Wenn von Zentralamerika die Rede ist, wird oftmals zwischen dem sogenannten „Nördlichen Dreieck“ – Guatemala, El Salvador und Honduras – sowie deren südlichen Anrainerstaaten differenziert. Die Länder des Nördlichen Dreiecks weisen zahlreiche historisch und ethnisch bedingte Gemeinsamkeiten auf. In den Augen der Weltöffentlichkeit besteht deren Besonderheit vor allem in den Herausforderungen für Sicherheitspolitik und Justiz: Wie kaum eine andere Region weltweit leidet das Nördliche Dreieck unter der fatalen Kombination aus Bandengewalt, organsiertem Verbrechen und schwacher Rechtsstaatlichkeit.
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