender der CSU, in: hg. v. Günter Buchstab, Brigitte Kaff, Hans-Otto Kleinmann, Christliche Demokraten gegen Hitler. Aus Verfolgung und Widerstand zur Union, Freiburg i. Breisgau 2004, S. 371-378

Multi-Media-Dokumentation zu Josef Müller

Müller-Lamprecht Ingeborg 

geb. 11.04.1923, gest. 21.06.2007
Rechtsanwältin in Bad Berneck Tochter des Arztes und Malers Fritz Lamprecht Landschaftsmaler

Bestand: Persönliche Unterlagen, Urkunden, Bilder von Fritz Lamprecht, Korrespondenz, Notizen, Druckschriften, Widmungen, Reiseunterlagen, Bücher, Fotos

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m und ca. 70 Gemälde

Literatur: Höpfinger, Renate (Hg.), Fritz Lamprecht. Arzt und Maler, München 2011; Diess., Lamprecht Fritz, in: Allgemeines Künstlerlexikon Bd. 83 (2014) S. 52f

Neubauer Franz 

geb. 10.05.1930, gest. 02.12.2015
Steuerberater, MdL, Staatsminister

1949 Abitur, 1957 zweite juristische Staatsprüfung, 1958 Eintritt in die bayerische Finanzverwaltung, Tätigkeit bei den Finanzämtern Traunstein, München-Land und Rosenheim, Lehrtätigkeit an der Landesfinanzschule Herrsching, 1967-1970 Gemeindefinanzreferent im Ministerium der Finanzen, 1971-1977 freiberuflicher Steuerberater; 1970-1986 MdL, 1977-1978 Staatssekretär im Justizministerium, 1978-1984 im Innenministerium, seit 1982 Sprecher der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, 1975-1978 und 1982-1984 Mitglied des Stiftungsrats der Sudentendeutschen Stiftung; 1984-1986 Staatsminister für Arbeit und Sozialordnung in Bayern, 1987-1993 geschäftsführender Präsident des Bayerischen Sparkassen- und Giroverbandes, 1993-1998 Präsident der Bayerischen Landesbank

Bestand: Staatssekretär Innenministerium 1978-1984, Staatsminister 1984-1986, Abgeordnetenbüro: Korrespondenz 1970-1986

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 8 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv;
von Neubauer Franz u.a.: Der Abbau von Staatsaufgaben und die Verwaltungsvereinfachung in Bayern, in: Verwaltungsführung, Organisation, Personal, Baden-Baden 1982, S. 113-115; Soziales Bayern, in: Gesundheitspolitik auf dem Prüfstand. Gesundheitspolitischer Kongreß 12. Juli 1986, München 1986; Die sudetendeutsche Volksgruppe, in: Festschrift für Hans Klein zum 65. Geburtstag, Bd. 4, 1996, S. 11-18

Neumann Ferdinand 

geb. 24.04.1911, gest. 22.02.1999
Schneider, MdL, Landrat

Bruder der Therese von Konnersreuth; 1924 Schneiderlehre, ab 1929 Besuch des Gymnasiums in Eichstätt, 1937 Abitur in Bingen, 1937-1939 Studium in Eichstätt, 1939 Gestapo-Haft, anschließend Studienverbot 1939-1945; 1940-1945 dienstverpflichtet in wehrwichtigen Betrieben in Neusorg und Vilseck, nach 1945 Betriebsleiter in Neusorg; 1945-1954 Mitbegründer und Vorsitzender des CSU-KV Kemnath, 1946 CSU-Kandidat für die Verfassunggebende Landesversammlung, 1946-1950 MdL, 1949-1958 Landrat in Kemnath, 1958-1986 Tätigkeit als technischer Berater im Außendienst

Bestand: Zeitungsausschnitte, Schriftwechsel, Landratsamt Kemnath 1946-1956, BTW 1953, CSU 1946-1949, Garnison Kemnath 1954-1956, Arbeitsgemeinschaft Grenzland 1950, Veranstaltungen 1951-1955

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,12 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Albert Vogl, 1698-1998. 300 Jahre selbständige Pfarrei St. Laurentius Konnersreuth, Waldsassen 1998, S. 164

Nüssel Simon

geb. 20.1.1924
Landwirt, MdL, Staatsminister

Kriegsteilnehmer, 1947 Übernahme eines landwirtschaftlichen Betriebs; 1954-1958 und 1959-1994 MdL; 1964-1970 stv. Vorsitzender der CSU-LTF, 1966-1970 2. Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Mitglied des Präsidiums des Bayerischen Landtags; 1970-1987 Staatssekretär und 1987-1990 Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten; Mitglied der Evangelischen Landessynode

Redensammlung 1987-1989
Findmittel: Abgabeverzeichnis
Umfang: 0,4 lfd. m; Teilnachlass (Bayerisches Hauptstaatsarchiv)

Ossmann Günther 

geb. 19.02.1919, gest. 05.03.2007
Rechtsanwalt

1938 Abitur, nach dem Kriegsdienst Wiederaufnahme des Studiums der Rechtswissenschaft, 1964-1972 Vorsitzender (seit 1972 Ehrenvorsitzender) der Landsmannschaft der Oberschlesier, seit 1964 Übernahme der juristischen Vertretung von Franz Josef Strauß, der CSU und einzelnen Mandats- und Funktionsträgern, 1971-2007 Mitglied des Präsidiums des Hauses des Deutschen Ostens in München

Bestand: Urteile und Beschlüsse von Gerichten, CSU, Einzelpersonen

Findmittel: Repertorium

Umfang: 2,25 lfd m

Literatur: Ausführlicher Lebenslauf und Nachruf von Gertrud Müller in:
http://oberschlesier.wodok.de/berichte/2007-03-09.htm

Oswald Eduard

geb. 06.09.1947
Diplom-Betriebswirt, Hauptschullehrer, MdL, MdB, Bundesminister

1964-1967 Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, 1968-1971 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule München, 1971-1974 Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen, 1974-1978 Hauptschullehrer; 1966 CSU-Mitglied, 1972-1998 Kreisrat in Augsburg, 1973-1999 Vorsitzender des CSU-KV Augsburg-Land, 1978-1986 MdL, Stkr. Augsburg-Land, 1987-2013 MdB im BWK Augsburg-Land, 1989-2003 stv. Vorsitzender des CSU-BV Schwaben, 1992-1998 Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, 1998 Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, 1998-2005 Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Verkehr, Bau und Wohnungsesen, Aufbau Ost, 2005-2009 Vorsitzender des Bundestagsfinanzausschusses, 2009-2011 Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Technologie, 2011-2013 Bundestagsvizepräsident

Bestand: Presseberichte 1994-2009, Bundestagswahlen 1987-2009, Korrespondenz 1979-2009, Reden 1994-2012; CSU-KV Augsburg-Land 1973-1995, LTW 1978, LTW 1982

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 14 lfd m

Literatur: Kempf, Udo: Oswald, Eduard, in: Udo Kempf / Hans-Georg Merz (Hgg.), Kanzler und Minister 1949-1998, S. 527-529; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 625f.; Munzinger-Archiv;
von Eduard Oswald u. a.: Ein stolzes Erfolgskapitel der Einheit. Entwicklung des Wohnungs- und Städtebaus, in: Deutschland-Magazin 1998/7+8; „Demokratie als Bauherr“ – Die Bauten des Bundes in Berlin 1991 bis 2000, hg. v. Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen 2000 (Vorwort)

Pest Matthäus

geb. 19.08.1903, gest. 30.10.1993
Diplom-Volkswirt, Kreisrat, Bürgermeister

Zweiter Bürgermeister in Mindelheim, Mitglied des CSU-OV und CSU-KV Mindelheim, Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung

Bestand: Zeitungsausschnitte, Schriftwechsel u.a. zur CSU, Landkreis Mindelheim, Wahlen 1945-1987

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,5 lfd m

Pirkl Fritz 

geb. 13.08.1925, gest. 19.08.1993
Dr. phil., Diplom-Psychologe, MdL, MdEP, Staatsminister

1943-1945 Kriegsdienst, 1945 Aufbau der Katholischen Jugend in Nürnberg, 1946-1952 Studium der Psychologie, Volkswirtschaft und Geschichte in Würzburg und Erlangen, 1950 Diplomexamen in Psychologie, 1952 Promotion, 1952 als Erziehungs- und Wirtschaftsberater, 1954-1964 bei verschiedenen Dienststellen der Arbeitsverwaltung tätig;
1949 Mitglied der CSU und der JU, 1952-1957 stv. und 1957-1961 Vorsitzender der JU Bayern, 1952-1959 Stadtrat in Nürnberg, 1955-1991 Mitglied der CSU-Landesvorstandschaft, 1958-1984 MdL, 1960-1963, stv. Bundesvorsitzender der JU, 1963-1991 Mitglied des CSU-Präsidiums, 1964 Staatssekretär, 1966-1986 Bayerischer Staatsminister für Arbeit und Sozialordnung; 1966/1967-1993 Mitbegründer und Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung e.V., 1969-1989 Landesvorsitzender der CSA, 1970-1993 Präsident der Katholischen Männer Deutschlands; 1984-1986 Mitglied des Stiftungsrats der Sudentendeutschen Stiftung, 1984-1993 MdEP, 1989-1991 Sprecher der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament

Bestand: CSU, CSA, Stadtratsfraktion Nürnberg, JU, Deutschland- und Außenpolitik, Hanns-Seidel-Stiftung, MdEP, Staatsminister, Korrespondenz, Reden, Artikel, Interviews, Wahlen, Persönliches 1956-1993

Findmittel: Repertorium

Umfang: 27,5 lfd m

Literatur: Dem Menschen dienen: Sozialpolitik aus christlicher Verantwortung. Reden und Aufsätze von Dr. Fritz Pirkl, hg. v. Heinz Ströer u. Walter Spaeth, 1984; Menschenwürde - Soziale Gerechtigkeit - Europa. Festschrift für Fritz Pirkl zum 60. Geburtstag, hg. v. der Hanns-Seidel-Stiftung, 1985; Die JU-Landesvorsitzenden im Profil - Biographische Skizzen: Fritz Pirkl (1957-1961), in: 50 Jahre Junge Union Bayern. Zukunft einer Volkspartei, hg. v. der Jungen Union, München 1997, S. 69ff; Thomas Schlemmer: Pirkl, Fritz in: NDB 20 (2001) S. 476f.; ders., in: hg. v. Winfrid Becker, Günter Buchstab, Anselm Doering-Manteuffel, Rudolf Morsey, Lexikon der Christlichen Demokratie in Deutschland, Paderborn 2002, S. 344; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv;
Fritz Pirkl, Europa - Anwalt der Dritten Welt, in: Europa - unsere Zukunft. Ein Traum wird Wirklichkeit, hg. v. Werner Münch u.a., 1989, S. 136-146

Pongratz Ingeborg 

geb. 19.12.1946
Verwaltungsangestellte; Stadträtin, MdL

1975 Eintritt in die JU, FU und CSU, 1979-2003 FU-Kreisvorsitzende Landshut, 1982 stv. CSU-Kreisvorsitzende in Landshut, seit 1984 Mitglied im Stadtrat und dort von 1990-1994 stv. Fraktionsvorsitzende, ab 1995 Bezirksvorsitzende der FU Niederbayern, 2002-2008 MdL

Bestand: KomW 1984-2002, BTW 1994, FU-BV Niederbayern, FU-KV Landshut Stadt 2002-2003

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Prentl Josef 

geb. 14.10.1916, gest. 16.07.1994
Berufsoffizier, MdL

1936-1945 Berufsoffizier, 1945 Gärtner, Ausbildung zum Physiotherapeuten und Chiropraktiker; 1953 Gutachter bei der „Dienststelle Blank“,1956-1973 Berufsoffizier; Gründer des Wehrpolitischen Arbeitskreises im CSU-KV Garmisch-Partenkirchen; Vorsitzender des WPA-BV Oberbayern; 1973 Kommandeur für Heimatverteidigung Oberbayern im Verteidigungsbezirk München, 1974-1978 MdL; ab 1978 Geschäftsführer der Bayerisch-Togoischen Gesellschaft, Gemeinderat in Mittenwald

Bestand: Landtag; Wehrpolitischer Arbeitskreis; Militaria 1942-1980

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
von Sepp Prentl u. a.: Erinnerungen eines altbayerischen Christenmenschen 1916-1976; Flak-Kampfgruppe Prentl, München 1978

Probst Albert 

geb. 29.12.1931, gest. 24.03.2015
Dr. agr., Diplom-Agraringenieur, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär

Landwirtschaftslehre und Landwirtschaftsstudium an der Technischen Universität München, 1958 Staatsexamen für den höheren landwirtschaftlichen Staatsdienst, anschließend wissenschaftliche Tätigkeit an der TU München und Promotion 1961, 1963-1969 selbständige Forschungsarbeit;
1960-1973 Mitglied des Kreistages des Landkreises München, 1966-1990 Gemeinderat in Garching, 1969-1998 MdB, 1972-1976 Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Bildung und Wissenschaft, 1977-1982 Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Forschung und Technologie; 1982-1991 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Forschung und Technologie; 1991-1999 Vertreter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und der Westeuropäischen Union

Bestand: Korrespondenz A-Z 1975-1998, Termine 1987-1995; Erding 1984-1998, Freising 1984-1996, Pfaffenhofen 1986-1997, Garching (Gemeinderat) 1969-1995; CSU-BV Oberbayern und Kreisverbände 1977-1992; BTW 1994, 1998; Flughafen München II 1969-1990; Reisen 1969-1994; CSU-Landesgruppe 1984-1997; BTF-Arbeitskreise, BTF-Arbeitsgruppen und Bundestags-Ausschüsse 1973-1974, 1992-1995; Gewerkschaften 1984-1994; Kultusministerkonferenz 1974-1982; KAB 1994; Sachakten 1970-1998; Atomforum 1973-1984; Deutscher Städte- und Gemeindebund 1977-1983; Filmförderungsanstalt 1992-1993; Parlamentarisches Patenschaftsprogramm (PPP)
1983-1998; Zeitungsausschnitte 1982-1992

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 15 lfd m

Literatur:  Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 657; Biographischer Artikel in Munzinger Archiv;
von Albert Probst u.a.:, Mensch und Technik, München 1984; Technikfolgenabschätzung - nicht nur Staatsaufgabe, sondern Auftrag an uns alle, in: Institutionen der Technikbewertung. Standpunkte aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, hg. v. Friedrich Rapp und Manfred Mai, Düsseldorf 1989, S. 62-80

Prümmer Franz von 

geb. 04.04.1920, gest. 06.11.1981
Diözesansekretär, MdL

Aufgewachsen in Kitzingen am Main, 1938 Reichsarbeitsdienst, dann Soldat, vor dem Krieg und 1954-1959 kaufmännischer Angestellter einer Baufirma; 1946-1958 Leiter von Lehrgängen für Jugend- und Erwachsenenbildung, Leiter von Jugend- und Nachbarschaftsheimen; seit 1959 hauptamtlicher Referent der Katholischen Arbeitnehmerbewegung der Diözese Würzburg, Vorstandsmitglied des CSU-BV Unterfranken sowie des CSU-Landesausschusses und CSA-Landesvorstandes; 1960-1971 Referent an der Landvolkschule Münsterschwarzach, 1966-1970 Kreisrat in Schweinfurt, 1966-1981 MdL, 1967-1978 Mitglied und 1979-1981 Vorsitzender des Landesgesundheitsrates, ab 1971 Vorsitzender der Bundesgemeinschaft der Arbeiterkammern e.V.

Bestand: Katholische Arbeitnehmer-Bewegung; Landtag, v.a. Ausschuss für Sozial- und Gesundheitspolitik; CSU-BWK Bad Kissingen 1958-1981

Findmittel: Repertorium

Umfang: 18,5 lfd m

Literatur:  Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003.
Franz von Prümmer, Von Marx bis Godesberg. Geschichte, Absicht, Wirklichkeit, Würzburg 1965

Rabanus Winfried 

geb. 1936

Lebt und arbeitet seit 1968 in München; Fotograf

Hat zu Beginn nur Sportereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft in Schweden
1958 oder die Winter-Olympiade in Innsbruck 1964 fotografiert; fünf Jahre Hausfotograf für die Salzburger Festspiele unter Karajan; 1971 eigenes Fotostudio in München; seit 1977 für den Bayernkurier tätig; 1985-1988 als offizielles  Delegationsmitglied und Fotograf häufiger Begleiter von Franz Josef Strauß; in der Zeit der Wende dokumentierte er häufig die Auftritte des CSU-Vorsitzenden und
Finanzministers Theo Waigel und von Bundeskanzler Helmut Kohl

Bestand: Fotos von CSU-Parteitagen 1981-2000 u. a. CSU-Veranstaltungen wie Politischer Aschermittwoch 1988-2001; Fotos von Presse- und Filmbällen (ab 1966), von Personen, u. a. von Franz Josef Strauß; Dokumentation seiner Reisen mit Strauß 1985-1988

Findmittel: Datenbank

Umfang: 48.000 Aufnahmen (Negative, Dias) aus den Jahren 1966-2001, komplett digitalisiert

Literatur: Die Münchner Kammerspiele: Schauspieler, Regisseure, Aufführungen 1976 bis 2001, hg. v. Winfried Rabanus, München 2001

Raidel Hans 

geb. 11.07.1941
Diplom-Verwaltungsfachwirt, MdB

Ausbildung in der Verwaltung, Abschluss an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie als Diplom-Verwaltungswirt, 1972 Mitglied des Kreistages Donau-Ries, 1974-1990 Mitglied im Vorstand des CSU-BV Schwaben und des Evangelischen Arbeitskreises, 1974-1990 Mitglied im Bezirkstag des Bezirk Schwaben, 1990-2009 MdB, 1995-2004 Landesvorsitzender des WPA

Bestand: Korrespondenz 1991-2009, Verteidigungspolitik, Rüstungspolitik, Tiefflüge, WPA, BT-Rechnungsprüfungsausschuss, CSU-OV Aichach, CSU-KV Donau-Ries, Hanns-Seidel-Stiftung, Parlamentarisches-Patenschafts-Programm (PPP), Stiftungsrecht

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 3 lfd. m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 644f;
von Hans Raidel u.a.: Abrüstungspolitische Perspektiven – Grundlage deutscher Sicherheitspolitik, München 2003; Die Bundeswehr: Grundlagen, Rollen, Aufgaben, München 1998; Deutschland im Spannungsfeld des internationalen Politikgeflechts, München 2008

Raß Hans 

geb. 13.06.1911, gest. 11.04.1997
Dr. iur., Beamter, Rechtsanwalt, MdL, Landrat

Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und Erlangen; 1936 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Erlangen, 1939 große juristische Staatsprüfung, Regierungsassessor bei der Luftwaffe; 1941 Regierungsrat, 1948 Rechtsanwalt; 1950-1970 MdL; 1950-1953 Mitglied der Bayern-Partei, 1953 und 1955-1958 Mitglied des Ausschusses für Rechts- und Verfassungsfragen; 1953 Übertritt zur CSU, 1954-1965 Vorsitzender des CSU-KV Amberg-Stadt, 1958-1978 Landrat des Landkreises Amberg bzw. Amberg-Sulzbach

Bestand: LTW 1950-1966, Übertritt von der BP zur CSU 1953-1954, BTW 1953-1961, Kommunalwahlen 1956, Landratswahlen 1958-1970, Zeitungsausschnitte 1951-1978; Biographisches 1950-1970

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,75 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Rattenhuber Ernst 

geb. 04.08.1887, gest. 16.11.1951
Diplom-Landwirt, Staatsrat

vor 1933 Mitglied der BVP, 1945 Mitbegründer der CSU und des Bayerischen Bauernverbandes; 1945 Leiter des Amtes für Ernährung und Landwirtschaft, Staatsrat im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten; 1947-1949 Vorsitzender der Arbeitgeberverbände in der Bizone, 1948/49 Mitglied des Frankfurter Wirtschaftsrates; 1949-1951 Bevollmächtigter Bayerns beim Bund

Bestand: BTW 1949, Ernennung zum Vertreter Bayerns beim Bund 1949-1951; Persönliches 1943-1951

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,01 lfd m; Teilnachlass (ACDP der Konrad-Adenauer-Stiftung, Bayerisches Hauptstaatsarchiv)

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv

Riedl Erich  

geb. 23.06.1933, gest. 08.09.2018
Dr. rer.pol., Oberpostdirektor, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär

Studium der Betriebswirtschaft, 1959 Eintritt in den höheren Postdienst, 1965/66 politischer Referent des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen Richard Stücklen, 1966-1969 Persönlicher Referent des CSU-Landesgruppenvorsitzenden Richard Stücklen; 1969-1998 MdB, 1971-1994 stv. Vorsitzender des CSU-BV München, 1979-1995 Vorsitzender des CSU-KV München 4/5, 1987-1993 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft

Bestand: Handakten aus seiner Tätigkeit im Bundeswirtschaftsministerium 1987-1993; Wahlen 1972-1994; Zeitungsausschnitte 1967-1988

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 18 lfd m

Literatur: Willy Zirngibl, In Bonn am Ball: Erich Riedl, Bonn 1971; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 688; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv;
von Erich Riedl u.a.: Die Bankenaufsicht in der Verkehrswirtschaft, insbesondere in DeutschlandErlangen-Nürnberg, 1962; Industriepolitik, in: Trend, Bonn 1988; Europa ist auch Osteuropa, in: Europäisch denken & handeln. MIT-Jahrbuch '89, Bonn 1989; Albanien am Wendepunkt seiner Geschichte – Perspektiven für die Zusammenarbeit mit Deutschland, in: Epoche 121/1991; Erich Riedl: Grundsätze und aktuelle Fragen der Luft- und Raumfahrtpolitik der Bundesregierung, Kiel 1988 (= Kieler Vorträge Neue Folge 115)

Rose Klaus 

geb. 7.12.1941
Dr. phil., Studienrat, MdL, MdB, Parlamentarischer Staatsekretär

Studium der Geschichte, Anglistik, Politik- und Wirtschaftswissenschaften, Studienrat bis 1974; 1961 Eintritt in die Junge Union und CSU, 1971-1977 Vorsitzender des JU-BV Niederbayern, 1971 Vorsitzender des CSU-OV Vilshofen, seit 1972 Stadtrat in Vilshofen und Kreisrat im Landkreis Passau, 1974-1977 MdL, seit 1977 MdB, seit 1981 Vorsitzender des CSU-KV Passau-Land, 1987-1994 stv. Vorsitzender des Haushaltsausschusses und 1994-1997 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, 1997-1998 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, 1998-2002 stv. Vorsitzender des Sportausschusses

Bestand: Deutsch-Tschechische Gesellschaft 1983-1990; Kulturpolitischer Arbeitskreis des CSU-BV Niederbayern 1985-1991; ca. 400 Artikel und Beiträge 2008-2020

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,15 lfd. m; digitales Material; Teilnachlass (Stadtarchiv Passau)

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 702f.; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv;
von Klaus Rose u.a.: Deggendorf. Historischer Atlas von Bayern, München 1971, Steuerungsinstrument Haushaltsausschuss, in: Die Haushälter. Ist die Zukunft finanzierbar? hg. v. Klaus Rose und Kurt Faltlhauser, Köln 1990; Beiträge zur CSU-Geschichte, Bd.I: Der Bundeswahlkreis Passau, Vilshofen 2006; Bd.II: Die Stadt Vilshofen, Vilshofen 2010; Brückenbauer, Priester und Politiker (Familiengeschichte), Norderstedt 2008; Kolumne “Beiträge zur Zeitgeschichte” im Donauboten seit 2008; Diplomatenpass und Penicillin, Norderstedt 2011; Zwischen Königlich Bayerischem und brauner Diktatur. Die Bayerische Volkspartei in der Donaustadt Vilshofen 1918-1933, Vilshofener Jahrbücher Sonderband 11, 2013; Rapoto von Ortenburg:
Griff nach der Herzogswürde, 2018

Rosenbauer Heinz 

geb. 19.05.1938, gest. 21.01.2010
Jurist, Notar, MdL, Staatssekretär

Abitur 1958, Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Würzburg, 1964 Promotion, 1970-1989 Vorsitzender des Kreisverbandes Würzburg-Stadt der Jungen Union und Gründungsvorsitzender des CSU-Arbeitskreises Juristen- Bezirksverband Unterfranken; 1970-1994 MdL; 1972-1979 Schriftführer und 1979-1981 stv. Vorsitzender des CSU-BV Unterfranken; 1973-1980 Landesvorsitzender des CSU-Arbeitskreises Polizei; 1974-1978 Erster Vizepräsident des Landtages; 1976-1991 Mitglied des CSU-Landesvorstandes; 1978-1984 Staatssekretär im Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, 1984-1988 Staatssekretär im Staatsministerium des Inneren, 1988-1990 Staatssekretär im Staatsministerium der Justiz; 1989-1991 Landesvorsitzender des Arbeitskreises Juristen der CSU

Bestand: Reden, Beiträge, Zeitungsausschnitte, Manuskripte, Glückwünsche, Eingaben aus den Kommunen, LTW 1986, Buchprojekte, Fotos

Findmittel: Repertorium

Umfang: 4 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv;
Heinz Rosenbauer veröffentlichte u.a.: Der Freistaat Bayern, sein Parlament und seine Zukunft, München 1977; Wir sind verrückt???, Norderstedt 2009

Roßmanith Kurt 

geb. 22.11.1944
Industriekaufmann, Diplomverwaltungswirt; MdB

Lehre zum Industriekaufmann, 1967 Eintritt in die CSU, Mitglied im Vorstand des CSU-BV Schwaben, 1978-1999 Mitglied im Kreistag des Landkreises Ostallgäu, 1980-2009 MdB, 1994-2009 Vorsitzender der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt, 1997-1998 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, 1998-2002 Obmann der BTF für Sicherheits- und Verteidigungspolitik, 2004-2009 Vorsitzender der Deutsch-Brasilianischen Parlamentariergruppe

Bestand: Korrespondenz, Bund der Vertriebenen, Bundestagsfraktionsgruppe der Vertriebenen, BT-Besuchergruppen, BT-Verteidigungsausschuss, WPA-KV Ostallgäu, WPA-KV Unterallgäu, BTW 1980, 1998 und 2005, JU-KV Ostallgäu, JU-KV Unterallgäu, CSU-KV Unterallgäu, CSU-KV Memmingen-Stadt, CSU-KV Ostallgäu, CSU-BV Schwaben, CSU-Landesgruppe

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 30 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 704

Rost Sieghard

geb. 07.11.1921, gest. 25.04.2017
Dr. phil., Gymnasiallehrer, Stadtrat, MdL

Soldat im Zweiten Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft; 1946-1949 Studium der Geschichte, Philologie und Germanistik in Erlangen; 1949-1970 Gymnasiallehrer
in Fürth, Hersbruck, Weißenburg und Nürnberg; 1956 Promotion an der Universität Erlangen; 1966-1970 Stadtrat in Nürnberg; 1970-1985 stv. Vorsitzender des CSU-BV Nürnberg-Fürth; 1970-1990 MdL, seit 1974 Stkr. Nürnberg-Ost; Sprecher der  Landtagsfraktion für Deutschland- und Vertriebenenpolitik; 1972-1998 Mitglied im BR-Rundfunkrat; 1977-1987 Vorsitzender, ab 1987 Ehrenvorsitzender der Union der
Vertriebenen (UdV) und Mitglied im BdV-Bundesvorstand; 1990-1998  Nichtberufliches Mitglied im Bayerischen Verfassungsgerichtshof; 1991-1999  Präsident des Hauses des Deutschen Ostens in München

Bestand: Presseausschnitte 1958-2013; Bayerischer Landtag 1970-1990; Korrespondenz; Materialsammlungen: Lehrerbildungsgesetz, Hochschulpolitik, Universität Erlangen-Nürnberg, Ost- und Westpreußenstiftung, UdV, Aussiedler 1974-1990, BdV

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 7,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
von Sieghard Rost: Bismarcks Kolonialpolitik im Spiegel der fränkischen Presse, Erlangen Diss. v. 30. April 1957; Nationalstaaten und Weltmächte, Frankfurt a. M. 1961; Das Zeitalter des Absolutismus, Frankfurt a. M. 1963; Die Deutschen in Rumänien: Erkenntnisse und politische Forderungen, München 1979; 40 Jahre danach – Vertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler in Bayern, München 1985; Meine Heimat Pommern. Erinnerungen an das Land am Meer, München 1994; Zeitzeuge. Reflexionen zur deutschen Nachkriegsepoche, Lauf a. d. Pegnitz 2006; Wahrheitssuche in Geschichte und Politik, Lauf a. d. Pegnitz 2011

Ruck Christian

geb. 24.12.1954
Dr. rer.pol., Diplomökonom; MdB

Abitur in Augsburg, Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Augsburg, München und Paris mit Abschluss als Diplomökonom, 1974 Mitglied der JU und CSU, 1990 Promotion an der Universität Augsburg, seit 1990 MdB, 2005-2009 Vorsitzender des BTF-Ausschusses für Zusammenarbeit und Entwicklung, 2005-2009 stv. Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, 2009-2011 Mitglied im CSU-Parteivorstand, 2009 stv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Bereich Umwelt- und Entwicklungspolitik, 2009-2011 Vorsitzender des CSU-BV Augsburg

Bestand: Korrespondenz, Zeitungsausschnitte, UNO, CSU-Landesgruppe, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Solidarpakt, Parlamentarische Patenschaftsprogramme, BT-Besuchergruppen, Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung, BTF-Arbeitsgruppe Außenpolitik, BTF-Ausschuss für Zusammenarbeit und Entwicklung, CSU-Fachausschuss Außenpolitik, CSU-Bundesfachausschuss Entwicklungspolitik, BTF-AG Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Asylpolitik, Technologiepolitik, Bundesministerium für Bildung und Forschung,  Bundesministerium der Finanzen, Pflegeversicherung, Sozialhilfe

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 23 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 707
von Christian Ruck u.a.: Die ökonomischen Effekte von Nationalparks in Entwicklungsländern, Augsburg 1990 (Diss.); Der Weg Pakistans: Rückblick und Ausblick, hg. v. Christian Ruck/Bernd Rill, München 2008

Sackmann Franz 

geb. 17.12.1920, gest. 14.10.2011
Lebensmitteltechniker; MdL, Landrat, Staatssekretär

1939 Abitur in München, anschließend Chemiestudium, 1951 Staatsexamen als Lebensmittelchemiker, 1940-1945 Soldat, 1945 Mitbegründer der CSU in München, 1946 Mitbegründer der JU, 1947 Mitbegründer des RCDS, 1950-1953 Geschäftsführender Vorsitzender des CSU-BV München, 1952-1957 Landesvorsitzender der JU, 1952-1984 Mitglied des Landesvorstandes der CSU, 1954-1978 MdL, 1956-1966 Landrat in Roding, 1966-1978 Staatssekretär im Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, 1972-1983 Vorsitzender, 1983 Ehrenvorsitzender des CSU-BV Oberpfalz

Bestand: Zeitungsausschnitte 1968, Korrespondenz (A-Z) 1972-1978

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 6 lfd m

Literatur: Interview mit Franz Sackmann in: 50 Jahre Junge Union Bayern, München 1997, S. 45-64; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Sackmann Markus

geb. 01.03.1961, gest. 04.09.2015
Jurist, Politikwissenschaftler, Stadtrat, MdL, Staatssekretär

1983-1989 Studium der Politik- und Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg, 1990-2015 Stadtrat in Roding, 1990-2015 Kreisrat in Cham, 1990-2013 MdL Wahlkreis Cham, 1991-2015 Mitglied im CSU-Parteivorstand, 1991-1995 JU-Landesvorsitzender, 1993-2015 Vorsitzender des CSU-KV Cham, 1995-2015 Stellvertretender Vorsitzender des CSU-BV Oberpfalz, 1995-2000 Jugendpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, 1996-2002 Sprecher für Fragen pseudoreligiöser Bewegungen und sektenähnlicher Psychokulte der CSU-Landtagsfraktion, 2003-2007 Stellvertretender Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, 2005-2007 Schatzmeister der CSU-Landtagsfraktion, 2007-2008 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, 2008-2013 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, 2014-2015 Bayerischer Ehrenamtsbotschafter, 2015 Mitglied im Vorstand der Hanns-Seidel-Stiftung

Bestand: Landkreis Cham, Bayerischer Landtag, Junge Union, Materialien zu Pseudoreligiöser Bewegungen und sektenähnlicher Psychokulte 1990-2015

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 35 lfdm

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
von Markus Sackmann u. a.: Jugend braucht Orientierung, in: Die Zukunft hat bereits begonnen. Die neue Generation der CSU, hg. v. Markus Söder, Grünwald 1998, S. 183-189; Bayerns ländlicher Raum – Aktuelle Informationen: regionale Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, Zukunftsperspektiven für den ländlichen Raum, München 2008

Sager Michael 

geb. 21.08.1921
Buchbinder; Diözesansekretär

1928-1940 Volks- und Berufsschule, 1940-1949 Kriegsdienst und Gefangenschaft, 1950 Studium der Soziallehre an der Katholischen Volkshochschule in Kochel, seit 1953 CSU-Mitglied, 1956-1970 Sekretär, Landesgeschäftsführer der Christlichen Gewerkschaftsbewegung Deutschlands (CGD), 1970-1999 selbständig, eigener Buchdruckereibetrieb

Bestand: Persönliches, Korrespondenz, Vorträge und Ausarbeitungen,   Christliche Gewerkschaftsbewegung Deutschlands (CGD), Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB)

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1 lfd m

Literatur: In den Mühlen des Krieges. Russlandfeldzug und Gefangenschaft 1941-1949. Erlebnisse, Tagebuch und Briefe des Soldaten Michael, 260 S., Eigenverlag, München Forstenried, 2001.

Sauter Alfred 

geb. 03.08.1950
Rechtsanwalt; MdL, MdB, Staatssekretär

Abitur 1969, Studium der Rechtswissenschaften und Politischen Wissenschaften in Tübingen, Genf und München, 1980 Mitglied im CSU-BV Schwaben, 1980-1988 MdB, 1988-1990 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten, 1989-1999 Mitglied im CSU-Landesvorstand, 1989-2003 Schatzmeister des CSU-BV Schwaben, seit 1990 MdL, 1990-1993 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Justiz, 1993-1998 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, 1998-1999 Bayerischer Staatsminister der Justiz, ab 2003 stv. Vorsitzender des CSU-BV Schwaben

Bestand: Europa-Union LV Bayern, Europa-Union KV Günzburg, CSU-BV Schwaben, CSU-KV Günzburg, BWK Neu-Ulm, CSU-OV Ichenhausen, AKJ, Bundesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen (BACDJ), JU-BV Schwaben, JU-KV Günzburg, Staatsminister, CSU-Landtagsfraktion, CSU-Landesgruppe; Bayerischer Landtag, Wahlen 1990-2003

Findmittel: Teil-Abgabeverzeichnis

Umfang: 70 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 719; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv

Seehofer Horst

geb. 04.07.1949
Diplomverwaltungswirt, Staatssekretär, Bundesminister, CSU-Parteivorsitzender, Ministerpräsident, MdL, MdB

1965 Mittlere Reife, 1967 Verwaltungsprüfung für den mittleren Dienst, 1970 Verwaltungsinspektor, 1974-1980 Geschäftsführer des Planungsverbandes und des Rettungszweckverbandes der Planungsregion Ingolstadt, für die Landratsämter Ingolstadt und Eichstätt in leitender Verwaltungsfunktion tätig, 1979 Abschluss als Verwaltungs-Betriebswirt (VWA) 1969 Eintritt in die JU, 1971 Eintritt in die CSU, 1980-2008 MdB, BWK Ingolstadt, 1983-1989 Sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe, 1989-1992 Staatssekretär beim Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, 1992-1998 Bundesminister für Gesundheit, 1994-2008 Mitglied
des CSU-Präsidiums, seit 1994 Mitglied des CSU-Parteivorstands, 1998-2004 stv. Vorsitzender der BTF, 2000-2008 CSA-Landesvorsitzender, 2005 Vorsitzender des VdK-Landesverband Bayern, 2005-2008 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 2008-2019 CSU-Parteivorsitzender, 2008-2018 Bayerischer Ministerpräsident, 2010-2018 Vorstandsmitglied der HSS, 2013-2018 MdL, Stkr. Neuburg-Schrobenhausen, seit 2018 Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, 2019 Ernennung zum CSU-Ehrenvorsitzenden

Redensammlung 2008-2015
Findmittel: Abgabeverzeichnis
Umfang: ca. 700 Reden

Seeling Otto 

geb. 01.03.1891, gest. 28.02.1955
Dr. rer. pol., kaufmännischer Angestellter, Syndikus, Unternehmer

Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft in Erlangen; Syndikus in verschiedenen Wirtschaftsverbänden, 1919 Promotion in Frankfurt/Main; 1922 Berufung in den Vorstand der Tafel-Salin-Spiegelglasfabrik AG, 1932 Präsident der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft, Mitglied im Außenhandelsrat; 1941 Enthebung aus allen führenden Wirtschaftspositionen; 1947-1948 MdWR; 1949 Präsident des Landesverbandes der Bayerischen Industrie, 1952 Aufsichtsratsvorsitzender der Süddeutschen Bank AG, Senator der Max-Planck-Gesellschaft

Bestand: Glückwünsche; Korrespondenz, Kondolenzen; Unterlagen zur Inhaftierung und Rehabilitierung durch die Militärregierung 1933-1947; Tätigkeit im Wirtschaftsrat 1947/48; Reden und Aufsätze 1933-1953; Tondokumente

Findbuch: Repertorium

Umfang: 1,5 lfd m

LiteraturHelena Papadopoulos, Dr. Otto Seeling (1891-1955). Ein bayerischer Industrieller zwischen Diktatur und Demokratie, Magisterarbeit München 2000; Eva Moser, "Ich selbst bin auch nicht in einer goldenen Wiege geboren". Dr. Otto Seeling 1891-1955, in: Bayerische Lebensbilder. Biografien, Erinnerungen, Zeugnisse, Bd.1, München 2002, S.14-31; Renate Höpfinger (Bearb.), Otto Seeling: Mit "Mayflower" nach Amerika. Tagebuchnotizen über die Amerikareise vom 8.11.-5.12.1951, in: Bayerische Lebensbilder 1, S. 32-69; Eva Moser, Seeling Otto, in: NDB 24 (2010), S. 151f

Seidel Hanns (Franz Wendelin) 

geb. 12.10.1901, gest. 05.08.1961
Dr. iur., Rechtsanwalt, Landrat, MdL, Staatsminister, Bayerischer Ministerpräsident

1921-1925 Studium der Rechtswissenschaften, Germanistik und Volkswirtschaft in Jena, Freiburg und Würzburg, 1928 Staatsexamen für den Höheren Justiz- und Verwaltungsdienst in Würzburg, Referendar am Amts- und Landgericht und am Bezirksamt Aschaffenburg; 1929 Promotion in Würzburg; 1929-1940 Rechtsanwalt in Aschaffenburg;  1932 Mitglied der BVP; 1933 Kandidatur als Stadtrat in Aschaffenburg und kurzfristige Emigration; 1940-1945 Soldat; 1945 Mitglied der Christlich-Demokratischen Partei Aschaffenburg (ab Februar 1946 CSU-Kreisverband Aschaffenburg-Stadt und Land); 1945-1947 Landrat, 1946 Mitglied der Verfassungsgebenden Landesversammlung, 1946-1961 MdL, 1947-1961 Mitglied des CSU-Landesvorstandes bzw. ab 1955 des Geschäftsführenden Landesvorstandes; 1947-1954 Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft bzw. ab 1952 für Wirtschaft und Verkehr, 1948-1961 Mitbegründer und Mitglied des Wirtschaftsbeirats der Union (WBU); 1949 Spitzenkandidat auf der Landesliste für die Bundestagswahl 1946; 1954-1957 Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und Oppositionsführer während der Viererkoalition, 1955-1961 Parteivorsitzender der CSU, 1957-1960 Bayerischer Ministerpräsident

Bestand: Feldpostbriefe 1942-1945, Entnazifizierung 1945-1947, Reden 1947-1960; Korrespondenz 1948-1961, Korrespondenz als Wirtschaftsminister 1950-1954, Korrespondenz mit der CSU 1947-1957; Ministerratsprotokolle 1949-1951; Wirtschaftsbeirat der Union e.V. 1948-1954; Unterlagen zur Person 1947-1961; Nachleben 1967-1986; Sammlungsgut 1946-1987; Fotos 1947-1960

Findmittel: Repertorium

Umfang: 5 lfd m

Literatur: Hans Ferdinand Groß, Hanns Seidel 1901 bis 1961. Eine politische Biographie (UQZ 1) München 1992; Claus Brügmann, Renate Höpfinger, Ministerpräsident Hanns Seidel, in: "Das schönste Amt der Welt". Die bayerischen Ministerpräsidenten 1945-1993, München 1999, S. 99-115; Weltanschauung und politisches Handeln. Hanns Seidel zum 100. Geburtstag (Sonderausgabe der Politischen Studien) hg. v. Alfred Bayer und Manfred Baumgärtel, Grünwald 2001; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Stephan Deutinger, Hanns Seidel (1901-1961), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern. Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd.11, Münster 2004, S. 160-174; Bruno Jahn, Seidel, Hanns eigentlich Franz Wendelin Seidel, in: hg. v. Hans-Michael Körner, Bruno Jahn Große Bayerische Enzyklopädie Bd. 3 (2005) S. 1816f.; Thomas Schlemmer, Seidel Hanns, in: NDB 24 (2010) S. 171f.; Stephan Deutinger, Renate Höpfinger, Hanns Seidel – Aufbruch in eine neue Zeit, München 2011; Fotofeature „Leben und Wirken von Hanns Seidel“

Multi-Media-Dokumentation zu Hanns Seidel

Singhammer Johannes

geb. 09.05.1953
Ministerialbeamter, MdB

1973 Abitur am Albert-Einstein-Gymnasium in München, Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1978 Erstes juristischen Staatsexamen, 1981 Zweites juristische Staatsexamen, Verwaltungsrat München, 1986 Bayerisches Staatsministerium des Innern als Büroleiter des Staatssekretärs Peter Gauweiler, 1990 Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, Kuratoriumsmitglied des Deutschen Familienverbandes;
1972 CSU-Mitglied, 1980-1982 Vorsitzender JU-BV München, 1987-1990 Ministerialrat im BayStMLU, 1994-2017 MdB BWK München-Nord, 1995-1999  Vorsitzender CSU-KV München 08, 1995-2017 Vorsitzender BT-Kinderkommission, 1998-2002 LG-Arbeits- und Sozialpolitischer Sprecher, 2002-2005 Leiter LG-Arbeitskreis II - Wirtschaft und Arbeit, Tourismus, Bildung und Forschung, 2005-2009 Leiter BTF-Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2009-2013 BTF-Stellvertretender Vorsitzender (Gesundheit, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) und Mitglied des LG-Vorstands, 2013-2017 BT-Vizepräsident, 2016 HSS-Mitglied, 2018 stellvertretendes Mitglied der G 10-Kommission

Bestand: Korrespondenz 1994-2013, Bürgeranliegen 1994-2009, Vereine und Verbände 1994-2013, MdB 1999-2013, Bundesministerien 2000-2009, MdL 2004-2009, Staatsministerien 1994-2009, Reden 2003-2009, Zeitungsausschnitte 2002-2009, Berlinfahrten und Patenschaftsprogramme 1995-2013, Gesundheitspolitik 2010-2012, Organtransplantation 2011-2013, Wahlrecht von Geburt an 1994-2004, Korrespondenz mit Ministerpräsident, Parteivorsitzender, Generalsekretär 2000-2009, BWK München-Nord und BTW 2002 und 2013, BV München mit KV und OV 1999-2003, Stadtrat München 2000-2009, Städtische Referate 2002-2012, Bebauung der Panzerwiese/Wohnanlage München-Nord 1984-2001, Nordpark Fröttmanning 1999-2002, Kronprinz-Rupprecht-Kaserne 1993-2001

Findmittel: Angabeverzeichnis

Umfang: 9 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 823; Munzinger-Archiv;
von Johannes Singhammer: Selbstversöhnung – Gegen die Spaltung Deutschlands, Norderstedt 2019; Konservativ – Orientierung in der Zeitenwende, in: Balanceakt für die Zukunft. Konservatismus als Haltung, hg. v. Norbert Lammert, Göttingen 2019, S. 43-63; Christliche Kirchen und Parteien. Übereinstimmungen und Gegensätze (Aktuelle Analyse 69) 2019

Sinner Eberhard

geb.20.11.1944
Diplomforstwirt, Staatsminister, MdL

1950-1954 Volksschule, 1963 Abitur, 1964-1968 Studium der Forstwissenschaft in München und Freiburg, 1968 Abschluss als Diplomforstwirt, 1968-1970 Forstreferendar, 1970 Eintritt in die CSU, 1970-1974 Referent im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten tätig, 1974-1978 Mitarbeiter der Bayerischen Landesvertretung in Bonn, 1978-1986 Forstamtleiter in Gemünden am Main, 1978-1996 Stadtrat in Lohr am Main, seit 1978 Kreisrat im Lkr. Main-Spessart, 1986-2013 MdL, StKr. Main-Spessart, 2001-2003 Staatsminister für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz, 2003-2005 Staatsminister für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen, 2005-2008 Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, 2005-2009 Mitglied im CSU-Parteivorstand

Redensammlung 2006-2007
Findmittel: Datenbank
Umfang: 110 Reden

Slominski Josef Albert

geb. 1937
gelernter Zeitungsschriftsetzer, Fotograf, Foto-Grafiker

Lebt, arbeitet und publiziert seit 1954 in Berlin, Bonn, Rom, im Ruhrgebiet und weltweit; Schwerpunkte seiner Arbeit sind Politik und Kirche; Porträts aller Bundeskanzler seit 1954 und aller Päpste seit 1955 bis heute; ab 1958 dokumentarische Berichterstattung im Deutschen Bundestag; hat seine Arbeiten in führenden Zeitschriften, in über dreißig Büchern und mehr als tausend Ausstellungen publiziert.

Bestand: Kontinuierliche Fotodokumentation aller CSU-Parteitage 1969-1980 und 2000-2019; Porträts wichtiger CSU-Politiker; Dokumentation von CSU- und JU-Veranstaltungen

Findmittel: Datenbank

Umfang: ca. 35.000 Aufnahmen (Negative und Kontaktabzüge; komplett digitalisiert) und ca. 6.000 digitale Aufnahmen

Spies Josef

geb. 23.06.1906, gest. 14.03.1985
Buchbinder, Bürgermeister, MdB

Buchbinderlehre, 1928-1939 Verwaltungsangestellter, Buchhalter und Verwalter, 1939-1945 Soldat, amerikanische Kriegsgefangenschaft; 1945-1956 Bürgermeister in Emmenhausen, 1946 Mitglied des Kreistages, 1948-1951 stv. Landrat von Kaufbeuren; 1946 Eintritt in die CSU; 1946- stv. Vorsitzender des CSU-KV Kaufbeuren; 1949-1965 und 1969 MdB

Bestand: Zeitungsausschnitte 1949-1980, Korrespondenz VdK 1962-1964, Schriftwechsel 1949-1966, Abgeordnetentätigkeit 1956-1965, Mitgliedschaften 1960-1965, Flugblätter 1949-1972

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 3 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 829

Spitzner Hans

geb. 26.11.1943
Dipl.-Volkswirt; Staatssekretär, MdL

Studium der Volkswirtschaft und politischen Wissenschaften an der Universität München, 1974- 2008 MdL, 1980-1996 Vorsitzender des CSU-KV Neumarkt, 1987-1988 und 1990-1993 stv. Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion; 1988-1990 Staatssekretär im Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, 1993-2007 Staatssekretär im Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, 1995-2008 Vorsitzender des CSU-BV Oberpfalz

Redensammlung 1994-2004
Umfang: 1,75 lfd. m

Spranger Carl-Dieter 

geb. 28.03.1939
Jurist (Staatsanwalt, Rechtsanwalt); MdB, Parlamentarischer Staatssekretär, Bundesminister

1957-1962 Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg, 1966 2. juristisches Staatsexamen, 1967 Gerichtsassessor, 1968 Staatsanwalt 1969 Landgerichtsrat in Ansbach, 1977 Zulassung als Rechtsanwalt; 1968 Eintritt in die CSU, 1969-1976 Vorsitzender des CSU-KV Ansbach-Stadt, 1973-1989 stv., 1989-2001 Vorsitzender des CSU-BV Mittelfranken, 1977-2001 Mitglied des CSU-Landesvorstandes, 1972-1976 Mitglied des Stadtrates in Ansbach und Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion, 1972-2002 MdB für den Wahlkreis Ansbach; 1982-1991 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern, 1991-1998 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Bestand: Korrespondenz, Reden; Angelegenheiten des BWK Ansbach, Wahlen, Ausländer- und Asylrecht, Außenpolitik 1987-1998, Deutscher Bundestag

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 14 lfd m

Literatur: Klaus-Dieter Osswald, Spranger Carl-Dieter, in: Kanzler und Minister 1949-1998. Biografisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen, Darmstadt 2001, S. 666-669; hg. v. Wolfgang Gieler, 50 Jahre deutsche Entwicklungszusammenarbeit. Das BMZ von Walter Scheel bis Dirk Niebel, Bonn u.a. 2011, S. 190-209 (Mark Hauptmann, Carl-Dieter Spranger 1991-1998); Auf Augenhöhe. 50 Jahre Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, 2012, S. 138-155 (Entwicklungspolitik in gesamtdeutscher Verantwortung 1991-1998);
von Carl-Dieter Spranger u.a.: Verantwortung für die Eine Welt. Deutsche Entwicklungszusammenarbeit, Berlin 1994; Deutsche Entwicklungspolitik. Ausgewählte Reden (1995-1998) von Carl-Dieter Spranger, hg. v. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bonn 1998

Stehle German

geb.22.11.1912, gest. 05.06.1987

Mechanikermeister, Partei- und Gewerkschaftsfunktionär;
7.9. bis 22.9.1972 MdB (über die Landesliste der CDU Baden-Württemberg nachgerückt)

Bestand: Paneuropa Union 1981

Umfang: 0,1 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 840

Stoiber Edmund

geb. 28.09.1941
Dr. iur., Jurist, Rechtsanwalt, MdL, Staatssekretär, Staatsminister, Bayerischer Ministerpräsident, CSU-Vorsitzender

1962-1967 Studium der Rechtswissenschaften und politischen Wissenschaften in München, 1971- 1978 Beamter im Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, 1972-1974 dort Persönlicher Referent des Ministers Max Streibl, zuletzt Leiter des Ministerbüros, 1978 Zulassung als Rechtsanwalt und Eröffnung einer Kanzlei in Wolfratshausen; 1972-1976 Vorsitzender des JU-KV Bad Tölz-Wolfratshausen; 1974-2008 MdL, ab 1975 Vorstandsmitglied des CSU-BV Oberbayern, 1978-1984 Mitglied des Kreistages Bad Tölz-Wolfratshausen, 1978-1983 CSU-Generalsekretär; 1989-1993 stv. CSU-Parteivorsitzender; 1989-1993 Vorsitzender der CSU-Grundsatzkommission; 1982-1988 Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, 1988-1993 Innenminister, 1993-2007 Bayerischer Ministerpräsident, 1999-2007 CSU-Vorsitzender, 2002 Kanzlerkandidat der Union; seit 2007 Ehrenvorsitzender der CSU; seit 2007 Leiter einer EU-Arbeitsgruppe zum Bürokratieabbau in Brüssel

Redensammlung 1987-2007
Findmittel: Datenbank
Umfang: 12 lfd. m, ca. 3.500 Reden

Straubinger Max

geb. 12.08.1954
Landwirt, Versicherungsfachmann, MdB

Mittlere Reife, landwirtschaftliche Lehre, Wehrdienst, 1976-1977 Höhere Landbauschule Rotthalmünster, 1977 Prüfung zum Landwirtschaftsmeister, 1977-1983 Angestellter im Außendienst, 1984 selbständiger Generalvertreter der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG in München;
1972 CSU-Mitglied, 1994 Vorsitzender des CSU-KV Dingolfing-Landau, seit 1994 MdB BWK Rottal-Inn (216), 2004-2005 Gesundheits- und sozialpolitischer Sprecher und 2004-2013 Leiter des AK IV Gesundheit und soziale Sicherung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend der CSU-Landesgruppe, 2006-2013 Beisitzer im BTF-Vorstand, 2009-2013 stv. Vorsitzender und 2013-2017 Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe

Bestand: Korrespondenz, CSU-Landesgruppe allgemein

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 3 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 855

Strauß Franz Josef 

geb. 06.09.1915, gest. 03.10.1988
Dr. h.c.; Beamter, MdB, Bundesminister, Bayerischer Ministerpräsident

1936-1939 Studium der Geschichte, Germanistik, Altphilologie, Archäologie und Volkswirtschaft in München; 1939-1945 Soldat; 1945-1949 Landrat in Schongau; 1948 Leiter des bayerischen Landesjugendamtes; 1948/49 MdWR; 1948-1952 CSU-Generalsekretär, 1949-1978 MdB; 1949-1953 stv., 1953-1957 und 1963-1966 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, 1953-1955 Bundesminister für besondere Aufgaben; 1955-1956 Bundesminister für Atomfragen, 1956-1962 Bundesminister der Verteidigung; 1961-1988 Parteivorsitzender, 1966-1969 Bundesminister der Finanzen; 1969-1978 wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 1978-1988 Bayerischer Ministerpräsident

Bestand: persönliche Unterlagen; Abgeordneter im Deutschen Bundestag 1949-1953 und 1969-1978; Minister in Bonn 1953-1969, Ministerpräsident in Bayern 1978-1988; Parteivorsitzender 1961-1988; Sammlungen u.a. Zeitungsausschnitte, Plakate, Flugblätter, Tongut, Reden, Nachleben

Findmittel: Repertorium

Umfang: 300 lfd m

Literatur: Franz Josef Strauß, Die Erinnerungen, Berlin 1989; Bundestagsreden, 3 Bde., AZ-Studio Bonn 1968, 1975, 1979;

ausführliche Angaben zu Literatur über Franz Josef Strauß auf der Website http://www.fjs.de

Multi-Media-Dokumentation zu Franz Josef Strauß

Streibl Max

geb. 06.01.1932, gest. 11.12.1998
Dr. h.c., Jurist, MdL, JU-Landesvorsitzender, CSU-Generalsekretär, Staatssekretär, Staatsminister, Bayerischer Ministerpräsident

1950-1955 Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaft in München, dann Referen- dar im Landratsamt Garmisch-Partenkirchen und im Bundesrat in Bonn, 1960 zweites juristisches Staatsexamen, 1960-1961 Assessor bei der Regierung von Oberbayern, 1961-1970 Beamter in der Bayerischen Staatskanzlei; 1957 Mitbegründer und Vorsitzender des JU-KV Garmisch-Partenkirchen, 1960-1961 des JU-BV Oberbayern und 1961-1967 Landesvorsitzender der JU Bayern; 1967-1971 CSU-Generalsekretär; 1970-1994 Vorsitzender des CSU-BV Oberbayern; 1960-1961 Gemeinderat in Oberammergau, 1962-1994 MdL, 1970-1977 Staatsminister für Landesentwicklung und Umwelt- fragen, 1977-1988 Staatsminister der Finanzen, 1988-1993 Bayerischer Ministerpräsident

Redensammlung 1989-1990
Umfang: 0,4 lfd. m

Stücklen Richard 

geb. 20.08.1916, gest. 02.05.2002
Dr. h.c., Elektroingenieur, MdB, Bundesminister, Bundestagspräsident

1944 Abschluss der Ausbildung als Elektroingenieur am Technikum in Mittweida, Abteilungsleiter bei AEG in Freiberg/Sachsen, 1945 Mitarbeit im elterlichen Schlossereibetrieb in Heideck; 1945 Mitbegründer der CSU, 1950-1990 Mitglied des CSU-Parteivorstands, 1953-1955, 1957-1959, 1967-1990 Mitglied des CSU-Präsidiums; 1949-1990 MdB im Bundeswahlkreis Weißenburg bzw. Roth, 1953-1957 stv. Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; 1957-1966 Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen; 1966-1976 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe und stv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; 1976-1979 und 1983-1990 Vizepräsident und 1979-1983 Präsident des Deutschen Bundestags

Bestand: Zeitungsausschnitte, Interviews, Artikel, Reden; CSU im BWK Weißenburg bzw. Roth; Deutscher Bundestag; Post- und Fernmeldewesen; Sport, Reisen, Fotos und Fotoalben

Findmittel: Repertorium

Umfang: 15 lfd m

Literatur: Hans Kast, Kennen Sie eigentlich den? Band 8: Richard Stücklen, 1963; Peter Fischer, gefragt: Richard Stücklen, 1976; Renate Höpfinger, Interview mit Bundestagspräsident a.D. Dr. h.c. Richard Stücklen, in: Geschichte einer Volkspartei. 50 Jahre CSU, hg. v. Hanns-Seidel-Stiftung, 1995, S. 581-603; Renate Höpfinger, Stücklen Richard, in: hg. v. Udo Kempf, Hans-Georg Merz, Kanzler und Minister 1949-1998. Biographisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen, Wiesbaden 2001, S. 699-702; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 860f.
von Richard Stücklen u.a.: Die Deutsche Bundespost 1957-1964. Reden und Aufsätze, in: Schriftenreihe zur Organisation und Dienstpostenbewertung der Deutschen Bundespost Band 10; Richard Stücklen Bundestagsreden und Zeitdokumente, hg. v. Hans Merkel, 1979; Mit Humor und Augenmaß, 2001.

Stützle Hanna

geb. 02.11.1931, gest. 27.11.2014

1968 Mitglied im Pfarrgemeinderat St. Sebastian München,1975-1993 stv. Vors. Diözesan-Caritasverband, 1982-1998 Vorsitzende im Diözesanrat der Katholiken (München-Freising), 1985-1993 stv. Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken, 1985 Mitglied im Kuratorium der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, 1991-2010 stv. Vorsitzende des Kuratoriums der Katholischen Stiftungsfachhochschule München;
1952 Eintritt in die CSU, Mitglied der KPV, 1954 Mitglied der Frauen Union, 1974 Gesundheitsausschuss der FU,  1970-1998 Mitglied des Bezirkstags Obb, 1970-1998 Referentin für Sozialhilfeangelegenheiten Bezirk Obb, Mitglied CSU-OV Schwabing-Nord 27a, 1976-1999 Schriftführerin CSU-BV München, 1977-2001 stv. Bezirksvorsitzende FU-BV München

Bestand: CSU-BV München 1977-2014, FU-BV München 1977-2011, CSU-KV München 07 2008-2014, CSU-OV München 27a 1995-2014, SEN-KV München 07 1994-2011, Artikel, Grußworte, Erwähnungen, Nachrufe

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 1 lfd m

Literatur: "Münchner Profile", hg. v. Monika Dorner, 1994, S 345;
von Hanna Stützle: Frauen zwischen Beruf und Familie. Ziele u. Inhalte moderne Frauenpolitik unter bes. Berücks. d. berufstätigen Frau, hg. v. Familienbund d. Dt. Katholiken in d. Erzdiözese München u. Freising, München 1988 (24 S., Monographie); Glauben heißt handeln. Herausforderung der "Laien" in Kirche und Gesellschaft, München 1994; Ein Neuaufbruch ist möglich, in: Erinnerungen an das Zweite Vatikanische Konzil. Zeitzeugen aus dem Erzbistum München und Freising berichten, hrsg. v. Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, München 2012, S. 117-119

Stützle Hans

geb. 25.02.1928, gest. 09.09.2003
Sozialreferent, Stadtrat

Tätigkeit im Sozialversicherungswesen und 1953 als Landessozialsekretär in der CSU; Redakteur bei der CSU-Correspondenz und Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion; Familienre­ferent im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung; seit 1953 Mitglied des CSA-Landesvorstandes; 1955-1957 Landessekretär der JU; 1956-1960 und 1963-1979 Stadtrat in München, dort 1979-1993 Sozialreferent; seit 1993 Vorsitzender des CSU-KV München 7

Bestand: Wahlkämpfe 1953-1972; Sozialpolitik 1968-1978, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) 1971-1979, BWK München-Mitte und BWK München-Nord sowie CSU-KV München 8 bzw. 7 1968-1992, CSA-Landesvorstand, CSA-BV München und CSA-KV München 8 bzw. 7 1953-2001

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 8,5 lfd m

Literatur: Hans Stützle, Das soziale Netz in Deutschland, Geschichte und Staat Band 300, München 1995

Sussmann Rudolf

geb. 01.07.1946
Dr. phil., Ministerialrat in der Bayerischen Staatskanzlei, Mitarbeiter der Hanns-Seidel-Stiftung

seit 1964 Tätigkeit in der Erwachsenenbildung, 1965-1972 Studium der Geschichte, Sprachwissenschaft, Pädagogik und Politischen Wissenschaft in München und Erlangen, 1969-1972 hauptamtlicher Geschäftsführer des Landeskuratoriums Bayern "Unteilbares Deutschland", 1973-1979 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hanns-Seidel-Stiftung, 1979 Promotion; 1979-1986 in der Bayerischen Staatskanzlei, Landeszentrale für politische Bildungsarbeit tätig, 1987-1997 Leiter des Bildungswerks der Hanns-Seidel-Stiftung, 1997-2004 wieder in der Bayerischen Staatskanzlei tätig; Lehrbeauftragter an der katholischen Stiftungshochschule für Sozialberufe; 2004-2011 Auslandsmitarbeiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Israel

Bestand: Korrespondenz mit Fritz Fleischmann 1961-1963, Materialsammlungen 1967-1969, Landeskuratorium Bayern 1959-1990, JU-OV Vaterstetten-Parsdorf und Zorneding 1969-1972, CSU-OV Vaterstetten-Parsdorf und Zorneding 1973-1984; Korrespondenz 1976-1977

Umfang: 0,5 lfd m

Literatur: Lernziel Europa, München 1977 (Politische Studien/Sonderheft 1977/3); Langfristige Wirkungen außerschulischer politischer Bildungsarbeit, München 1979 (Berichte und Studien der Hanns-Seidel-Stiftung 24); Studienreisen in die DDR: Leitfaden für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit München 1983, 21987; Außerschulische politische Bildung: langfristige Wirkungen, Opladen 1985

Schäffer Fritz 

geb. 12.05.1888, gest. 29.03.1967
Dr. iur.; Beamter, Staatsrat, MdL, MdB, Bayerischer Ministerpräsident, Bundesminister

1907-1911 Studium der Rechtswissenschaften in München; 1915-1916 Soldat; 1917 Referent im Innenministerium, 1918 Bezirksamtsassessor in Kelheim, 1920 Regierungsrat im Kultusministerium; 1920-1933 MdL der BVP, 1929-1933 deren Landesvorsitzender; 1931-1933 Staatsrat und kommissarischer Leiter des bayerischen Finanzministeriums; 1933 abgesetzt; 1933-1945 Rechtsanwalt in München, mehrfach inhaftiert; Mai bis September 1945 Bayerischer Ministerpräsident, 1945 Mitgründer der CSU und erster Vorsitzender des CSU-BV München, 1946-1948 politisches Betätigungsverbot durch die amerikanische Militärregierung, 1949-1961 MdB, 1949-1957 Bundesfinanzminister, 1957-1961 Bundesjustizminister

Bestand: CSU (Landespartei und KV Passau), Bundestagswahlen, Ministertätigkeit, Memoiren (Manuskript) 1946-1961

Findmittel: Datenbank

Umfang: 0,2 lfd m Teilnachlass; (Bundesarchiv)

Literatur:  Menges, Franz: Fritz Schäffer (1888-1967) in: hg. v. Jürgen Aretz, Robert Morsey, Anton Rauscher, Zeitgeschichte in Lebensbildern, Band 6, 1984 S. 139-152; Haushaltsreden: Die Ära Schäffer 1949-1957, Bonn 1992, hg. v. Bundesministerium der Finanzen (Schriftenreihe zur Finanzgeschichte Bd.1); Otto Altendorfer, Fritz Schäffer als Politiker der Bayerischen Volkspartei (1888-1949) (UQZ Bd.1) München 1993; Christoph Henzler, Fritz Schäffer (1945-1967): Eine biographische Studie zum ersten bayerischen Nachkriegs-Ministerpräsidenten und ersten Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland, (UQZ Bd.2) München 1994; Karl-Ulrich Gelberg, Michael Stephan, Ministerpräsident Fritz Schäffer, in: "Das schönste Amt der Welt". Die bayerischen Ministerpräsidenten 1945-1993, München 1999, S. 31-43; Alf Mintzel, Schäffer Fritz, in: hg. v. Udo Kempf, Hans-Georg Merz, Kanzler und Minister 1949-1998. Biographisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen, Wiesbaden 2001, S. 568-574: Altendorfer, Otto: Fritz Schäffer (1888-1967). Bayerischer Ministerpräsident, Bundesfinanzminister, in: hg. v. Günter Buchstab, Brigitte Kaff, Hans-Otto Kleinmann, Christliche Demokraten gegen Hitler. Aus Verfolgung und Widerstand zur Union, Freiburg i. Breisgau 2004, S. 422-429; Franz Menges, Fritz Schäffer, in: NDB 22 (2005) S. 516-518; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 724f.; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Schatz, Josef

geb. 06.02.1905, gest. 03.10.1993
Jurist, MdB

Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Erlangen, Innsbruck und München, Promotion zum Dr. iur., 1931 Zulassung als Rechtsanwalt; 1932 Gründung einer eigenen Kanzlei in Amberg, 1933 Mitglied der BVP, zeitweise in Schutzhaft, 1939-1945 Soldat, nach dem Kriegsende wieder als  Rechtsanwalt tätig; 1945 Mitbegründer der CSU in der Oberpfalz, 1949-1952 Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Amberg-Stadt, 1949-1953 MdB, WKr. Amberg, 1949-1952 Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Amberg-Stadt

Bestand: Zeitungsausschnitte, Presseberichte, Rundschreiben, Korrespondenz, Drucksachen Bundestag, Gründung CSU allgemein und Amberg 1945

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,1 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002, München 2002, S. 730

Scharnagl Wilfried 

geb. 26.10.1938, gest. 16.10.2018
Journalist, Chefredakteur

Studium der Geschichte in München und Frankfurt, Volontariat, Redakteur beim Freisinger Tagblatt, seit 1964 Redakteur, 1977-2001 Chefredakteur des Bayernkurier

Bestand: Bayernkurier 1952, Manuskriptsammlung, Kondolenzpost Marianne Strauß 1984, Fotos von Reisen mit Franz Josef Strauß 1988; Tonbänder, Video, Materialsammlung zu Franz Josef Strauß

Findmittel: Repertorium

Umfang: 3,5 lfd m

Literatur: von Wilfried Scharnagl u.a.: Konzern Europa. Wunsch und Wirklichkeit, München 1972; Japan. Die konzertierte Aggression, München 1972; Zweimal Bayern: Kontraste eines ungewöhnlichen Landes, München 1975; Marianne Strauß: Ein Buch der Erinnerung, Percha am Starnberger See 1984; Strauß in Moskau ... und im südlichen Afrika, Percha am Starnberger See 1988; Franz Josef Strauß: Der Mensch und Staatsmann. Ein Portrait, Percha am Starnberger See 31988; Bayern und Strauß. Lebenswerk und Abschied, Percha am Starnberger See 1989; Mein Strauß. Staatsmann und Freund, München 2008; De amicita. Politische Studien – Zeitgespräch mit Wilfried Scharnagel, in: Politische Studien 421 (2008), S. 9-27; ; Bayern kann es auch allein. Plädoyer für den eigenen Staat, Berlin 2012; Versagen in Brüssel. Plädoyer für ein besseres Europa, München, Berlin 2014; Am Abgrund. Streitschrift für einen anderen Umgang mit Russland, München, Berlin 2015

Scheer Siegfried 

geb. 27.5.1912, gest. 04.03.1992
Diplom-Bibliothekar

1934-1959 Universitätsbibliothekar in Hamburg, 1946-1958 Mitglied des Sozial- und Beam­tenausschusses der CSU, 1960-1974 Bibliotheksleiter der Heeresoffiziersschule in München

Bestand: Druckschriften der CDU und CSU (u.a. Parteitage), schriftliche Unterlagen 1946-1974

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,2 lfd m

Scherzer Hans Karl 

geb. 28.08.1929, gest. 27.08.2009
Gymnasiallehrer, Ministerialdirigent

Studium der Geschichte, Germanistik, Geographie und Philosophie in Regensburg und Würzburg; Staatsexamen für das Höhere Lehramt, Studienrat in Weiden/Opf. und München, Mitarbeiter von Prof. Hans Maier im Deutschen Bildungsrat und am Geschwister-Scholl-Institut der Universität München; 1971-1991 Referent, dann Abteilungsleiter für Grundsatzfragen und grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Bayerischen Staatskanzlei; Leiter des Lehrgangs für Verwaltungsführung der Bayerischen Staatskanzlei

Bestand: Handakten: Sachakten, Länder, Korrespondenz, 1966-1991

Findmittel: Repertorium

Umfang: 4,2 lfd m

Literatur: Hans Karl Scherzer, Josef Müller - Politik für eine neue Zeit. Eine Würdigung, in: Zum 100. Geburtstag. Josef Müller. Der erste Vorsitzende der CSU. Politik für eine neue Zeit, hg. v. d. Hanns-Seidel-Stiftung 1998, S. 27-94

Schinagl Hanns 

geb. 16.06.1899, gest. 25.01.1986
Angestellter, Journalist

seit 1913 bei der katholischen Kolping-Jugend engagiert, seit 1919 Mitglied der BVP, 1920-1933 Anzeigen- und Vertriebsleiter des Bayerischen Kuriers und des Neuen Münchener Tagblattes, Mitglied im katholischen Jugend- und Jungmännerverband, 1924 Geschäftsführer des Friedensbundes der Katholiken Deutschlands in München; 1934-1939 Versandleiter, 1939-1945 Militärdienst; 1945 Mitgründer der CSU und deren erster Vorsitzender im Münchner IX. Stadtbezirk (Hauptbahnhof); Mitglied im Dienstag-Club

Bestand: Zeitungsausschnitte, Druckschriften und Korrespondenz 1913-1933; CSU 1945-1957; Fotos 1913-1930

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,5 lfd m

Literatur:  Lehrjahre der CSU. Eine Nachkriegspartei im Spiegel vertraulicher Berichte an die amerikanische Militärregierung, hg. von Klaus-Dietmar Henke und Hans Woller, Stuttgart 1984; Politische Bildung im "Dienstag-Club", in: Schröder Michael, Bayern 1945. Demokratischer Neubeginn. München 1985, S. 105; Der Sturz des Ochsensepp in: Michael Schröder: Bayern 1945. Demokratischer Neubeginn, 1985 S. 105-111

Schleicher Marielies 

geb. 28.07.1901, gest. 17.01.1996
Hausfrau, Stadträtin, MdL

Ab 1920 Studium der Medizin in Bonn und Würzburg; 1948 Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes und des Katholischen Mädchenschutzver­eins, 1951 Konstituierung einer Arbeitsgemeinschaft der Hausfrauenverbände Aschaffenburgs, 1952 Gründung eines Mädchenlehrlingsheimes mit Haushalts- und Sozialpflege-Schule; 1952 Mitglied der CSU-Stadtratsfraktion Aschaffenburg; 1954 Bildung des Ortsausschusses für hauswirtschaftliche Berufsausbildung; 1956 gewählte Beirätin für das Fürsorgewesen der Stadt Aschaffenburg; 1962-1974 MdL; 1963-1974 Mitglied des Landesgesundheitsrates; 1966-1974 Schriftführerin des Landtagspräsidiums; 1991 Ehrenbürgerin der Stadt Aschaffenburg

Bestand: Landtagsarbeit 1962-1974, Soziale Einrichtungen 1970-1978, Katholischer Frauenbund 1976-1984, Vietnamflüchtlinge 1977-1979

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 1,2 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Schleicher Ursula 

geb. 15.05.1933
Harfenistin, Frauenreferentin der CSU, MdB, MdEP, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments

Tochter von Marlies Schleicher, 1953-1957 Studium der Kulturwissenschaften und Medizin in Frankfurt/Main, 1957-1961 Studium der Musik in München; 1961-1963 Seminaros Livros di musica in Bahia (Brasilien); seit 1965 Mitglied der CSU, 1965-1975 Frauenreferentin der CSU, 1972-1980 MdB, 1972-1979 Schriftführerin beim Präsidium des Bundestages, 1975-1995 Vorsitzende des FU-BV Unterfranken, 1975-1983 stv. Bundesvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer, 1976-1980 Mitglied des Vorstandes der CSU-Landesgruppe und der CDU/CSU Bundestagsfraktion, 1977-1980 Vorsitzende der Enquête-Kommission "Frau und Gesellschaft", 1979-2004 MdEP und Mitglied des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Verbraucherschutz, 1984-1994 Vizepräsidentin dieses Ausschusses, 1980-2007 Vizepräsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland; 1983-1987 Präsidentin der Europäischen Frauen-Union, 1984-2004 Mitglied des Fraktionsvorstandes der Europäischen Volkspartei, 1985-2005 stv. Vorsitzende CSU-BV Unterfranken, 1988-1994 Landesvorsitzende der Paneuropa-Union in Bayern, 1994-1999 Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, seit 1995 stv. Bundesvorsitzende der Paneuropa-Union Deutschland; 1997-2004 Präsidentin der Belgisch-Bayerischen Gesellschaft; 1998-2004 Präsidentin, seit 2004 Ehrenpräsidentin der Parlamentarischen Gesellschaft des Europaparlaments; 1999-2004 Vorsitzende der interparlamentarischen Delegation in den parlamentarischen Ausschüssen für Zusammenarbeit für die Beziehungen zu Armenien, Aserbaidschan und Georgien,

Bestand: CSU 1971-1979, Gesundheits- und Umweltpolitik, Frauen- und Familienpolitik im Bundestag und im Europäischen Parlament 1975-1987, Frauen-Union und Europäische Frauenunion 1975-1997, Oberbürgermeisterwahlkampf in Aschaffenburg 1982, Reden 1982-1997; Sachakten, Anfragen, Korrespondenz, Veranstaltungen, Presseberichte, Reden als MdEP 1979-1999; auch zur Tätigkeit als Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 90 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 745f.; Biographischer Artikel in Munzinger Archiv; Ursula Schleicher. Kleine Hommage zum 65. Geburtstag und Reden im Plenum vom Januar 1993 - März 1998, 1998; Birgit Graß, Ursula Schleicher MdEP, in: Festschrift zum 250jährigen Bestehen des Instituts der Englischen Fräulein Maria-Ward-Schule, Aschaffenburg 1998;
von Ursula Schleicher u.a.: Glöcknerin von Bonn: Ingeborg Geisendörfer, in:. Renate Hellwig (Hg.), Frauen in der Politik. Die Christdemokratinnen. Unterwegs zur Partner-schaft, Stuttgart/Herford 1984, S. 212-221; Frauenpolitik in Europa, Europäische Umweltpolitik - Die Herausforderung der 90er Jahre, in: Europa unsere Zukunft. Ein Traum wird Wirklichkeit, hg. v. Werner Münch u.a., Herford 1989; Das Europäische Parlament im 21. Jahrhundert, in: Günter Rinsche, Ingo Friedrich (Hgg.): Weichenstellung für das 21. Jahrhundert, 1998, S. 25-31; Gewalt gegen Frauen, Bonn 1999

Schlögl Alois 

geb. 04.04.1893, gest. 27.09.1957
Dr. rer.pol.; Journalist, MdL, Staatsminister

1914-1918 Soldat, 1920 Journalist; 1921 Geschäftsführer, 1922 Vorsitzender des Christlichen Bauernvereins; 1925 Direktor des Niederbayerischen Christlichen Bauernvereins in Landshut; Mitglied der BVP, 1932 Mitbegründer des Mittelstandsbundes in Landshut; 1932-1933 MdL; 1933 Schriftführer des Landtags, Steuerberater, 1941-1945 Soldat;
1945 Mitbegründer der CSU und des Bayerischen Bauernverbandes, bis 1948 dessen Generalsekretär; 1945/46 Mitglied des Vorläufigen Landesausschusses der CSU und 1948-1954 Mitglied des CSU-Landesvorstands; 1946 Mitglied des Bayerischen Beratenden Landesausschusses und der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946-1957 MdL, 1948-1954 Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bestand: Zeitungsausschnittsammlung 1950-1960, Fotos 1950-1954; Wiedergutmachung 1933-1957; Unterlagen zur Person 1948-1960

Findmittel: Repertorium

Umfang: 4 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments  1819-2003, Theresia Bauer, Schlögl Alois, in: NDB 23 (2007) S. 96f;
von Alois Schlögl u.a., Die ländliche Siedlung und der Krieg, Dissertation Erlangen 1923;  Bayerischer Bauernverband. Entstehung und Geschichte, München 1947; Bayerische Agrargeschichte, München 1954; Der Weg der deutschen Landwirtschaft in die Zukunft, 1956; Dr. Georg Heim, in: Aschaffenburger Jahrbuch Landeskunde und Kunst des Untermaingebietes, Bd.3 1956, S. 416-418; Johann Kirchinger, Zum 50. Todestag von Alois Schlögl und Michael Horlacher. Eine politische Freundschaft, in: Bayerischer Bauernkalender 2007, 2006, S. 100-105

Schmid Albert 

geb. 15.11.1943, gest. 12.03.2014
Verlagskaufmann, MdL, Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes

Gymnasium, Ausbildung zum Verlagskaufmann, 1963 Mitglied der CSU, 1969-1976 Landesgeschäftsführer der JU Bayern, 1972-1985 Mitglied im Augsburger Stadtrat 1972-1985 u.a. in den Ausschüssen Stadtentwicklung und Sport, 1978-2003 MdL, 1976-1978 Leiter der Abteilung Organisation und Verwaltung der CSU-Landesleitung, 1997-1999 Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes

Bestand: Korrespondenz 1991-1999, Landtag und Ministerien 1990-2002, Rundfunkrat 1994-2003, Landtagsuntersuchungsausschuss Schalck-Golodkowski 1992-1994

Umfang: 3 lfd m

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments  1819-2003

Schmid Ludwig 

geb. 26.05.1900, gest. 07.03.1987
Dr. oec.publ., Rechtsanwalt, Stadtrat

Studium der Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft in München; ab 1927 Rechtsanwalt; 1945 Vorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins in München und des Landesverbandes bayerischer Haus- und Grundbesitzer; 1945-1975 Stadtrat, 1952 Mitgründer des Münchner Block

Bestand: Persönliche Unterlagen 1925-1933, 1945, 1980, 1985; Stadtrat 1945-1975, u.a. Verkehrsplanung, Olympische Spiele, CSU-Stadtratsfraktion München; Bayerischer Aufbaurat 1949-1955

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 6 lfd m

Schmidhuber Peter 

geb. 15.12.1931, gest. 26.12.2020
Diplom-Volkswirt, Rechtsanwalt; MdB, MdL, Staatssekretär, EU-Kommissar

Abitur, Studium der Rechtswissenschaften und Ökonomie in München, 1955 Diplom-Volkswirt, 1956 erste und 1960 zweite juristische Staatsprüfung
1952 Eintritt in die CSU, 1955 stv. Vorsitzender des JU-BV München, 1959 Mitglied des CSU-Landesauschusses, 1960-1966 ehrenamtliches Mitglied des Münchner Stadtrats, 1961-1972 Tätigkeit im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, 1965-1969 sowie 1972-1978 MdB, 1978-1987 MdL, Staatsminister im Staatsministerium für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigter des Freistaates Bayern beim Bund, 1987-1994 Kommissar in Brüssel, Mitglied des Bundesrates, des Vermittlungsausschusses und der Parlamentarischen Versammlung, 1987-1995 Mitglied in verschiedenen Europäischen Kommissionen, 1995-1999 Mitglied des Direktoriums der Deutschen Bundesbank

Bestand: CSU-Präsidium/Vorstand 1990-1995, CSU-Landesvorstand ab 1986, Parteiausschuss und Bezirksparteitagsprotokolle des CSU-BV München 1969-1978, Europakommission der CSU 1980-1988, Kommission "Aktionsprogramm" Mittelstand 1984-1992, AGM München 1965-1969, JU-Landesausschuss 1963-1971; CSU-KV München 9 1986-1989, EDU 1979-1986, Europäische Mittelstandsunion (EMSU) 1978-1997, Kommission der EG - Haushalt und Finanzkontrolle 1989-1994, EVP-Fraktion 1990-1994, EVP-Programmkommission 1992-1993

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 2,5 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 752; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger Archiv;
von Peter Schmidhuber u.a.: Die Länder stärken, Europa schaffen!, München 1979; Bayerische Verfassung und Grundgesetz, in: Auftrag, Bewährung, Ausblick: 1946-1986; 40 Jahre Bayerische Verfassung, München 1986, S. 21 bis 29

Schmidramsl Hanns Martin 

geb. 11.01.1917, gest. 07.06.1991
Jugendleiter, MdL

1937-1939 Studium der Geschichte, Philosophie und Pädagogik, 1940-1945 Soldat; seit 1946 in der in der Jugend- und Familienarbeit in Eichstätt tätig, seit 1948 als Referent für Jugend- und Laienarbeit, 1946-1948 Jugendleiter der gesamten Katholischen Jugend Bayerns, 1950-1974 MdL, seit 1954 Vorsitzender des KV Eichstätt des VdK

Bestand: Flugblätter, Rundbriefe, Wahlkampfmaterial 1953-1974

Umfang: 0,1 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Schmitt Philipp 

geb. 28.01.1910, gest. 02.06.1994
Redakteur, Stadtrat, MdL

vor 1933 Mitglied der BVP, 1930-1938 und 1947-1969 Redakteur und stv. Chefredakteur des "Bamberger Volksblatts"; 1939-1947 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, seit 1947 CSU-Mitglied, 1950-1972 Stadtrat in Bamberg, dort 1957-1967 CSU-Fraktionsvorsitzender, 1966-1970 MdL

Bestand: Kommunalpolitik in Bamberg 1958-1972, u.a. Bamberger Symphoniker und Universität; Tätigkeit als Landtagsabgeordneter 1966-1970; CSU 1953-1986; Persönliches 1946, 1969/70, 1986

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,2 lfd m; Teilnachlass (Institut für Zeitgeschichte)

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Schmückle Gerd

geb. 01.12.1917, gest. 28.05.2013
Soldat, Offizier, General, Journalist, Autor, Publizist

Abitur in Cannstatt, 1936 Eintritt in die Wehrmacht als Berufssoldat, Fahnenjunker, 1937/38 Kriegsschule in Potsdam, Teilnahme am Frankreichfeldzug in Rommels Panzerdivision, dann Kriegseinsatz in der Sowjetunion als Major und Kommandeur einer Artillerie-Abteilung, seit Anfang 1944 Generalstabsoffizier; 1945-1952 Landwirt im Allgäu und freier Journalist in München; 1956 Eintritt in die Bundeswehr, Referent im Bundesverteidigungsministerium, 1957-1962 dort Pressesprecher unter Verteidigungsminister Franz Josef Strauß; 1962 NATO Defence College in Paris; 1964 Brigadegeneral an der Bonner NATO-Vertretung in Paris und Attaché von NATO-Botschafter Wilhelm Grewe, 1967 mit ihm Wechsel ins NATO-Hauptquartier in Brüssel; 1938 stv. Kommandeur in Veitshöchheim; 1970 Generalmajor im NATO-Hauptquartier SHAPE (Supreme Headquarters Allied Powers Europe) für Kontinentaleuropa im belgische Casteau, 1974 Generalleutnant und Direktor des Internationalen Militärstabes in Brüssel, 1978 Vier-Sterne-General und Stellvertretender NATO-Oberbefehlshaber; 1980 Ruhestand und verstärkt als Publizist tätig

Bestand: Veröffentlichungen zur Verteidigungspolitik und der Struktur der Bundeswehr 1956-2000; unveröffentlichte Manuskripte und Schriftwechsel

Findmittel: Abgabeliste

Umfang: 5,5 lfd m

Literatur: Biografie in Munzinger-Archiv;
von Gerd Schmückle u.a.: Kommiß a. D. Kritische Gänge durch die Kasernen, Stuttgart 1971; Ohne Pauken und Trompeten. Erinnerungen an Krieg und Frieden, Stuttgart 1982; Das Schwert am seidenen Faden. Krisenmanagement in Europa, Stuttgart 1984; Weltweit ins Gefecht?, 1994

Schosser Elisabeth

geb. 26.11.1933
Stadträtin

Schulbesuch in Aschau, Karlsruhe und Burghausen, Sprachstudium (englisch, französisch, spanisch) in München, Lausanne und Burghausen;
1969-1991 Vorstandsmitglied im Bezirksverband der Frauen-Union (FU) München, 1971-1991 Vorsitzende im FU-KV München 3, 1991-2009 Vorsitzende FU-BV München, 1972-2008 und 2013-2014 Stadträtin in München

Bestand: Geschäftsakten des FU-BV München, der Münchener Kreisverbände und des FU-Landesverbandes1993-2004; Zeitungsausschnitte über El Schosser 1993-2010

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 2,5 lfd  m

Schuchart Gerhard 

geb. 16.01.1904, gest. 09.10.1981
Diplomingenieur, Stadtrat

1949 Mitgründer des "Neubürgerbundes" und des BHE in Oberbayern, 1951 Bezirksgeschäftsführer, dann Landesgeschäftsführer des GB/BHE, 1967 Landesvorsitzender der Gesamtdeutschen Partei, 1969 stv. Bundesvorsitzender, 1978 Bundesvorsitzender, 1956-1966 Stadtrat in München, 1962-1966 Mitglied des Bezirkstages Oberbayern

Bestand: Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten auf Bundesebene: u.a. Programmatik und Satzungen 1950-1968, Bundesvorstandschaft und Bundesparteitage 1951-1978, Bundestagsfraktion 1954-1955; Landesebene: u.a. Satzungen 1951-1967, Landesvorstand, Landesausschuss, Landesparteitage 1951-1970, Landtagsfraktion und Regierungsbildun­gen 1950-1962, Landesverband Bayern, Bezirks- und Kreisverbände 1950-1982; Neubürgerbund 1949-1971, Deutsche Gemeinschaft 1947-1962 und andere Parteien 1955-1972; Bundestagswahlen 1953-1969, Landtagswahlen 1950-1970, Stadtrats- und Kommunalwahlen 1956-1972; Generalvertrag 1953, Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR; Flugblätter und Druckschriften verschiedener Parteien

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1 lfd m

Schütz Hans 

geb. 14.02.1901, gest. 24.01.1982
Schreiner, kaufmännischer Angestellter, MdB, Staatsminister

seit 1918 für die christliche Gewerkschaftsbewegung tätig, 1920 Sekretär der Christlichen Gewerkschaften in Schluckau, Zentralsekretär christlicher Textilarbeiter in Reichenberg; 1920-1925 stv.r Bundesobmann des Reichsbundes der Deutschen Katholischen Jugend in der CSR; 1922 Obmann des Christlichen Textilarbeiterverbandes in der CSR; 1924-1938 Leiter des Gesamtverbandes der Christlichen Gewerkschaften in der CSR und Reichsparteivorstand der Deutschen Christlich-Sozialen Volkspartei; 1925-1928 Schriftleiter „Sudentendeutsche Arbeit“; 1935 Abgeordneter der Deutschen Christlich-Sozialen Volkspartei (CSV) im Prager Parlament, 1938 Rückzug aus der aktiven Politik, 1938-1940 Versicherungsangestellter in Teplitz-Schönau, 1941-1945 Soldat; 1945 Entlassung aus Kriegsgefangenschaft in Weilheim; 1945-1946 Mitarbeiter der „Sudentendeutschen Hilfsstelle“; 1946 Gründungsmitglied der CSU, Mitbegründer und Vorsitzender der Union der Ausgewiesenen/Union der Vertriebenen (UdV) der CSU; 1946 Mitbegründer und bis 1970 Bundesvorsitzender der Ackermann-Gemeinde; 1946-1950 Vorsitzender des Hauptausschusses der Flüchtlinge und Ausgewiesenen in Bayern; 1947-1973 Mitbegründer der „Arbeitsgemeinschaft zur Wahrung sudetendeutscher Interessen“; 1948/49 Mitglied des Frankfurter Wirtschaftsrates; 1949-1963 MdB und 1950-1962 Mitglied des Europarates in Straßburg; 1962-1964 Staatssekretär, 1964-1966 Staatsminister für Arbeit und Soziale Fürsorge

Bestand: Berufliche Tätigkeit 1920-1949; Reden, Druckschriften, Informationsblätter, Rundschreiben, Korrespondenz, Zeitungen und Presseausschnitte zu seiner Tätigkeit als MdB und MdEP 1949-1963 und im bayerischen Kabinett 1962-1966 sowie von 1967-1980; Tagebücher 1945-1963; Varia, Deposita (Bücher und Broschüren)

Findmittel: Repertorium; Teilnachlass (Ackermann-Gemeinde)

Umfang: 2 lfd m

Literatur:  Franz Lorenz, Hans Schütz, in: Ein Leben - drei Epochen. Festschrift für Hans Schütz zum 70. Geburtstag, hg. v. der Ackermann-Gemeinde, München 1971; Gedenkband: Hans Schütz, Helfer und Wegweiser in schwerer Zeit (Schriftenreihe der Ackermann-Gemeinde 32) München 1982; Hans Schütz, Aufzeichnungen und Erinnerungen, in: Abgeordnete des Deutschen Bundestages Bd. 2, Boppard am Rhein 1983, S.189-234; Renate Höpfinger, Schütz, Hans, in: hg. v. Winfried Becker, Günter Buchstab, Anselm-Doering-Manteuffel, Rudolf Morsey, Lexikon der Christlichen Demokratie in Deutschland, 2002, S. 362; diess. in: Neue Deutsche Biographie, Bd.23 (2007), S. 661ff; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 789f.; Biographischer Artikel in Munzinger Archiv;
Hans Schütz, Die Eingliederung der Vertriebenen in Bayern, in: hg. v. Ludwig Huber, Bayern, Deutschland, Europa. Festschrift für Alfons Goppel, 1975 S. 63-75

Schwingenstein August 

geb. 09.03.1881, gest. 05.11.1968
Verleger, MdL

im Forstdienst tätig, 1914-1918 Soldat, 1921 Verlags- und Schriftleiter des Iller-Roth-Günzboten in Illertissen; seit 1919 Mitglied des Bayerischen Bauern- und Mittelstandsbundes, 1924-1933 Leiter von dessen Pressestelle im Bayerischen Landtag; 1933 Berufsverbot als Journalist, 1939 Erwerbung des Münchner Zeitungs- und Romanverlages Manz, Kontakte zum Widerstandskreis um Oberst Stauffenberg; 1945-1952 einer der drei Lizenzträger und Mither­ausgeber der Süddeutschen Zeitung; 1945/46 Gründungs- und Vorstandsmitglied der CSU, 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946-1948 MdL

Bestand: Rede- und Manuskriptentwürfe als Abgeordneter der Verfassunggebenden Landesversammlung und des Bayerischen Landtags 1946-1948; Erinnerungen des US-Nachrichtenoffiziers Bert L. Werner über den Aufbau der Lizenzpresse in der amerikanischen Zone 1945-1947 (ausschließlich Kopien)

Findmittel: Repertorium; Teilnachlass (Bayerisches Wirtschaftsarchiv)

Umfang: 0,2 lfd m

Literatur: Hans-Günter Richardi, Am Anfang war das Ende. Das Wirken von August und Alfred Schwingenstein beim Wiederaufbau der freien Presse in Bayern, München 2001; Marita Kraus, Die ersten Lizensierten, 2009; Franz Menges, Schwingenstein, Verleger (kath.) in: NDB 24 (2010) S. 88-90; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Jörg Reiser, August Schwingenstein (1881-1968). Förster, Publizist, Politiker, Mitbegründer und Verlagsleiter der Süddeutschen Zeitung (Dissertationen der LMU München Bd. 28) München 2018;
Alfred Schwingenstein: Die wirtschaftlichen Ordnungsvorstellungen in den Verfassungen der Deutschen Länder, 1961

Uhl Hans-Peter

geb. 05.08.1944, gest. 27.10.2019
Dr. iur., Jurist, Rechtsanwalt, MdB

Abitur in Ravensburg, Zeitsoldat, 1974 Promotion, 1975-1987 in der Finanzverwaltung des Freistaats Bayern tätig; seit 1998 als Rechtsanwalt zugelassen; 1970 Eintritt in die CSU, 1978-1987 Stadtrat in München, 1987-1998 Kreisverwaltungsreferent, 1998-2017 MdB BWK München-West, BWK-München-West/ Mitte, 2004-2011 stv. Vorsitzender des ASP, 2005-2009 Vorsitzender des BTUntersuchungsausschusses Visa, 2005-2013 Leiter der BTF-Arbeitsgruppe Innenpolitik, 2005-2009 und 2011-2017 Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages, 2013-2017 Justiziar der CSU-Landesgruppe und der BTF

Bestand: Reden 1994-1999, Pressekonferenzen und Interviews 1990, Pressespiegel 2006-2017, Versammlungswesen 1985-1991, Reisen 2011-2017, CSU-BWK München-West 2006-2013, CSU-ASP 2005-2013, Stadt München 1978-2000, Bundespolitik 1987-2015

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 5,5 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 888; von Hans-Peter Uhl: Die Konzentrationskontrolle in Grossbritannien, verglichen mit der deutschen Kartellrechts-Novelle (Dissertation München 1974)

Vilgertshofer Lorenz 

geb. 27.01.1900, gest. 04.04.1998
Arbeiter, Betriebsprüfer, Beamter, MdL, Staatssekretär

1914-1921 Tätigkeit in der Landwirtschaft, 1921-1924 Bauarbeiter, 1925-1933 Mitarbeiter des Niederbayerischen Christlichen Bauernvereins; 1935-1948 Betriebsprüfer, dann leitender Prüfer am Landesfinanzamt München; 1948-1954 und 1957-1962 persönlicher Referent der Landwirtschaftsminister Alois Schlögl und Alois Hundhammer; Ministerialrat; 1962-1970 Staatssekretär im Bayerischen Landwirtschaftsministerium; 1954-1970 MdL; 1965-1970 Vorsitzender des CSU-BV Niederbayern

Bestand: 1959-1970; Reden und Manuskripte 1958-1971; Zeitungsausschnitte 1948-1972; Persönliches, Lebenserinnerungen; Materialien zur Tätigkeit im Landesfinanzamt München 1944-1951 und im Landwirtschaftsministerium 1948-1951; Wahlen 1954-1961; CSU-BV Niederbayern; Varia

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,6 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003.
Lorenz Vilgertshofer, Lebenserinnerungen, Manuskript, 235 Seiten

Vogelsgesang Wolfgang

geb. 16.06.1932, gest. 08.04.2000
Buchbindermeister, Stadtrat

bis 1992 Vorsitzender der Internationalen Jugendbibliothek, Geschäftsführer des Evangelischen Handwerker-Vereins, 1969-1990 Stadtrat in München; seit 1964 EAK-Landessekretär, später Abteilungsleiter Parteiorganisation, Referent für den Evangelischen Arbeitskreis und die Arbeitskreise Öffentlicher Dienst und Juristen der CSU in der CSU-Landesleitung

Bestand: Materialsammlung über den Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel; Fotos; Kor-respondenzen 1972-1980

Umfang: 5 lfd m

Voss Friedrich 

geb. 01.02.1931, gest. 27.07.2012
Steuerberater, Stadtrat, MdB, Staatssekretär

Studium der Rechts- und  Staatswissenschaften, 1961-1968 in der Finanzverwaltung des Lan­des Nordrhein-Westfalen tätig, zuletzt Richter im zweiten Senat des Finanzgerichts Düsseldorf, Mitglied des JU-Kreisvorstands und Stadtrat in Düsseldorf, 1968 Hilfsreferent im Bundesmini­ste­rium der Finanzen, 1969-1976 Persönlicher Referent und Leiter des Bonner Büros von Franz Josef Strauß, 1976-1991 MdB, 1981-1990 zweiter CSU-Schatzmeister, 1982-1991 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen

Bestand: Büro Voss 1978-1980, Leiter Bonner Büro 1968-1978, Presseausschnittsammlung 1974-1976, Varia (u.a. Bücher, Druckschriften, Fotos) 1957-1990

Findmittel: Repertorium

Umfang: 15 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S.908; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv;
von Friedrich Voss u.a.: Länderfinanzausgleich im Widerstreit, in: Das Geld im Recht. Würzburger Universitätsreden 1983-1985, Baden-Baden 1986, S. 117-130; Franz-Josef Strauß - Der Finanzminister der Großen Koalition, in: Beiträge zur politischen Ökonomie. Festschrift für Clemens August Andreae, hg. v. Peter M. Schmidhuber, Lothar Müller u.a., Bonn 1989, S. 283-292; Den Kanzler im Visier. 20 Jahre mit Franz Josef Strauß, München 2000

Wagner Leo 

geb. 13.03.1919, gest. 08.11.2006
Dr. h.c., Lehrer, Schulleiter, MdB

1937 Abitur, Studium an der Hochschule für Lehrerbildung in München, 1945-1961 Schulleiter, 1946 Vorsitzender des CSU-KV Günzburg, Kreisrat, 1948 stv. Landrat, 1949-1964 Stadtrat in Günzburg, 1954-1962 Mitglied des Bezirkstages Schwaben und Vorsitzender der CSU-Fraktion, 1956 2. Bürgermeister in Günzburg, 1961 Rektor der katholischen Knabenschule in Günzburg, 1961-1974 Vorsitzender des CSU-BV Schwaben, 1961-1976 MdB, 1963-1975 Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe; Kreisvorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes, Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft

Bestand: Wahlkreispresse 1970-1972, Wahlkampfpresse 1972, Untersuchungsausschuss 1979

Umfang: 0,3 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 914; Biographischer Artikel in Munzinger-Archiv; „Die Geheimnisse des Schönen Leo“, Dokumentarfilm von Benedikt Schwarzer, 2018, 80 Min.

Waigel Theodor 

geb. 22.04.1939
Dr. iur., MdB, Bundesminister, CSU-Vorsitzender

1959-1963 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und Würzburg, 1967 zweites juristisches Staatsexamen und Promotion, Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft am Landgericht München I, 1969-1972 Persönlicher Referent des Staatssekretärs bzw. Staatsministers Anton Jaumanns; 1961-1970 Vorsitzender des JU-KV Krumbach, 1967-1971 Vorsitzender des JU-BV Schwaben, 1971-1975 Landesvorsitzender der JU Bayern, 1973-1988 Vorsitzender der CSU-Grundsatzkommission, 1987-1988 Vorsitzender des CSU-BV Schwaben, 1988-1999 CSU-Vorsitzender; 1966-1972 Mitglied des Kreistages Krumbach, seit 1972 MdB, 1978-1980 Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft, 1980-1982 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 1982-1989 Vorsitzender der CSU-Landesgruppe, 1989-1998 Bundesminister der Finanzen; 18.7.2009 Ehrenvorsitzender der CSU; 2009-2012 Anti-Korruptionsbeauftragter (Compliance-Monitor) bei Siemens

Bestand: Allgemeine Korrespondenz 1972-1989, Materialsammlungen 1972-1998, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe 1984-1987, CSU-Parteivorsitzender 1988-1999, Korrespondenz BMF 1997-1998; Redensammlung 1990-1991, MdB Büro CSU-Landesgruppe 1972-1998, Koalitionsgespräche 1983-1994, Reden 1973-2002, JU/Jugendorganosationen 1971-1998, Klausurtagungen 1972-1998, Parlamentarische Kontrollkommission 1983-2202, NATO und Bundeswehr 1970-2001, Kirche 1970-2002, CSU-KV Amberg  und CSU-BV Augsburg 1970-2002

Findmittel: mehrere Abgabeverzeichnisse

Umfang: 140/200 lfd m

Literatur: Sybille Krause-Burger, Wer uns jetzt regiert. Die Bonner Szene nach der Wende, Stuttgart 1984, S. 177-187; Otto Hess, gefragt: Theo Waigel, Bornheim 1986; Paul-Ludwig Weinacht, Waigel Theo, in: hg. v. Udo Kempf, Hans-Georg Merz, Kanzler und Minister 1949-1998. Biographisches Lexikon der deutschen Bundesregierungen, Wiesbaden 2001, S. 717-721; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 915ff.; hg. v. Renate Höpfinger/ Roman Löschinger, Die Augenbraue. Theo Waigel im Blick großer Karikaturisten. Haitzinger – Hanitzsch – Lang, Ausstellungskatalog München, Kloster Roggenburg 2009;
von Theo Waigel u.a.: Die verfassungsmäßige Ordnung der deutschen insbesondere der bayerischen Landwirtschaft, Dissertation 1967; Materialien zur Grundsatzdiskussion, Krumbach 1986; Reden: 21. April 1989 - 20. April 1990, 1990; Handeln aus Verantwortung. Beiträge zur Politik in bewegter Zeit 1988-1991, München 1991; Theo Waigel/Manfred Schell, Tage, die Deutschland und die Welt veränderten. Vom Mauerfall zum Kaukasus. Die deutsche Währungsunion, München 1994; Unsere Zukunft heißt Europa. Der Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion, Düsseldorf 1996; Meine Erfahrungen mit der Schule: Als Schüler, als Vater und als Politiker, Münster u.a. 2000; Joseph Bernhart zu Politik und Demokratie, in: Münchener theologische Zeitschrift 59 (2008) 4, S. 298-308; Ehrlichkeit ist eine Währung. Erinnerungen, Berlin 2019

Waldhauser Hans 

geb. 21.11.1934, gest. 24.09.2004
Heizungs- und Lüftungsbaumeister

1960 Eintritt in die CSU, 1970 1. Vorsitzender der Vereinigung der Freunde Grünwalds, 1972-1996 Gemeinderat, 1978-1996 Zweiter Bürgermeister in Grünwald

Bestand: KomW 1966-1990, Glückwünsche 1994-1999, CSU-OV Grünwald 1979-1984, Druckschriften

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,4 lfd m

Weinkamm Max

geb. 31.05.1949
Bankkaufmann, Geschäftsführer, Stadtrat

1970-1974 Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Augsburg, 1968 CSU-Mitglied, 1985-1987 und seit 2015 Vorsitzender des CSU-OV Augsburg-Hochzoll; 1987-1993 Leiter der Zentralabteilung der Hanns-Seidel-Stiftung, 2008-2014 Sozialreferent in Augsburg, seit 2014 ehrenamtlicher Stadtrat in Augsburg

Bestand: 1981-2013  CSU-Bezirksverband Augsburg, 1985-2013 CSU-Kreisverband Augsburg-Ost, 1973-2013 CSU-Ortsverband Augsburg 8 - Hochzoll, 1973-2013 Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise im CSU-Bezirksksverband Augsburg, 2007-2008  Oberbürgermeister- und Stadtratswahlen in Augsburg

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 1,5 lfd m

Weinkamm Otto 

geb. 13.02.1902, gest. 27.01.1968
Rechtsanwalt, Stadtrat, MdL, MdB, MdEP, Staatsminister

Studium der Rechts- und Staatswissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften in München, ab 1929 Rechtsanwalt in Augsburg, 1930-1933 Mitglied der BVP-Fraktion des Augsburger Stadtrates; 1945-1952 Stadtrechtsrat, Leiter des Städtischen Wirtschaftsreferates und 1946 Oberbürgermeister in Augsburg; dort Gründungsmitglied der CSU, 1957-1961 Vorsitzender des CSU-BV Schwaben und Mitglied des Landesvorstands der CSU; 1947-1949 MdWR; 1950-1952 Staatssekretär, 1952-1954 Bayerischer Justizminister; 1953-1957 MdL; 1957-1965 MdB; 1959-1966 MdEP

Bestand: Persönliches; Frankfurter Wirtschaftsrat, Verwaltungsrat, Länderrat 1947-1949; Unterlagen zur Tätigkeit bei der Stadt Augsburg 1945-1952, beim Wirtschaftspolitischen Ausschuss der CSU 1947-1965, als MdL 1948-1958, Justizminister, MdB und MdEP; CSU Schwaben 1946-1949; Reden, Drucksachen, Zeitungsausschnitte 1946-1967; Varia

Findmittel: Repertorium

Umfang: 4,25 lfd m

Literatur: Otto Weinkamm - Politiker der ersten Stunde. Aufbau und Konsolidierung eines demokratischen Europas. Berichte eines Zeitzeugen, hg. v. Peter Eisenmann, Frankfurt a.M. 1993; Biographische Artikel in: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 931; Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; in Munzinger-Archiv

Weiß Manfred

geb. 23.01.1944, gest. 12.03.2017
Dr. iur., Richter, Stadtrat, Kreisrat, MdL, Staatsminister

1965-1972 Studium der Rechtswisenschaften an der Friedrich-Alexander.Universität Erlangen-Nürnberg  und Promotion zum Dr. jur., 1973-1978 Richter am Landgericht Nürnberg-Fürth, 1968 Mitglied der CSU, 1971-1972 Vorsitzender des JU-KV Schwabach-Land, 1972-1976 Vorsitzender des JU-KV Roth, 1972-2017 Stadtrat und Kreisrat in Roth, 1976-2009 Vorsitzender des CSU-KV Roth, 1978-2013 MdL Stimmkreis Roth, Vorsitzender von mehreren Kommissionen und Untersuchungsausschüssen, 1985-2004 Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises Wehrpolitik, 1989-2009 Stellvertretender Vorsitzender des CSU-BV Mittelfranken, 1991-1995 Landesvorsitzender des Wehr- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises (WPA) der CSU, 1993-1999 Stellvertretender Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion, 1999-2003 Bayerischer Staatsminister der Justiz

Redensammlung 1999-2003
Findmittel: Abgabeverzeichnis
Umfang: 1,5 lfd. m

Widmann Franz 

geb.10.08.1919, gest. 28.04.1998
Diplomkaufmann, Stadtrat

1945 Freiheitsaktion Bayern, Verwaltungsbeirat der Stadtwerke München, 1965-1984 Stadtrat in München; Mitgründer der Mittelstands-Union, 1971-1978 Vorsitzender des CSU-OV Pasing

Bestand: Korrespondenz, Materialsammlungen, Tätigkeit als Stadtrat, 1965-1995

Umfang: 1,5 lfd m

Wieninger Karl 

geb. 28.04.1905, gest. 20.08.1999
Unternehmer, Handelsrichter, Schriftsteller, MdB

1942-1972 Leiter des elterlichen Betriebs, 1945 Gründungsmitglied der CSU, 1946 Spruchkammervorsitzender, 1946-1952 Stadtrat in München, 1950 Vorsitzender eines Senats der Berufungskammer (Entnazifizierung), 1953-1959 MdB, 1969-1972 Handelsrichter am Landgericht München I

Bestand: Persönliche Dokumente 1938-1999; Zeitungsausschnitte/Korrespondenz 1956-1995; Glückwünsche 1970-1995, Würdigungen 1960-2000, Publikationen 1956-1995, Wahlen 1953, Fotos und Postkarten 1919-1990

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,4 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 952;
von Karl Wieninger u.a.: Oh Mensch bedenk die Ewigkeit, Bozen 1976; Südtiroler Gestalten, Bozen 1977; Hier in diesem Hause, Bozen 1978; Bayerische Gestalten, München 1981; Lausbubenjahre in Sendling, München 1983; In München erlebte Geschichte, München 1985; Max von Pettenkofer München 1987

Wiesheu Otto

geb. 31.10.1944
Dr. iur., Jurist, Rechtsanwalt, MdL, Landesvorsitzender der JU Bayern, CSU-Generalsekretär, Staatssekretär, Staatsminister

1964 Abitur, 1964-1966 Wehrdienst, 1966-1970 Studium  der  Rechtswissenschaften  in  München, 1973 zweites juristisches Staatsexamen, 1977 Promotion; 1974 Beamter im Bayerischen Staatsminis- terium für Arbeit und Sozialordnung, 1980 Zulassung als Rechtsanwalt;
 1968 Eintritt in den RCDS und in die JU, 1971-1975 Vorsitzender des JU-BV Oberbayern, 1975-1979 Landesvorsitzender der JU Bayern; 1979-2006 CSU-Kreisvorsitzender von Freising, 1975-1984 und 1985-2005 Mitglied im Landesvorstand und Parteipräsidium (seit 1991) der CSU, Mitglied des Be- zirksvorstands der CSU Oberbayern; 1983 Generalsekretär der CSU, 1991-1993 CSU-Schatzmeister; seit 1993 Vorsitzender der CSU-Medienkommission; 1972-2005 Mitglied des Kreistages Freising; 1974-2005 MdL; 1984-1990 Geschäftsführer der Hanns-Seidel-Stiftung; 1990-1993 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst; 1993-2005 Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie; 2005-2009 Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn, seit 2009 Präsident des Wirtschaftsbeirat Bayern

Redensammlung 1994-2005
Umfang: 2,2 lfd. m

Wilhelm Paul 

geb. 25.11.1935, gest. 25.11.2008
Dr. iur., Oberregierungsrat, Staatssekretär MdL

Studium der Rechte in München, 1964-1970 Oberregierungsrat in München; 1970-2003 MdL Stimmkreis München-Laim, 1970-2001 Vorsitzender des CSU-KV München 6 bzw. 5, 1974-1990 Vorstandsmitglied und 1988-1990 stv. Vorsitzender der CSU-Landtagsfraktion; 1987-1990 Rundfunkrat; 1990-1993 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten, 1993-1993 Vorsitzender des Landtagsuntersuchungsausschusses „Steuerfall Zwick“, 1994-2003 Vorsitzender des Landtagsausschusses für Hochschule, Forschung und Kultur

Bestand: Persönliches; CSU-BV München und KV München 6 bzw. 5; Wahlen, Zeitungsausschnitte 1967-2001

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,5 lfd m; Teilnachlass (Bayerisches Hauptstaatsarchiv)

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Munzinger-Archiv;
Paul Wilhelm, Der Bayerische Senat, München 1968

Will Christian 

geb. 28.11.1927, gest. 13.05.2019
Sachbearbeiter für Lohn- und Gehaltsfragen, MdL

1956 Mitglied des Kreistages, Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion, 1961 Vorsitzender des CSU-KV Würzburg-Land, 1966 Mitglied des Gemeinderates Estenfeld, 1970-1994 MdL

Bestand: Luftschutz 1944-1945, Wurfzettel Stadt Würzburg 1945-1946, Gründung der CSU in Würzburg, CSU-Jugend 1946, Fotos, 40 Jahre CSU 1985

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 0,25 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003;
von Christian Will u.a.: Estenfeld: Das Dorf Kürnachtal und sein Ortsteil Mühlehausen; eine umfassende Dorfgeschichte, die allen Bürgern Wege zur Heimat weisen soll, hrsg. von Christian Will, Estenfeld 1982; Herzliche Grüße aus den Gemeinden rund um Würzburg, Würzburg 1983

Wittmann Fritz 

geb. 21.03.1933, gest. 17.10.2018
Dr. iur.; Rechtsanwalt, Richter, MdB

1952-1960 Studium der Rechtswissenschaften in München, 1960-1961 wissenschaftli­cher Assistent am Lehrstuhl für Völkerrecht in München, 1961-1963 Richter am Landgericht Mün­chen I, 1963-1967 Abordnung an das Bundesjustizministerium, 1967-1971 Referent im Bayeri­schen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung; stv. Bundesvorsit­zender der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Vorsitzender des Vorstandes der Sudeten­deutschen Stiftung; Landesvorsitzender, 1994-1998 Präsident des Bundes der Vertriebenen;
1956-1959 Landessekretär der JU Bayern, 1957-1958 Landesvorsitzender des RCDS in Bayern; 1983-1991 Vorsitzender des Wehrpolitischen Arbeitskreises der CSU; 1971-1994 und 1996-1998 MdB

Bestand: Bundestag, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Parteiangelegenheiten, Vertriebene; BWK Mün­chen-Nord, 1971-1983

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,6 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S.966f;
von Fritz Wittmann u.a.: Warum verschweigt man das Sudetenproblem? Ausgangspunkte und Thesen zu einer Politik in der Sudetenfrage mit einer Theorie des Rechts auf die Heimat, Geisenfeld 1956; Das Problem des Obligatoriums in der internationalen Gerichtsbarkeit unter besonderer Berücksichtigung von Artikel 36 Absatz 2 des Statuts des Internationalen Gerichtshofes, Diss. München 1963; Volksgruppenrecht. Ein Beitrag zur Friedenssicherung (Berichte und Studien der Hanns-Seidel-Stiftung 15) München 1980

Wolf Hans

geb. 13.12.1906
Architekt, Berufsoffizier, Oberst im Generalstab

1925-1927 Reichswehr, 1927-1932 Studium an den Technischen Hochschulen Darmstadt/Stuttgart, 1937-1947 Militärdienst und amerikanische Kriegsgefangenschaft, 1949-1956 selbständiger Architekt, 1956-1957 Tätigkeit in der Bundeswehr, 1957 beim Verbindungsstab der US-Streitkräfte Heidelberg, 1958-1965 in der NATO (LANDCENT), zuletzt Chef du Cabinet

Bestand: Materialsammlungen zu Fragen der Bundeswehr und der NATO, Schriftwechsel von General Speidel, persönliche Angelegenheiten 1945-1971

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,25 lfd m

Würdinger Marianne 

geb. 24.02.1934
Hausfrau, Stadträtin, Kreisrätin, MdL

seit 1972 Stadträtin und seit 1974 Kreisrätin in Kelheim, 1974-1982 Mitglied des Bezirkstages Niederbayern, 1973-1995 Vorsitzende des FU-BV Niederbay­ern, 1975-1987 stv. Vorsitzende des CSU-BV Niederbayern, 1985-1991 Vorstandsmitglied beim Wehrpolitischen Arbeitskreis der CSU, 1982-1994 MdL

Bestand: Frauen-Union, Wehrpolitischer Arbeitskreis, CSU-BV Niederbayern 1963-1995

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 3,25 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Zehetmair Hans 

geb. 23.10.1936
Prof. Dr. h.c. mult.; Lehrer; Senator E.h., Landrat, MdL, Staatsminister, Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung

1957-1964 Studium der klassischen Philologie, Germanistik und Sozialkunde, 1964-1974 Lehrer in Freising; 1966-1978 Stadtrat in Erding, 1976-1978 2. Bürgermeister in Erding, 1972-1978 Kreisrat in Erding, 1978-1986 Landrat in Erding; 1974-1978 und 1990-2003 MdL für den Stimmkreis Erding; 1978-2004 Vorsitzender des Kulturpolitischen Arbeitskreises der CSU; 1986-1990 Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, 1990-1998 Bayerischer Staatsminister für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, 1998-2003 Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst; 1993-1998 stv. Bayerischer Ministerpräsident; seit 1990 Mitglied und von 2004-2014 Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung

Bestand: Belange des Landkreises Erding; Flughafen München II 1986-1999; Redensammlung ab 1988

Umfang: 3 lfd m

Findmittel: Repertorium

Literatur: Biographischer Artikel in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003; Munzinger-Archiv;
von ihm als Autor oder Herausgeber u.a.: Der Landkreis Erding - ein Überblick, Erding, 1985; Wissen und Wohlwollen, Percha 1990; Wissens-Werte, Starnberg 1995; Kultur bewegt, München 2001; Das deutsche Parteiensystem. Perspektiven für das 21. Jahrhundert, München 2004; Der Islam im Spannungsfeld von Konflikt und Dialog, Wiesbaden 2005; Politik aus christlicher Verantwortung, Wiesbaden 2007; Zukunft braucht Konservative, 2009; hg. v. Kaul, Henning/Zehetmair, Hans, Unsere Erde gibt es nur einmal. Studien zur Umweltökonomie und Umweltpolitik Band 8, 2009; mit Kaul, Henning, Unsere Erde gibt es nur einmal. Studien zur Umweltökonomie und Umweltpolitik Band 8, 2009; mit Kraus, Josef, Bildung und Demographie, München 2014

Zeitlmann Wolfgang 

geb. 05.07.1941
Rechtsanwalt; MdB

Studium der Rechte in München, seit 1972 Rechtsanwalt in Prien; 1962 Eintritt in die CSU, 1972-1987 Bürgermeister in Bernau, 1978-1987 Kreisrat in Rosenheim, 1987-2005 MdB Bundeswahlkreis Rosenheim; 1990-2005 Innen- und rechtspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe und Leiter des Arbeitskreises I; 2002-2005 Mitglied im Ältestenrat und im Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestags

Bestand: Korrespondenz 13.-15. Wahlperiode, Zeitungsausschnitte 1994-2005

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 4,5 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 985

Zenz Hermann 

geb. 22.08.1926, gest. 06.06.2009
Techniker, Geschäftsführer, MdL

ab 1941 Feinmechanikerlehre am Physikalischen Institut der Universität München, ab 1944 Soldat, amerikanische Gefangenschaft, 1948-1952 Techniker am Physikalischen Institut der Hochschule in Regensburg; 1952-1956 Zentralsekretär des internationalen Kolpingwerkes, 1956-1961 Landesjugendsekretär der Jungen Union, Landesverband Rheinland; seit 1950 Mitglied der CSU, Bezirksvorsitzender des CSA-BV Oberbayern, Geschäftsführer der CSA in den 60er Jahren, 1961-1994 Geschäftsführer des CSU-BV Oberbayern, 1966-1990 MdL

Bestand: Abgeordnetentätigkeit: Interventionen; CSU-Bundeswahlkreis München-Land 1984-1988

Umfang: 1,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003

Ziegler Erich 

geb. 13.03.1915, gest. 23.03.1995
Verwaltungsangestellter, MdB

1933-1936 Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Würzburg, 1937-1945 Soldat, 1946-1956 Flüchtlings- und Wohnungsamtsleiter in Würzburg, 1957-1980 bei der Re­gierung von Unter­franken tätig, Gründungsmitglied der CSU, 1946 Kreisvorsitzender der JU Schweinfurt, 1949 Vorsitzender des CSU-OV Lohr a. Main; 1953-1957 Mitbegründer und Ta­gungsleiter des "Staatspolitischen Arbeitskreises auf der Burg Rothenfels (Unterfranken)"; 1955-1977 Vorsitzender des CSA-BV Unterfranken, 1957-1980 stv. Landes­vorsitzender der CSA; ab 1957 Vorstandsmitglied des CSU-BV Unterfranken, 1963-1979 MdB

Bestand: Staatspolitischer Arbeitskreis auf der Burg Rothenfels (Unterfranken) 1953-1957; CSU-OV Lohr a. Main 1952-1957, CSA 1953-1982, Abgeordnetentätigkeit und Mitarbeit in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 1965-1985, Reden 1966-1976, Presseausschnitte 1963-1967, Varia

Findmittel: Repertorium

Umfang: 1 lfd m

Literatur: Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 985f

Zierer Benno 

geb. 24.03.1934
Diplomverwaltungswirt, Verwaltungsbeamter, MdB

1957-1980 Gehobener Verwaltungsdienst und Abteilungsleiter für Umweltschutz bei der Stadt Regensburg; 1960 Eintritt in die JU und CSU, 1965-1971 Vorsitzender des JU-KV Regensburg-Land; 1970-1982 Bezirksrat der Oberpfalz, 1972-1978 Kreisrat in Regensburg, 1975-1981 CSA-Kreisvorsitzender, 1975-2003 stv. Vorsitzender des BV Oberpfalz, 1980-2002 MdB Bundeswahlkreis Regensburg; 1984-2003 Vertreter im Europarat und der WEU; 1990-1998 Vorsitzender des Bundestagsunterausschusses Regionalplanung, 1998-2003 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses und des Bundestagsunterausschusses Europapreis

Bestand: Korrespondenz; Angelegenheiten des Bundeswahlkreises Regensburg 1981-2000

Findmittel: Abgabeverzeichnis

Umfang: 7 lfd m

Literatur: 60 Jahre...Stationen eines Lebens, Regensburg 1994; Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002, München 2002, S. 986

Zillibiller Max

geb. 07.12.1896, gest. 17.11.1970
Bürgermeister, Landwirt, Kaufmann, MdL

1914-1918 Soldat, 1918 Studium der Rechtswissenschaften in München, 1921 in der Landwirtschaft tätig, Erwerb eines Bauernhofs, Gründung einer Kommune in Rachertsfelden, Übernahme des elterlichen Betriebs Firma Fr. Zillibiller in Hindelang;
1945-1947 Bürgermeister in Hindelang, 1946 Eintritt in die CSU, seit 1946 stellv. (2.) Vorsitzender des CSU-Kreisverbands Sonthofen, 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung, 1946-1966 MdL, 1950 LTF-Schriftführer, 1951-1957 Mitglied bzw. Vorsitzender des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunk

Bestand: Berufliche und Politische Tätigkeit, Fotos, Presse

Findmittel: Repertorium

Umfang: 0,1 lfd m Teilnachlass, (Kriegsarchiv München)

Literatur: Biographischer Artikel in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003, Balcar, Jaromír / Schlemmer, Thomas (Hg.): An der Spitze der CSU. Die Führungsgremien der Christlich-Sozialen Union 1946 bis 1955, München 2007 (= Darstellungen zur Zeitgeschichte. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte, Bd. 68), S. 630

Zwicknagl Max 

geb. 06.07.1900, gest. 10.01.1969
Dr. rer.pol.; Syndikus, Brauereibesitzer, MdL, Konsul

1919-1924 Studium der Nationalökonomie in München und Würzburg, anschließend Promo­tion, BVP-Mitglied, 1924-1926 Syndikus des Wirtschaftsbeirats der BVP und 1926/27 der Deutsch-Österreichischen Handelskammer in Wien, seit 1927 Guts- und Brauereibesitzer in Rott a. Inn, 1930 Kreisrat in Wasserburg a. Inn, dort 1945 Gründungsmitglied der CSU, 1946-1948 MdL, 1948/49 MdWR, 1952/53 Leiter der Dienststelle für besondere Aufgaben beim Bundesernährungsministerium, 1956-1962 Konsul in Innsbruck

Bestand: Unterlagen zur politischen Tätigkeit im Heimatkreis Wasserburg a. Inn 1945-1955 und als MdL; Materialsammlung zur Verfassunggebenden Landesversammlung 1946, Unterlagen zur Tätigkeit im Frankfurter Wirtschaftsrat 1947-1949 und im Bundesernährungsministerium; Zeitungen und Zeitungsausschnitte ab 1930

Findmittel: Repertorium

Umfang: 3,5 lfd m

Literatur: Biographie in: Geschichte des Bayerischen Parlaments 1819-2003