Standort:
Quito
Leitung:
Valeria Mouzas
Homepage:
https://latinamerica.hss.de/ecuador/
Facebook:
https://www.facebook.com/hannsseidel.ecuador/
Ziele:
Zielgruppen:
Kurzbeschreibung:
In Ecuador gibt es noch immer große soziale Unterschiede. Diese sind eine der Hauptursachen für die gesellschaftlichen und sozialen Spannungen innerhalb der ecuadorianischen Gesellschaft. Die Förderung von Chancengleichheit und Respekt in dieser multikulturellen und multiethnischen Gesellschaft sind daher essentielle Garanten für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung.
Die politischen Lager in der Andenrepublik haben sich in den letzten Jahren zunehmend polarisiert und entzweit. Hinzu kommt eine Schwäche der politischen Parteien. Viele traditionelle Parteien sind auseinandergebrochen oder wurden durch (regionale) Bewegungen (Movimientos) ersetzt. Eine Konsolidierung der politischen Parteien und eine in der Folge größere Akzeptanz bei der Bevölkerung helfen, die Demokratie und den Rechtsstaat in Ecuador weiter zu stärken.
Für eine stabile Demokratie ist die Teilnahme einer interessierten und gut ausgebildeten Bevölkerung ebenso unverzichtbar wie Transparenz und Dialog mit den Repräsentanten des öffentlichen Sektors.
In diesem gesellschaftlichen und politischen Umfeld leistet die Hanns-Seidel-Stiftung einerseits einen Beitrag zur Stärkung der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Themen der Demokratie. Andererseits fördert sie die Stärkung des politischen und sozialen Engagements von Nachwuchskräften aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft auf der Basis ethischer Werte und Normen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verbesserung des gegenseitigen Verständnisses sowohl in den verschiedenen Ethnien und Regionen Ecuadors als auch zwischen den Ländern der Region gelegt. Die Projektansätze sollen helfen, politische, soziale und regionale Gräben zu überwinden und pluralistisch-demokratische Strukturen in einem multiethnischen Land wie Ecuador zu festigen.