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HSS Zentralasien

Zentralasien

  • Förderung einer leistungsstarken, transparenten und bürgerorientierten Verwaltung in Zentralasien (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan)

Projekt

Standorte:
Bischkek/Kirgisistan
Duschanbe/Tadschikistan
Nur Sultan/Kasachstan
Taschkent/Usbekistan

Leitung: 
Dr. Max Georg Meier, mit Sitz in Kirgisistan

Homepage:
www.hss.de/centralasia

Facebook:
www.facebook.com/HannsSeidelStiftungZentralasien

Ziele:

Förderung einer leistungsstarken, transparenten und bürgerorientierten Verwaltung in Zentralasien (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan)

Zielgruppen:

  • Angehende Führungskräfte aus öffentlichen und kommunalen Verwaltungen  
  • gewählte Repräsentanten aus lokalen Parlamenten und angehende Manager aus dem zivilgesellschaftlichen Sektor

Kurzbeschreibung:

Im Rahmen des BMZ-Konzepts "Good Governance" arbeitet die Zentralasienvertretung der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) seit dem Jahr 2002 an der Förderung des Sektors der öffentlichen und kommunalen Verwaltung in dieser Projektregion.

Im Einzelnen geht es dabei um

  • Institution Building von lokalen Einrichtungen, die in diesen Prozess involviert sind (Verwaltungsakademien, Agenturen für den öffentlichen Dienst, Universitäten, NGOs),
  • Bereitstellung von qualifizierter Human Ressource für diesen Sektor (Aus- und Fortbildung, sowie Beratung von jungen Führungskräften aus dem öffentlichen und kommunalen Dienst sowie für gewählte kommunale Vertreter, angehende Manager aus dem zivilgesellschaftlichen Sektor),
  • Beitrag zur funktionalen und territorialen Verwaltungsreform in den einzelnen Projektländern (Entwicklung von kommunaler Selbstverwaltung, Bürgerbeteiligung, Transparenzpflicht der Verwaltung),
  • angepasste Übertragung des Modells der ländlichen Entwicklung in Bayern auf die zentralasiatischen Projektländer.
  • Herzstück der Arbeit der HSS in Zentralasien ist ein Stipendiatenprogramm sur place für die oben erwähnten jungen ernannten und gewählten Kräfte aus der öffentlichen und kommunalen Verwaltung, sowie aus dem zivilen Sektor.

Die dahinterstehende Philosophie kann wie folgt formuliert werden:

„Die aktiven Stipendiaten und Alumni der HSS in Zentralasien sollen zu Schlüsselfiguren bei der Entwicklung von kommunaler und lokaler/zentraler öffentlicher Verwaltung, der Stärkung von Dezentralisierungsprozessen und der Förderung des Prinzips der partizipativen Demokratie werden. Von der Stiftung werden sie aus- und fortgebildet sowie beraten, um anschließend in ihren Verwaltungen, Städten und Gemeinden auch als Träger des Subsidiaritätsprinzips zu Multiplikatoren zu werden, von denen das neu erworbene Wissen wiederum an die dortigen Verwaltungsträger und gewählten Räte weitergegeben wird. Sie sollen sich auch gesellschaftlich und sozial engagieren – sei es mit einem ehrenamtlichen kommunalen Mandat oder als aktives Mitglied des zivilgesellschaftlichen Sektors. Sie sollen kritische interessierte Staatsbürger werden – verhaftet mit ihren Traditionen, aber auch offen für das Moderne und Innovative, das die Globalisierung mit sich bringt.“

Die HSS ist aktuell in den zentralasiatischen Projektländern Kirgisistan (seit 2002), Tadschikistan (seit 2005), Kasachstan (seit 2009) und Usbekistan (seit 2019) mit Projektmaßnahmen aktiv tätig.

  • 1- bis 2-jährige Masterprogramme für junge Führungskräfte aus der öffentlichen und kommunalen Verwaltung sowie dem zivilen Sektor,
  • 72-stündige Fortbildungskurse für gewählte Kommunalvertreter (Bürgermeister und Ratsmitglieder),
  • Seminare, Konferenzen und Sommerschulen zur Förderung des nationalen und regionalen Fachdialogs, sowie zur Förderung von Verwaltungsreformen.
  • Nationale Akademien für Öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten (Kirgisistan, Tadschikistan, Kasachstan, Usbekistan),
  • Nationale Agenturen für den öffentlichen und kommunalen Dienst (Kirgisistan, Tadschikistan, Kasachstan, Usbekistan),
  • Nationale Agentur für lokale Selbstverwaltung und inter-ethnische Beziehungen unter der Regierung der Kirgisischen Republik.

Kontakt

Ansprechpartner in Zentralasien

Kirgisistan
Dr. Max Georg Meier
Projektleiter Zentralasien

Ansprechpartner in Deutschland

Nordost- und Zentralasien
Veronika Eichinger
Leiterin
Nordost- und Zentralasien
Oksana Sokyra
Projektkoordinatorin